Mark Lanvall - Lichtsturm IV

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Lichtsturm IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Die entscheidende Schlacht in einem uralten Krieg ist unausweichlich.
In der Anderswelt fordern Großmeister Geysbin und seine Gefolgsleute den machtsüchtigen Herrscher Sardrowain heraus.
Doch sie wissen, dass sie alleine niemals siegen werden. So versuchen sie ein Bündnis zu schmieden. Mit einem Volk, das die Alben mehr hasst als alles andere. Es lebt in ewiger Finsternis, tief unter der gläsernen Stadt. Ausgerechnet dort hofft Larinil ihren geliebten Andrar zu finden.
Und sie erkennt einmal mehr, dass die Wahrheit in diesem Kampf nicht nur ein Gesicht hat.
Mit «Lichtsturm IV – Das Bündnis» endet die Fantasythriller-Reihe.

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Kristin nickte stumm. Das war alles natürlich noch immer der blanke Irrsinn. Aber Natalies Erklärungen machten es auf einmal um Einiges greifbarer. Da waren sie wieder: wissenschaftliche Thesen und Ideen, denen man nachgehen konnte. Auch wenn sie ziemlich abenteuerlich klangen. Aber bitte sehr: Ist nicht auch Einstein verspottet worden, als er erstmals von der Krümmung von Raum und Zeit gesprochen hatte? Das hier war eben nur eine andere Fachrichtung. Allerdings:

„Die Anderswelt? Wo genau sind wir hier eigentlich?“

Natalie seufzte. „Danke für die Frage. Auch auf eine mystische Schattenwelt gibt es natürlich immer mal wieder Hinweise. Bei den Kelten zum Beispiel. Was nicht wundert, weil sie in der Antike den direktesten Draht zu den Alben hatten. Allerdings haben die Kelten uns leider nicht den Gefallen getan, irgendwas darüber aufzuschreiben. Deshalb ...“

Sie warf Kristin einen verschwörerischen Blick zu.

„Deshalb hoffe ich auf andere Quellen. Und darauf, dass wir selbst etwas darüber herausfinden.“

„Wir?“ Eben noch auf dem Schlachtfeld. Und schon inmitten einer wissenschaftlichen, interdisziplinären Feldstudie. Über eines konnte sich Kristin nicht beschweren: Langweilig war ihr neues Leben nicht.

Und Natalie war ihr außerdem sympathisch. Keine überflüssige Gefühlsduselei. Kein „Du wirst schon sehen. Es ist alles gar nicht so schlimm, wie es aussieht.“ Stattdessen gab es in Rekordzeit einen Forschungsauftrag. Kristin fand das gut. Sie wollte endlich wieder etwas tun, nicht nur davonrennen. Sie wollte Antworten statt immer nur neue Fragen.

„Ja, wir. Gesetzt den Fall, du hilfst mir dabei, Kristin. Habe gehört, dass du eine ziemlich gute Astro-Physikerin bist. Das könnte nützlich sein. Für diese Welt muss es eine Erklärung geben. Es gibt für alles eine Erklärung. Und wenn nicht, dann hat man sie nur noch nicht gefunden.“

Kristin grinste.

„Gut gesprochen. Gibt es eine Hypothese?“

„Negativ. Ich jedenfalls hab nicht den Hauch einer Ahnung, was die Anderswelt sein könnte. Es gibt hier aber einen steinalten Alben, der dabei gewesen ist, als dein Volk hier sesshaft geworden ist. Vor ein paar Tausend Jahren. Er heißt Geysbin. Weißes Haar. Sehr schlaue, verschwurbelte Sprüche. Der Merlin-Typ. Du wirst ihn mögen.“

Kristin sah sie empört an.

„Jetzt nimmst du mich aber auf den Arm.“

„Nein. Der Kerl ist wandelnde Geschichte. Litt eine Weile lang unter Amnesie, hat es aber überwunden. Das Problem: Geysbin redet nicht gerne darüber. Und wenn doch, dann sind seine Ausführungen eher blumig, weniger sachlich. Für ihn ist die Frage, warum es die Anderswelt gibt, nicht mehr von Bedeutung. Für alte Alben wie ihn ist sie einfach da - so wie auch die Welt der Menschen einfach da ist. Die meisten hinterfragen ja auch nicht, warum es neben Deutschland auch noch Frankreich gibt.“

„Schwer vorstellbar. Das muss für ihn doch eine Rolle spielen. Es geht immerhin um ein Phänomen, für das es keine naheliegende Erklärung gibt.“

„Willkommen in der Welt der Alben! Nach der alten Lehre streben sie danach, das zu vervollkommnen, was sie haben. Neue Erkenntnisse, die Erweiterung von Wissen? Solche Dinge sind für sie nebensächlich.“

Kristin verschränkte die Arme. Sie verstand. Oder eigentlich auch nicht. Und immer mehr kam sie sich wie ein Fremdkörper in dieser fantastischen Welt vor. Allerdings wie einer, der jetzt eine Aufgabe hatte. Und eine Verbündete.

„Was machst du überhaupt hier?“, fragte Kristin.

Natalie sah sie irritiert an.

„Ich wollte sehen, wie es dir geht. Und dich um deine Hilfe bitten.“

„Nein. Ich meine: Was machst du hier in der Anderswelt? Du bist ein Mensch. Du könntest vermutlich ein normales Leben zu Hause in Deutschland haben.“

Natalie seufzte.

