Damit die Datentypen in Form einer Variablen dem Programm übergeben werden können, benötigst Du noch ein paar zusätzliche „Befehle“:
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Variable dem Programm zur Nutzung bekannt zu geben.
Bei der Deklaration wird die Variable ohne einen vorgegebenen Wert angelegtund zur Verfügung gestellt.
Datentyp Bezeichner;
Im Code:
Eine Initialisierung ( Zuweisung) kann dann durch
Bezeichner = Wert;
erfolgen.
Im Code:
Kennst Du den Wert, der zugewiesen werden soll, bereits zu Beginn, kann auch die Initialisierung direkt mit der Deklaration verbunden werden:
Datentyp Bezeichner = Wert;
Im Code:
Neben den bereits genannten Datentypen für Zahlen, gibt es natürlich noch weitere. Diese werden allerdings bei Programmieranfängen nicht immer benötigt.
Weitere Datentypen für ganze Zahlen:
Weitere Datentypen für Dezimalzahlen (Kommazahlen):
Nachdem Du nun die Datentypen für Zahlen kennst, geht es mit den Datentypen für Buchstaben weiter.
Hier findest Du am häufigsten den folgenden Datentypen:
Bei der Deklaration und Initialisierung wird genauso wie bei den Zahlen vorgegangen.
Datentyp Bezeichner = Wert;
Im Code sieht es so aus:
Eher seltener benutzt Du folgenden Datentypen:
Datentyp für Wahrheitswerte
Eine letzte, aber überaus wichtige Variable, wird mit diesem Datentyp erzeugt:
Für den Anfang werden die Variablen grundsätzlich direkt am Anfang (nach der ersten {-Klammer) deklariert und ggf. gleich initialisiert.
Bei der Programmierung werden oftmals Berechnungen vorkommen. Der Vorteil dabei ist, dass Du nicht selbst rechnen musst, sondern es dem Programm überlassen kannst. Du entscheidest nur, welche Operatoren verwendet werden sollen.
Hierzu stehen Dir fünf Rechenoperatoren zur Verfügung:
Was macht der „Modulo“-Operator?
Während die vier Grundrechenarten (+, -, * und /) Dir hinreichend bekannt sein sollten, gibt es noch einen weiteren Rechenoperator, das Modulo (%). Dabei wird der Rest einer Division berechnet.
Beispiel:10 / 3 = 3 Rest: 1 Das Modulo in diesem Beispiel ist also „1“. Die Berechnung eines Modulo sieht dann so aus: 10 % 3 = 1
Anwendung von Rechenoperatoren
Wie sieht nun die Anwendung von Rechenoperatoren im Code aus?
Zuerst benötigst Du die notwendigen Datentypen:
Du kannst das Ergebnis im Code ausrechnen lassen, indem Du einfach die Variablen mit einander verbindest:
Bei diesen Berechnungen bleibt der Wert bei „zahl1“ (Wert: 10) und bei „zahl2“ (Wert: 3) erhalten. Lediglich der Wert von „ergebnis“ wird gespeichert und gegebenenfalls überschrieben. Alternativ ist es ebenso möglich, dass Du beispielsweise „zahl1“ dazu verwendest, um darin das Ergebnis der Berechnung zu speichern. Folgende Berechnungen kannst Du also ebenfalls schreiben:
Hierbei wird die Variable „zahl1“ mit dem Ergebnis der Berechnung überschrieben. Im weiteren Programmverlauf arbeitest Du dann mit einem neuen Wert und nicht mehr mit der ursprünglichen „10“.
Vereinfachte Schreibweise
Da es in der Programmierung aber oftmals darauf ankommt, so wenig wie möglich zu schreiben, gibt es für das letztgenannte Beispiel eine vereinfachte Schreibweise:
Bei der Verwendung von mehreren Rechenoperatoren wird von links nach rechts gerechnet. Dabei gilt ebenfalls die mathematische Regel „Punkt- vor Strichrechnung“ und „Klammerrechnung zuerst“.
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