Nicole Seidel - WELTENTRÄUMER
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Unterwegs unterhielten sie sich über belanglose Attraktionen, die es in Shermont gab und kamen bald an einen schlichten gepflegten Wohnblock mit zwölf Parteien an. Estel parkte ihr Fahrrad vor dem Haus und band es an einem Laternenpfahl fest.
Sie mussten keine Treppen steigen, denn die Frau hatte ihr Apartment gleich linksseitig im Erdgeschoss. "Ich hab keinen Besuch erwartet", entschuldigte sie sich schon ihm Voraus für etwaige Dinge, die unordentlich herum liegen sollten und schloss die Wohnungstür auf. Etwas verlegen blieben beide im kleinen Eingangsbereich stehen.
"Hübsch", meinte Varyon und hatte sich dabei kaum umgesehen. "Lass dich von mir nicht stören, falls du dich frischmachen willst."
"Gut, eine Dusche könnte ich schon vertragen, war ein heißer Tag." Estel deutete auf ihren Wohnbereich, während sie im Schlafzimmer verschwand. "Wenn du möchtest, kannst du dich ja auch unterstellen", fügte sie kurz darauf hinzu und ging ins Bad.
Varyon betrachtete fasziniert den mit Zeichnungen und Manuskripten überladenen Tisch neben dem Sofa. Die Frau zeichnete gut, meist Elfenporträts oder weitere Fantasiewesen aus dem Lande Ennoria. Ihr Wissen über diese Welt bestätigte dem Elbae, dass sie die richtige Person gefunden hatten. Er holte die Spritze und das Fläschchen hervor. Schon hörte er das Wasser im Bad angehen und zog die Spritze auf.
In seinem Gesicht zeigte sich keinerlei Emotion, als er ins Badezimmer trat. Estels Silhouette hinter dem Duschvorhang seifte sich gerade ein. Er zog sich die Sandalen und das Shirt aus und legte die Spritze griffbereit auf den Rand der Wanne.
Da hatte Estel ihn bemerkt und lugte am Vorhang vorbei. Er grinste sie an und zog sich die Bermudas hinunter. Die Frau seufzte über seinen nackten vollkommenen Anblick und bedeckte scheu ihre Blöße, als Varyon zu ihr in die Wanne stieg. Er drängte sie unter den für so einen heißen Sommertag, viel zu warmen Wasserstrahl und beugte sich über sie, um sie zu küssen. Die Frau ging ihm gerade mal bis unter die Brust.
Das warme Wasser brauste über sein langes schwarzes Haar und über das Runentattoo auf seiner Wirbelsäule. Estel verlor ihre Zaghaftigkeit und umfing den Adonis mit ihren Armen. Sehnsüchtig tasteten ihre Finger über seine helle Haut, liefen die Konturen seiner Muskeln ab und strichen ihm durchs nasse Haar. Tief blickte sie ihm in die dunklen Augen, verzehrte sich nach seinen Küssen, seiner warmen starken Nähe. Varyon griff ihr zwischen die Beine und die Frau stöhnte auf.
Das muss ein Traum sein , dachte Estel und begutachtete den Mann in ihrer Dusche. Sein Lächeln war vielversprechend, wie seine fordernden Finger. Er hatte sein nasses Haar hinter die spitzen Ohren geschoben und sie entdeckte den filigranen Kreis von Runen, der um seine linke Brust tätowiert war. Sie stutzte in ihrer Bewegung, sah genauer hin. Elfenohren und Elfenrunen?
Varyon merkte schnell dass etwas nicht stimmte und Estel vor ihm zurückdrängte. In ihren Gedanken konnte er lesen, dass sie die Wahrheit über ihn erahnte und griff sich die Frau fester. Sie begann sich zu wehren, bat ihn sie wieder loszulassen und er ergriff die Spritze. Er hatte keine Mühe die zappelnde Frau so lange festzuhalten bis er ihr den Inhalt der Spritze in die Blutbahn gespritzt hatte, dann ließ er sie los und trat zurück. Die Giftspritze ließ er achtlos in die Wanne fallen.
Estel stolperte zurück, hielt sich den Hals, wo er die Spritze angesetzt hatte und schrie fast: "Was hast du mir gegeben? Was hast du mit mir vor? Wer ... was bist du?"
Kommentarlos drehte Varyon das Wasser ab und zog den Duschvorhang beiseite. Estel kauerte sich ängstlich gegen die Fliesen und ein erster Weinkrampf schüttelte sie. Erst jetzt registrierte ihr Verstand, dass der Mann seit dem er zu ihr hereingetreten war, nie erregt gewesen war.
Varyon kletterte heraus, hielt ihr die Hand hin und bat: "Komm her!" Als sie nicht reagierte, griff er ihr in die Haare und zerrte sie mit Gewalt aus der Wanne. Zitternd stand Estel vor ihm. Er reichte ihr ein Handtuch, in das sie sich schnell einwickelte.
