Nicole Seidel - WELTENTRÄUMER
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Liendacyl umfasste ihre Hand und führte die Dolchspitze an sein Herz. Er drückte die Klinge tiefer in seine Haut und als Blut floss, zog sie ihre Hand zurück. Amandyl wich verwirrt vor ihm zurück, in ihr tobte ein Unwetter von Gefühlen.
Der junge Eiselfenprinz wartete und sah sie unentwegt mit seinen leuchtend silbernen Augen an. Er spielte nicht mit ihr, denn er lächelte nicht, das erkannte das Mädchen bitter. Und eine Wut loderte in ihr auf. Mit einem Wutschrei sprang sie auf ihn zu und ihr erhobene rechte Hand sauste herab.
Die Klinge bohrte sich in die hohe Lehne des Stuhls, dich neben seinem Kopf. Dann war Amandyl über ihn und suchte seine Lippen. Liendacyl zog sie zu sich herab und sie küssten einander leidenschaftlich.
Varyon riss sich abrupt aus der Liebesszene heraus, die ihm so realistisch erschienen war, als wäre er daneben gesessen und hätte Liendacyl und Amandyl gut gekannt.
Glandyr bemerkte den verblüfften Gesichtsausdruck seines Freundes und lächelte amüsiert. "Sie hat eine begnadete Phantasie, nicht wahr?" Und mit einem verschwörerischen Tonfall in der melodischen Stimme fügte er hinzu: "Leider passt du besser in ihr Beuteschema, da sie eher auf schwarzhaarige Typen steht."
Das Gefühl von innerer Erregung drückte Varyon beiseite und holte sich ins Diesseits zurück. Die schwarzhaarige Schwarzelfe Amandyl aus der Vision hatte so überhaupt nichts gemeinsam mit der weißblonden Menschenfrau, die ihm zwei Tische entfernt gegenüber saß - ohne dass diese ihn bemerkt hatte. Stattdessen hätte er ein Bruder dieser Amandyl sein können. "Was hast du alles über sie herausgefunden?"
Und Glandyr berichtete seinem schwarzhaarigen Freund, was er über die Person - die übrigens Estel Winter hieß - herausgefunden hatte.
Die freien Tage vergehen immer viel zu schnell , dachte Estel, als sie am Abend den Fernseher abschaltete und sich zu Bett begab.
Sie arbeitete von Frühling bis Herbst für Steven Miller, der einen kleinen Ausflugsdampfer für etwa 300 Passagiere hatte und seine Runden über den großen Shermontsee schipperte. Sie saß in einem kleinen Häuschen und verkaufte hauptsächlich die Fahrscheine für die Besucher, die rüber zur Sonnenschein-Insel oder an der Küste weiter zur nächsten großen Stadt Alpensville wollten. Die hüglige fruchtbare Gegend um Shermont war ein beliebtes Urlaubziel, darum war auch ganz viel der hiesigen Unterhaltung darauf abgestimmt. Dafür war im kargen Winter total tote Hose.
Frühmorgens radelte Estel, heute trug sie eine marineblaue Bermuda und eine weiße Bluse, die noch verschlafenen Hauptstraße zum See hinunter. Neben dem Verkaufshäuschen war ein kleiner Kiosk hinter den sie ihr Rad abstellte. Tory Esteban, der Besitzer des Kiosks, grüßte sie wie jeden Morgen herzlichst, während er die Auslagen mit seinen kitschigen Souvenirs öffnete und herrichtete. "Es soll heute noch heißer werden, als gestern", gestand ihr Tory, ein schnauzbärtiger untersetzter Mann mit dunkler Haut.
Mir bleibt auch nichts erspart , dachte Estel und erwiderte laut: "Das wird die Urlauber nicht von einer Tour abhalten. Schönen Tag noch, Tory." Sie schloss das Verkaufshäuschen auf, warf ihre Tasche auf das Sideboard und ging hinunter zum Kai um ihrem Chef Steven und Kapitän der MS Gloria einen "Guten Morgen" zu wünschen.
Kurz vor ihrer Mittagspause stand ein schwarzhaariger junger Kerl in der Schlange vor ihrem Verkaufshäuschen und fragte sie nach gängigen Touren aus, ohne aber ein Ticket zu kaufen. Wehmütig sah sie ihm nach und musste sich dann einem Elternpaar mit drei kleinen quengelnden Kindern widmen.
In der Pause löste sie Stevens Frau Georgina ab und Estel ging mit ihrer Vesperbox und einer Thermoskanne lauwarmen Grüntee ans Ufer und setzte sich auf die Kaimauer in die Sonne, da die schattigen Plätze schon alle belegt waren. Mit wenig Appetit aß sie ihr Wurstbrötchen, nippte gelangweilt an ihrem Tee und blickte in die Runde.
