Mark Lanvall - Lichtsturm

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Kellen hätte tot sein müssen. Das Schwert eines feindlichen Keltenkriegers hat seine Brust durchbohrt. Aber er lebt und wacht in einer Festung auf – geheilt durch die Kraft einer schönen, aber rätselhaften Frau. Schon bald muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.
Bens Leben ist ein Desaster. Er wohnt auf dem Campingplatz, schrubbt Duschräume und verschwendet seine Zeit mit den schrägen Aktionen einer Gruppe Computer-Nerds. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.
Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Verbunden sind sie durch einen Zauber, der sie tief in den Überlebenskampf eines geheimnisvollen Lichtvolks verstrickt.
"Lichtsturm – Die weiße Festung" war 2016 für den «Indie Autor Preis» nominiert.

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Und damit begann der beste Teil des Abends.

„Wenn das so ist, dann kommen Sie! Treten Sie in den Kreis derer, auf die die Ankömmlinge nicht verzichten können und wollen. Heißen Sie die Ochdoi willkommen! Geben Sie ihnen, was sie wollen! Dann werden sie es Ihnen hundertfach vergelten. Helfen Sie Ihnen! Und helfen Sie mir, damit ich ihnen einen angemessenen Empfang bereiten kann. Sie zählen auf mich.“ Eine kurze Pause. „Und ich zähle auf jeden Einzelnen von Ihnen!“

Tosender Jubel. Zöllner sah, dass ein paar von Ihnen bereits den Geldbeutel gezückt hatten, obwohl er von Spenden noch gar nichts gesagt hatte. Großartig!

Doch dann schlug die Stimmung plötzlich um. Zöllner blickte in ungläubige, verwirrte Gesichter. Die Arme, die ihm eben noch zugejubelt hatten, sackten nach unten. Und mit ihnen die Geldbeutel.

Viktoria hatte sich selbst übertroffen. Ein leichtes Flimmern huschte über die Leinwand hinter Zöllner. Aber niemand schenkte ihm zunächst Beachtung, denn das schwarze UFO, das jetzt zu sehen war, unterschied sich in nichts von dem, das vorher zu sehen gewesen war. Erst als ein breiter gelber Strahl aus der Unterseite des Raumschiffs hervorstach und auf die Erde leuchtete, gab es Anzeichen von Verwirrung unter den jubelnden Zombies. Schlagartig still wurde es schließlich, als im Lichtkegel ein kleines zappelndes Männchen hinabschwebte - mit dem Kopf von Markus Zöllner. Der sonst so charismatische „Kontaktmann“ auf der Bühne erstarrte und sah mit wachsendem Entsetzen in die Menge, die auf einmal so anders zu ihm hinaufsah. Zur Anfangsfanfare von 'Raumschiff Enterprise' wuchs das Zöllner-Männchen auf der Leinwand zu übermenschlicher Größe heran. Erst jetzt erkannte man das freche Grinsen in seinem Gesicht und die dick gefüllten Hosentaschen, aus denen ein paar Euro-Scheine heraus segelten. Kichernd drehte sich das Männchen weg und verschwand von der Bildfläche. Das Raumschiff fing nun an zu torkeln und machte schließlich eine üble Comic-artige Bruchlandung. Ein kleiner grüner Außerirdischer mit Fühlern aus dem Kopf spitzte benommen aus den Trümmern hervor und übergab sich lautstark. Das Lachen von Maus ging glücklicherweise im allgemeinen Gemurmel unter. Ben war zufrieden. Dank Viktorias toller Animationen hatte das Geschehen auf der Leinwand nun die volle Aufmerksamkeit. Sogar Zöllner sah hin - unfähig, aus dem Geschehen irgendwelche sinnvollen Handlungen abzuleiten. Stattdessen fing er an zu schwitzen. Schweißperlen standen auf seiner Halbglatze und rannen in kleinen Bächen an seinem fein gestutzten grauen Bart herunter. Die Flecken unter den Achseln wuchsen zu unästhetischer Größe heran. Dabei hatte die „Operation Rosswell“ ihren Höhepunkt noch gar nicht erreicht. Die Raumschiffstrümmer explodierten. Auf den grellen Blitz folgte ein Foto, das die ganze Leinwand ausfüllte. Zu sehen war Zöllner, der außer einer Sonnenbrille und einer besonders bunten Badehose nichts an hatte. Sein Bauch war sonnenverbrannt, was ihn aber nicht weiter zu stören schien, denn zwei hübsche Bikini-Nixen, die er rechts und links im Arm hatte, lenkten ihn erfolgreich davon ab. Es war ein Urlaubsbild - nichts weiter. Aber es passte hervorragend zum zweiten Bild: Zöllner im offenen Porsche-Cabriolet. Und auch zum dritten: Zöllner im Smoking am Spieltisch eines besonders feinen Kasinos, in dem Champagner wie Wasser getrunken wurde. War das der Mann, der sich aufopferungsvoll um das Heil seiner Anhänger und das Wohl eines außerirdischen Volkes kümmern wollte? Die Zombies im Saal murmelten wild durcheinander. Gleich darauf wurden sie wieder leiser, denn sie hatten gut damit zu tun, die Schlagzeile des Zeitungsausschnitts zu lesen, der nun statt der Bilder zu sehen war: „Dreister Betrug an Essener Gastwirtin“. Darunter in kleinerer Schrift: „18-Jähriger erschwindelt sich mit Lügengeschichte 9000 DM“. Dann der Titel einer Stadtillustrierten, die es schon lange nicht mehr gab: „Von Märchen und Moneten - Wie Markus Z. ans große Geld kam“. Und schließlich: „Münchhausen von Essen verurteilt“. Darunter wieder in etwas kleinerer Schrift: „Sechs Monate Jugendhaft für Markus Z. nach dreistem Betrug“.