Auf dem Weg zum Schlafzimmer hörte er jemanden fordernd gegen die Haustür klopfen. Der Elbae packte die Frau und hielt ihr mit der anderen Hand den Mund zu. Vorsichtig ging er zur Tür und spähte durch den Spion. Estel trommelte ihre Füße gegen das Sperrholz und versuchte sich zu befreien. "Hör auf damit!" rief Varyon und öffnete die Haustür, um seinen blonden Kameraden einzulassen.
Estel erstarrte, als der zweite Mann ihr Apartment betrat. "Hallo Estel", grüßte Glandyr sie und schloss hinter sich die Wohnungstür.
"Wie lange braucht das Gift, bis es wirkt?" wollte Varyon wissen.
Der Blonde zuckte die kräftigen Schultern. "Kann bis zu einer Stunde gehen." Und als er den nackten Zustand seines Freundes bemerkte, fügte er an: "Hast du dich mit ihr schon amüsiert?"
"Nicht wirklich", gestand ihm Varyon und trug die erstarrte Estel in ihr Schlafzimmer und warf sie dort aufs Bett.
Das Handtuch löste sich, schnell raffte Estel es um ihre Nacktheit und starrte angstvoll den beiden Männern entgegen.
"Ich zieh mich an", meinte der Schwarzhaarige und verschwand.
Der ebenso gutaussehende zweimetergroße Blonde blickte sanft lächelnd auf Estel herab. Dann setzte er sich neben sie auf die Bettkante und versuchte ihr das pitschnasse Haar aus dem Gesicht zu streifen, doch sie schlug seine Hand fort. "Wir tun dir einen Gefallen", meinte Glandyr zu ihr, "wenn wir dich hier fortholen." Er versuchte es erneut.
Estel schob wieder seine Hand weg und sagte dazu tapfer: "Fass' mich nicht an! Ihr wollt mich umbringen? Wieso? Was für ein Gift war das?"
"So viele Fragen auf einmal", antwortete der blonde Elbae ruhig und betörend, "ich bin Glandyr. Weißt du was wir sind?"
"Was wollt ihr von mir?" Estel schüttelte den Kopf und wich gegen die Rückwand zurück, als Varyon neben seinem Freund auftauchte. "Es gibt keine Elfen", stammelte sie panisch.
"Wir sind auch keine Elfen ", entgegnete der Schwarzhaarige, "und kommen auch nicht von Ennoria. Weißt du, wer du bist?"
"Ich verstehe das nicht!" Tränen kullerten Estel aus den stahlgrauen Augen und die beiden Männer merkten, dass sie wohl kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Das Gift schien noch nicht zu wirken.
Glandyr versuchte sie zu beruhigen, hielt sie an den Schultern fest und sprach ruhig auf sie ein. "Estel beruhige dich! Das ganze wird nicht wehtun, aber du musst dich beruhigen!" Er betonte jedes einzelne der letzten Worte.
"Sie weiß nichts", meinte Varyon, nachdem er in ihren Geist gedrungen war und spielte mit dem Bergkristall, den ihm sein Freund mit dem Gift überreicht hatte. "Ich kann nach nebenan gehen, wenn du dich noch mit ihr amüsieren willst, Glandyr?" Er legte den Kristall auf das Nachttischchen.
"Nein, Varyon. Du kannst bleiben." Der Blonde hatte von der zitternden Frau abgelassen. "Wir warten."
Allmählich schwand das Zittern und folgte einer bleiernen Müdigkeit. Estel kämpfte damit, ihre Augen offen zu halten und stöhnte resigniert. Sie fühlte in sich keinen Schmerz, das Gift schien sie nur zu lähmen, einzulullen und machte sie schläfrig.
"Es beginnt", hörte sie einen der beiden sagen. Einer - vermutlich der blonde Glandyr - zog sie auf die Matratze und drapierte eine Decke über sie. Man presste ihr den Bergkristall zwischen die Lippen und eine große warme Männerhand legte sich auf ihre Stirn. Sie hatte die Augen geschlossen. Und mit jedem vergehenden Atmen starb ihre Lebenskraft.
Sie fingen ihre Seele mit dem letzten Atemzug in dem Kristall auf und Glandyr bedeckte den toten Leib der Frau vollends mit der Decke.
Unbemerkt verließen sie das Apartment von Estel Winter und schwangen sich auf ein Motorrad. Der röhrende Motorenlärm durchbrach den schwülen Sommerabend. Sie verließen Shermont und fuhren auf direktem Wege in ein angrenzendes Waldstück. Dort stellten sie das Motorrad einfach an den Straßenrand und rannten alsbald im schnellen Laufschritt zwischen den Bäumen hindurch.
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