Da sah sie diesen gutaussehenden Typen wieder, der in dunkelkarierter Bermuda und einem ärmellosen Shirt an einem Baum lehnte und zu ihr herüber sah. Sah er wirklich her? Er schien ihren starrenden Blick bemerkt zu haben und schlenderte nun direkt auf sie zu. Verlegen blickte Estel weg und packte ihre Mittagsvesper zusammen.
Ein Schatten fiel auf Estel und fragte: "darf ich mich zu dir setzen?"
Sie blickte auf und der schwarzhaarige Kerl lächelte sie charmant an. Ihr Herz setzte zwei Schläge aus und sein Lächeln wurde noch charmanter. Ohne auf ihre Einladung zu warten, setzte er sich neben sie auf die Kaimauer. Estel schwieg betroffen, noch nie hatte je so ein hübscher Mann gewagt sie anzusprechen.
"Mittagspause?" fragte er.
Estel nickte, das Blut schoss ihr in die Schläfen und ihr fiel seine makellose helle Haut über den sehnig-kräftigen Muskeln auf.
"Machst du den Job schon länger?" wollte der unbekannte Schöne wissen und zeigte auf das Verkaufshäuschen.
Wieder nur ein Nicken. Verdammt, reiß dich zusammen , dachte Estel. "Schon fast sieben Jahre. Übrigens ich bin Estel Winter."
"Freut mich Estel", er streckte ihr zur Begrüßung die Hand hin. "Ich bin Varyon."
"Hallo Varyon", antwortete Estel und ergriff seine Hand.
In dieser Sommerhitze waren die schlanken Finger und die weiche Handfläche überraschend kühl und ein angenehmes Kribbeln überzog Estels Haut. Sie konnte sich an ihm nicht sattsehen, entdeckte immer wieder neue kleine Wunder an ihm. So verdeckte sein rabenschwarzes Haar den größten Teil seiner Ohren und war locker im Nacken zusammen gebunden. Er musste zudem fast zwei Meter groß sein, war sehr sportlich und hatte sehr dunkelbraune, mandelförmige Augen.
Nach bangen schweigenden Minuten ließen sich die beiden wieder los. "Ich sage es am besten ganz frei heraus", durchbrach Varyon die Stille zwischen ihnen - denn um sie herum herrschte die einlullende Hektik eines glutheißen Sommernachmittages. "Estel, ich würde dich gerne näher kennenlernen. Wann hast du Feierabend? Ich könnte dich nach Hause begleiten?"
"Oh, das ist keine gute Idee", wandte Estel ein, dachte aber: ich könnte dich auf der Stelle vernaschen.
"Warum?" Varyons Stimme hatten einen wohlklingenden Bariton.
Immer verlegener werden packte Estel ihre Sachen zusammen und erhob sich. "Ich muss noch was erledigen!" raunte sie und stürmte davon.
Der schwarzhaarige Mann blieb verwundert sitzen und sah der Frau hinterher, die hinter dem Verkaufshäuschen verschwand. Glandyr trat an seine Seite und meinte von oben herab: "Nicht besonders viel Glück bei ihr gehabt?"
Varyon schüttelte den Kopf. "Ihre Gedanken sagen etwas anderes, als dass was sie tut. Wie erfahre ich, wann sie Feierabend hat? Damit ich es erneut versuchen kann."
"Das ist einfach, mein Freund", entgegnete der Blonde über beide verdeckten, spitzen Ohren grinsend, "sieh nach den Öffnungszeiten." Dann reichte er seinem Partner ein winziges Fläschchen mit einer milchigen Substanz darin, eine eingepackte Spritze und einen daumengroßen Bergkristall. "Hier das Gift. Wenn du doch noch bei ihr landest, dann mach schnell, wir haben schon genug Zeit vergeudet."
" Du hast bei der Suche Zeit vergeudet", verbesserte ihn Varyon und steckte die Utensilien in seine Außentasche der Bermuda.
Estel schulterte sich ihren Rucksack und öffnete das Fahrradschloss. Sie war müde, brauchte dringend eine Dusche. Als sie gerade aufsteigen und losfahren wollte, bemerkte sie den gutaussehenden Kerl, der gerade auf sie zu kam. "Haben sie ...du den ganzen Nachmittag gewartet?"
Varyon nickte und sah sie wie ein betretener Pudel an. "Ich hatte heute grad nicht sehr viel zu tun."
Na , dachte Estel, dann sollte die Warterei belohnt werden . "Zu Fuß wohne ich etwa eine halbe Stunde von hier", gestand die Frau und schob ihr Rad neben ihm her.
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