Ben kannte die Geschichte: Zöllner hatte eine gutgläubige Wirtin als junger Kerl gehörig geleimt und dabei sowohl Fantasie als auch ein ordentliches Maß an krimineller Energie bewiesen. Er sei auf der Flucht, sowohl vor der Polizei als auch vor seinen beiden Onkels. Die hätten ihn und seine Mutter schwer misshandelt und ihr Geld gestohlen. Anschließend sei es ihnen gelungen, die Sache so darzustellen, als habe er, Zöllner, die Taten begangen. Auch das war schon eine abenteuerliche Geschichte. Zöllner rührte aber mit Geheul und großen Augen das gutmütige und einsame Gemüt der Wirtin. Sie glaubte ihm, verköstigte ihn drei Tage lang und gab ihm schließlich Geld - für einen ordentlichen Anwalt, der die Dinge zurechtrücken sollte. Zöllners Betrug flog auf, weil die Wirtin darauf bestand, selbst mit dem Anwalt zu reden - noch bevor sich Zöllner absetzen konnte.

Aus den Schlagzeilen auf der Leinwand ging die ganze Geschichte zwar nicht hervor, die Zombies erkannten aber den Kern der Sache: Markus Zöllner war ein Betrüger. Oder zumindest wollte ihnen jemand das weismachen.

Das Gemurmel schwoll wieder an, als die Leinwand hinter dem Kontaktmann der Ochdoi schlagartig schwarz wurde. Jemand hatte den Stecker gezogen. Ein paar Zombies versuchten vergeblich, sich mit empörten Zwischenrufen Gehör zu verschaffen. Der Tumult war perfekt und Ben hoffte, dass Maus und er selbst die Szene mit den Knopfkameras am Kragen und am Base-Cap ordentlich eingefangen hatten. Die Youtube-Gemeinde verlangte keine ausgefeilten Video-Clips nach allen Regeln der Kunst. Aber das Material musste erkennbar sein und authentisch wirken.

Vier junge, kräftige Kerle in schwarzen T-Shirts tauchten plötzlich im Zuschauerraum auf und ließen sich von wütenden Zombies zeigen, wo Maus saß. Mist. Er war aufgeflogen. Das war gar nicht gut. Ben winkte ihm vorsichtig zu. Nichts. Maus war so fasziniert von dem Durcheinander, dass er weder ihn noch den näher kommenden Schlägertrupp wahrnahm.

„Das, liebe Freunde, war das Werk blinder, dummer Menschen“. Zöllner zeigte ebenso empört wie energisch auf die dunkle Leinwand. Er hatte sich wieder gefangen. „Sie wollen die Wahrheit nicht sehen. Und mehr noch: Sie wollen sie verhindern, indem sie uns, die Aufrechten, mit Lügen und Schmutz bewerfen.“

Ben kramte sein Handy heraus. Er musste Maus warnen. Sie mussten beide hier raus. Und zwar möglichst sofort.

„Ich frage Sie: Wollen wir das zulassen? Wollen wir den Ochdoi sagen, wenn sie hier sind: Oh, tut uns leid, dass wir nicht für euch da sind. Denn wisst ihr, die anderen wollten leider nicht mitspielen.“

Geschrei. Empörte Rufe. Nur noch ganz wenige Zombies sahen dem Treiben ratlos zu. Ein älterer Mann schüttelte fassungslos den Kopf. Alles hätte doch so einfach sein sollen. Jetzt war es kompliziert. Er wurde grob von den vier Schlägern beiseitegeschoben. Keine 15 Sitze trennten sie noch von Maus. Sein Handy klingelte und vibrierte, aber entweder hörte er es nicht, oder er wollte es nicht hören. Nicht jetzt.

„Ja, das können wir natürlich tun. Wir können ihnen sagen, dass wir verunsichert waren. Dass wir nicht so genau wussten, ob der Dreck, der über ihre Freunde auf der Erde ausgeschüttet wurde, womöglich sogar stimmte. Wissen Sie, was die Ochdoi darauf antworten werden?“

Noch sieben Sitze. Die Schläger drängelten sich an einer dicken Frau vorbei. Mein Gott, Maus. Geh ran, schau her! Verschwinde endlich!

„Sie werden gar nicht antworten. Sie werden uns vernichten. Denn sie brauchen niemanden, der die Wahrheit verdrängt. Sie brauchen niemanden, der nicht bereit für sie ist.“

Zustimmung! Angst. Ein paar der Zombies vergruben ihr Gesicht in den Händen.

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