Christian Geiss - Vollbracht

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Hat ein Gott, den wir nicht beweisen und dessen Wesen wir nur teilweise erkennen können, trotzdem eine Bedeutung für unser Leben? In einer einzigartigen Kombination aus Erzählung, Gedanken zum Apostolischen Glaubensbekenntnis und der Weltgeschichte begleiten Sie den Antiquitätenhändler Abid bei seinem Studium der Bibel und seiner Suche nach Wahrheit, Erkenntnis und Glauben. Ein Buch für persönliche Fragen, Diskussionen in einer Gruppe und für all diejenigen, die dem christlichen Glauben auf den Grund gehen möchten.

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Und was denkst du?

Der christliche Glaube zielt nicht auf ein theoretisches Wissen über Gott ab, sondern auf ein Bekenntnis: An diesen Gott glaube ich und ihm vertraue ich (Apostolisches Glaubensbekenntnis). Jedoch soll der Glaube nie beim Bekenntnis stehen bleiben. Der Glaube soll das Leben verändern und fordert uns heraus, umzukehren und unser Leben durch Gott verwandeln zu lassen. Und letztlich geht es noch einen Schritt weiter: Wer glaubt, wird herausgefordert, seinen Glauben aktiv in dieser Welt zu leben.

Die folgenden Fragen sind eine Einladung, sich mit diesen unterschiedlichen Facetten des Glaubens zu beschäftigen. Ich wünsche euch und eurer Gruppe einen offenen Austausch, fröhliche Diskussionen und lebensverändernde Gedanken.

Fragen zum Bekenntnis: Was glaubst du?

Unsere Erkenntnis ist Stückwerk, und daher gibt es auch noch andere Sichtweisen auf die Entstehung der Erde und die Frage nach der Existenz Gottes.

Was ist deine Sicht auf die Entstehung der Erde und die Frage nach der Existenz Gottes?

Welchen Punkten und Argumenten kannst du zustimmen und welchen würdest du widersprechen?

Sollten wir die Texte in 1. Mose 1 – 11 nicht eher symbolisch betrachten? Oder sind diese Texte historische Erzählungen vom Anfang der Welt?

Fragen, die unser Leben berühren und uns auf Gott ausrichten:

„Und die Erde war wüst und leer.“ So lautet einer der ersten Sätze der Bibel. Doch Gott ordnet die Welt, er gibt der Welt einen Rhythmus und dem Menschen eine Bestimmung. Glaubst du, dass Gott in deinem Leben Neues schaffen kann? Dass auch aus dem Chaos und Zerbruch unseres Lebens etwas Großartiges entstehen könnte?

Gott als Vater? Gott als Mutter? Gott als allmächtige Schöpferkraft? Welche Vorstellung von Gott entspricht deinem Gottesbild am meisten?

Wie kann der Mensch deiner Meinung nach wieder in die Beziehung zu Gott treten?

„Meine Beziehung zu Gott ist verloren gegangen!“ Was löst dieser Satz in dir aus? Wie denkst du darüber?

Die Begriffe Sünde und Erbsünde wirken verstörend und fremd. Wie denkst du über Gott und in welchem Verhältnis stehst du zu ihm?

Warum ist eine Beziehung zu Gott überhaupt wichtig? Können wir nicht auch gut oder sogar besser ohne Gott leben?

Praktisch glauben: Denn der Glaube zeigt sich im Leben und in unserem Handeln.

Gott hat diese Welt geschaffen. Wo kannst du mithelfen, diese Welt zu schützen und zu bewahren?

Der Mensch ist ein Ebenbild Gottes. Wie können wir uns dafür einsetzen, dass jeder Mensch geehrt und geachtet wird?

Quellenverzeichnis

Horst Afflerbach: Handbuch Christliche Ethik. Witten: R. Brockhaus Verlag 2002.

Garry Collins: Die biblische Grundlage für beratende Seelsorge. Marburg: Francke Verlag.

John Eldredge: Der ungezähmte Christ. 5. Aufl. Gießen: Brunnen Verlag 2011.

Timothy Keller: Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit? 2. Aufl., Gießen: Brunnen Verlag 2010.

Siegfried Kettling: Du gibst mich nicht dem Tode preis. Wuppertal: R. Brockhaus Verlag 1999.

Siegfried Kettling: Typisch evangelisch. Grundbegriffe des Glaubens. 2. Aufl. Gießen: Brunnen Verlag 1992.

Thomas Christian Kotulla: Die Begründung der Welt. Wie wir finden, wonach wir suchen. Gießen: Brunnen Verlag 2013.

Manfred Lütz: Gott. Eine kleine Geschichte des Größten. München: Knaur Taschenbuch 2009.

Hans Peter Royer: Du musst sterben, bevor du lebst, damit du lebst, bevor du stirbst. 5. Aufl., Holzgerlingen: Hänssler Verlag 2008.

Thomas Schirrmacher: Ethik. Das Gesetz der Liebe. Hamburg: Reformatorischer Verlag Beese 2002.

Martin Schleske: Der Klang. Vom unerhörten Sinn des Lebens. München: Kösel Verlag 2010.

