Beispielim Code:
In diesem Beispiel wurde der Rückgabewert als Datentyp int bestimmt. Das bedeutet die Methode liefert nach dem Durchlaufen des Inhalts einen int -Wert zurück. Ein weiteres Schlüsselwort ist return („zurückgeben“). Die Methode soll also den Wert von a und b als int zurückgeben. Als mögliche Rückgabewerte können dabei alle Werttypen (int, string, bool, etc.) verwendet werden. An einer anderen Stelle im Code (beispielsweise in der Start-Methode) kann diese neue Methode dann aufgerufen und der Wert verarbeitet werden.
Um also das Ergebnis zu bekommen, wird die zusätzliche Methode AddiereZweiZahlen() aufgerufen, ausgeführt und der Wert als Ergebnis zurückgeliefert.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit vordefinierte Parameter der Methode mitzugeben. Dabei werden die Parameter in Form von „Datentyp + Bezeichner“ in den ()-Klammern hinter der Methode eingegeben.
Rückgabewert Bezeichner (Datentyp Bezeichner){ Inhalt }Beispielim Code:
In diesem Beispiel gibst Du der Methode zwei int -Variablen mit, die innerhalb der Methode verarbeitet werden. Anschließend wird ein weiterer int -Wert von der Methode zurückgegeben. Parameter können aber auch bei Methoden ohne Rückgabewert verwendet werden. Der Aufruf der soeben angelegten Methode sieht so aus:
Hierbei werden beim Aufruf der Methode direkt die notwendigen Werte (10 und 3) mitgegeben, damit diese verarbeitet werden können. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit der Methode anstatt vordefinierter Werte, Variable mitzugeben.
Aber Achtung:Bei der Übergabe von Werten beim Aufruf einer Methode werden Kopien von den Werten erstellt, womit dann die Methode arbeitet. Die Variablen werden nicht überschrieben.
Methoden mit Verweis-Parameter
Eine Methode mit Verweis-Parameter kommt am Anfang der Programmierung eher selten vor. Dennoch soll sie hier kurz erläutert werden, falls doch mal die Notwendigkeit der Nutzung besteht.
Bei dieser Methode wird als Parameter keine einzelne Variable in Form von Werttypen (beispielsweise int , float , string oder bool) , sondern es wird ein Verweistyp mitgegeben. Beispielsweise auf ein Datenfeld ( Array ). Was ein Array ist, wird Dir später noch erklärt. Beispielim Code:
In diesem Beispiel wird beim Aufruf der Methode ein Datenfeld mitgegeben, das anschließend von der Methode bearbeitet werden soll.
Dabei wird das Datenfeld, anders als bei einfach Variablen, überschrieben.
Bedingte Anweisungen und Verzweigungen
Beim Programmieren eines Codeabschnittes kommt es häufig vor, dass ein Code nur ausgeführt werden soll, wenn eine bestimmte Bedingung eintritt.
Beispielsweise soll ein Code nur ausgeführt werden, wenn der vorgegebene Wert eine „5“ ist. Du benötigst also die Kontrolle, wann ein bestimmter Codeblock ausgeführt wird.
Doch was heißt das im Einzelnen, bzw. wie kann eine solche Bedingung umgesetzt werden.
Die erste Variante, eine bedingte Anweisung zu schreiben, ist die if -Abfrage.
if = wenn
Schaue Dir diesmal erst den kompletten Code an:
Was passiert hier? a) Es wird eine Variable vom Typ int mit dem Namen „zahl“ angelegt. b) In der Start-Methode wird „zahl“ einen Wert zugewiesen.
An dieser Stelle lernst Du direkt, wie man eine Zufallszahl programmiert!
Mit folgendem Befehl wird eine zufällige ganze Zahl zwischen int -Minimum (inklusive) und int -Maximum (exklusive) berechnet.
Random.Range(int-Minimum, int-Maximum)
Im Beispiel können die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ausgewählt werden (7 ist nicht mit inbegriffen, also exklusiv)
Nachdem nun eine zufällige Zahl vom Programm ermittelt wurde, möchtest Du aber, dass ein bestimmter Code nur dann ausgeführt wird, wenn die vom Programm erstellte Zahl „5“ lautet.
Du beginnst die Anweisung mit dem Schlüsselwort if und nennst in den ()-Klammern die Bedingung, die erfüllt werden muss.
if(Bedingung)
Dabei muss die Bedingung einen Vergleichbeinhalten, der entweder als Ergebnis wahr (true: Code wird ausgeführt) oder falsch (false: Code wird nicht ausgeführt) liefert. In diesem Fall lautet die Bedingung
zahl == 5
Zum Vergleichen innerhalb einer Bedingung stehen Dir folgende Vergleichsoperatoren zur Verfügung:
In unserem Beispiel wurde der Vergleich
zahl == 5
als Bedingung vorgegeben. Hinter dieser Bedingung kommt ein Abschnitt, der mit {}-Klammern eingefasst ist. Hier wird der Code geschrieben, der nur dann ausgeführt werden soll, wenn „zahl“ gleich 5 ist.
Mehrere Bedingungen mit logischen Operatoren
Als weiteres Beispiel soll der Code nur ausgeführt werden, wenn zahl1 „5“ und zahl2 „kleiner als 50“ ist:
Hier hast Du als Bedingung zwei Vergleiche die mit && (logischer Operator) verbunden sind. Diese logischen Operatoren stehen Dir für mehrere Vergleiche innerhalb der Bedingung zur Verfügung:
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