„Eine lange Geschichte. Du hast doch Ben kennengelernt. Der, der dich bei Maus in München abgeholt hat.“

„Klar kenn ich den. Keiner kann elegantere magische Schutzschirme aufspannen und dabei feindliche Alben-Soldaten mit seiner unsichtbaren Faust umhauen“, frotzelte Kristin. Und sie wollte damit noch weitermachen. Dann aber sah sie, dass Natalie lächelte. Nicht wegen ihres blöden Witzes. Es war ein versonnenes Lächeln. Das eines Menschen, der liebte.

„Alles klar“, sagte Kristin grinsend. „Ich weiß Bescheid.“

Galandwyn eine „Zuflucht“ zu nennen, war vermutlich die größte Untertreibung, mit der es Ben jemals zu tun gehabt hatte. Unter Zuflucht stellte er sich ein Provisorium vor, eine Art Auffanglager für Flüchtlinge, eine Behausung, die vielleicht Sicherheit bot, aber darüber hinaus ganz bestimmt keinen großen Komfort. Ben dachte an das Anwesen auf Madeira und an das ehemalige Ferienlager in Neuseeland. Nicht mal für diese beiden Orte wäre „Zuflucht“ vermutlich passend gewesen. Denn auch dort hatten sie es schon zu bequem dafür gehabt. Klar, dachte Ben. Alben tickten anders. Er wusste natürlich, dass sie bei allem, was sie taten, keine halben Sachen machten. Deshalb hatte er auch nicht ernsthaft erwartet, Galandwyn wäre ein Verhau aus Wellblech und Holzlatten gewesen. Vielleicht aber eine Burg, so wie Larinil die alte weiße Festung beschrieben hatte, die Geysbin und seine Gefolgsleute damals in den Alpen gebaut hatten. Aber das hier! Dieses Galandwyn war unglaublich, nicht von dieser Welt. Gigantisch, trutzig, wunderschön. Es war nicht eine Festung, sondern sieben. Alle gebaut auf spitz und schlank in den Himmel ragenden Bergen, die eng nebeneinanderlagen, nicht alle gleich hoch waren, aber in ihrer Form sehr ähnlich. Ben erinnerte sie an riesige, dicke Stalagmiten auf dem Boden einer Tropfsteinhöhle. Nur dass die hier Hunderte Meter hoch waren und sich über den flachen Hang eines noch gewaltigeren Berges verteilten.

Der Anblick Galandwyns hatte Ben jedenfalls restlos überwältigt, als sie vor etwa zwei Monaten zum ersten Mal an Bord einer Himmelsbarke hierher geflogen waren. Die sieben Festungen saßen auf den jeweiligen Bergen wie Kronen, durch deren Mitte der Gipfel hindurchragte. Keine sah dabei exakt so aus wie die andere. Der Grundaufbau war aber immer gleich: Mächtige Schildmauern schützten das Fundament der Bauwerke. Ihre sechs, manchmal auch acht scharfkantigen Ecken standen weit ab. Es sah fast so aus, als würden sie sich am jeweils höher gelegenen Ende vom Berg wegneigen, während sich der untere Mauerteil dagegen eng an ihn schmiegte. Es kam Ben so vor, als wären die Schildmauern so etwas wie eine gigantische eckige Schale. Und darin thronte dann die eigentliche Burg. Hohe, schlanke Rundtürme, dazwischen Gebäude, die nur von außen wie riesige Wehrmauern aussahen mit unzähligen Zinnen und Scharten. In Wahrheit waren sie aber viel mehr als das, wie Ben inzwischen wusste. Sie waren breit wie Wohnbocks. Und tatsächlich waren in ihnen unzählige Wohnungen, Lager- und Aufenthaltsräume untergebracht. Und dahinter war jede Festung wie ein kleines Dorf. Mit dicht aneinander stehenden Häusern, sogar kleinen Plätzen und Promenaden, die sich rund um den Gipfel wandten.

Trotz der vielen Geschütze auf den Wehrgängen: Das waren keine plumpen Bollwerke, die nur zur Verteidigung gebaut worden waren. Jede einzelne Festung kam Ben absolut stimmig vor, geradezu elegant. Es gab keine klobigen Vorbauten, keine schiefen Dächer, kein Fester saß irgendwo außerhalb einer durchdachten Anordnung. Mauern und Wände waren meist in einem makellosen Hellgrau verputzt. Aber warum sollte Ben so viel Perfektion auch ernsthaft wundern? Larinil hatte ihm erzählt, dass die Alben in der alten Zeit auf Vollkommenheit Wert gelegt hatten. Hier war das ganz offenbar nicht wirklich anders.

Noch mehr als bei den sechs übrigen Festungen hatten es die albischen Baumeister aber bei der Hauptfestung Galandwyns krachen lassen. Sie lag ziemlich genau in der Mitte der sieben Gipfel und war als Einzige schneeweiß. Und sie war noch weit größer als die Anderen - mit sechs statt vier bestimmt 80 Meter hohen Türmen an ihren Seiten. Und noch etwas war besonders: Die Festung hatte eine Art Plattform, die aussah, als wäre sie auf Höhe der Turmspitzen auf den Berggipfel gespießt worden. Sie hatte ein flaches Dach und war fast vollständig aus Glas. Supermodern war das Wort, das Ben beim ersten Anblick durch den Kopf gegangen war. An einem anderen Ort und unter anderen Umständen wäre er sich sicher gewesen, dass in der Plattform ein Panorama-Restaurant untergebracht war. Das war natürlich Unsinn. Die Alben nannten die Plattform Mindrai’Coosna, den Raum der Sonne. Und sie nutzten ihn auch nicht, um dort Mittag zu essen, sondern für Versammlungen, Besprechungen und Zeremonien.

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