A. E. Wild Smith: Wer denkt, muss glauben. Holzgerlingen: Hänssler Verlag 1980.

soulfire DNA – Teil 8: Nach außen gewandt (Teil 1), http://soulfirekoeln.de/2010/10/06/soulfire-dna-teil-8-nach-ausen-gewandt-teil-1/ (letzter Zugriff: 05.09.2017).

Thorsten Dietz: Weiterglauben. Warum man einen großen Gott nicht klein denken kann. Moers: Brendow Verlag 2018.

1Vgl. F. F. Bruce: Der Römerbrief. Ein Kommentar. ICI Deutsche Ausgabe 1986, S. 30 – 36.

2Vgl. Timothy Keller: Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit? 2. Auflage, Gießen: Brunnen 2010, S. 197.

3Vgl. Herbert Schlögel OP: Schuld und Sünde. Moraltheologische Aspekte, http://epub.uni-­regensburg.de/8838/1/ubr03567_ocr.pdf (letzter Zugriff: 15.10.2013).

4Vgl. Genfer Studienbibel, Holzgerlingen: Hänssler Verlag 1999, S. 15.

Kapitel 2: Gott sucht den Menschen

Die Sonne versank, die Nacht brach herein und aus dem Fenster sah Abid, wie sich der Horizont in ein Farbenmeer aus Violett und Rot verwandelte. Ein weiterer Tag neigte sich seinem Ende, und gleichzeitig wurde aus dem Sommer langsam der Herbst. Bald müsste er eine Lampe entzünden, falls er abends weiter an seinem Schreibpult arbeiten wollte.

Wie sehr brauchte der Mensch doch das Licht, um zu leben und zu arbeiten! Erst im Licht wurden die Dinge sichtbar, nur durch diese Strahlen, die nicht einzufangen und selbst nicht zu sehen waren, traten die Elemente aus ihrer Verborgenheit hervor.

Neben Abids Bibel lagen mehrere beschriebene Blätter, die seine Erinnerungen und die Erlebnisse seines Lebens enthielten. In vielem glich sein Leben dem seiner Nachbarn. In dem kleinen Stall hinter seinem Haus lag eine Ziege mit ihren Jungen auf einem Strohbett, außerdem besaß Abid einige Kühe und sogar Pferde. Aber im Gegensatz zu vielen anderen war er auch ein Reisender gewesen. Anfangs hatten die Leute ihm gesagt, dass er arm würde, wenn er immerzu durch die Welt reiste. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Sein Leben wurde reicher, und die kostbaren Dinge, die er von seinen Reisen mitbrachte, hatten ihn sogar zu einem wohlhabenden Mann gemacht.

Als er über die Zeit seiner Wanderschaft nachdachte, kam ihm wieder seine erste Reise nach Kut al-Amara in den Sinn. Er hatte sich in seinem Leben nach Gott und einem Sinn gesehnt, aber es waren die verschiedenen Begegnungen und Erfahrungen des Lebens gewesen, die ihn zu Gott geführt hatten. Er war auf der Suche gewesen, doch Gott hatte ihn gefunden. Beides gehörte zusammen – so beschrieb es schon die Bibel.

Mittlerweile war es so dunkel geworden, dass Abid eine Öllampe entzündete. Im flackernden Schein des Lichts senkte er seine Schreibfeder auf das Pergament. Die Spitze berührte die rechte obere Ecke, und aus etwas bis dahin Schlichtem wurde nun etwas Besonderes. Genau das Gleiche geschah doch auch, wenn der Schöpfer das Leben eines Geschöpfes berührte und wieder das Recht erhielt, ein Leben zu formen und zu gestalten. Davon war Abid überzeugt und hatte es im eigenen Leben erfahren.

Wie die Beziehung zwischen Gott und den Menschen zerbrochen war, hatte Abid verstanden. Aber wie konnten diese wieder zusammenfinden? Nachdem die Sünde in die Welt gekommen war, lag die Beziehung zwischen Gott und den Menschen in Scherben. Adam und Eva mussten das Paradies verlassen und die Lasten und Schmerzen des Lebens nun am eigenen Leib spüren und tragen.

Abid kannte die schwere Feldarbeit, wie sie schon Adam erlebt haben musste. In endlosen Stunden hatte Abid seine Äcker bearbeitet und dabei immer wieder über jenen Ruf Gottes nach dem Sündenfall nachgedacht. „Adam, wo bist du?“, hatte es damals durch den Garten Eden geschallt. Wieso hatte Gott nach Adam gerufen? Gott war doch allmächtig, allgegenwärtig und allwissend. Er musste Adam und seine Frau gesehen haben, aber warum rief er ihn dann?

Immer und immer wieder beschäftigte Abid diese Frage. Brauchte Gott den Menschen, um vollkommen zu sein? Aber wenn Gott den Menschen brauchte, dann wäre er doch kein vollkommener Gott. Dann wäre er jämmerlich. Jemand, der zwar etwas schaffen konnte, dies aber nur tat, um nicht einsam zu sein. Das traf aber sicherlich nicht zu.

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