Mark Lanvall - Lichtsturm IV

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Lichtsturm IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Die entscheidende Schlacht in einem uralten Krieg ist unausweichlich.
In der Anderswelt fordern Großmeister Geysbin und seine Gefolgsleute den machtsüchtigen Herrscher Sardrowain heraus.
Doch sie wissen, dass sie alleine niemals siegen werden. So versuchen sie ein Bündnis zu schmieden. Mit einem Volk, das die Alben mehr hasst als alles andere. Es lebt in ewiger Finsternis, tief unter der gläsernen Stadt. Ausgerechnet dort hofft Larinil ihren geliebten Andrar zu finden.
Und sie erkennt einmal mehr, dass die Wahrheit in diesem Kampf nicht nur ein Gesicht hat.
Mit «Lichtsturm IV – Das Bündnis» endet die Fantasythriller-Reihe.

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Es war doch irgendwie immer dasselbe, dachte Maus und brummte mürrisch.

„Sag jetzt nichts, Dicker!“, sagte Viktoria, klang dabei aber auch nicht gerade euphorisch. Wie könnte sie auch? Es war kühl, stockdunkel und fing gerade an zu regnen. „Ich weiß genau, was dir gerade im Kopf herumspukt. Und weißt du, warum?“

„Hm?“, hakte Maus nach.

„Weil es immer derselbe Gedanke ist, der wie ein Flummi zwischen deinen Schädelwänden hin und herdötzt. Immer dann, wenn wir gerade eine Fuhre in die Anderswelt abgeliefert haben und danach mitten in der Nacht in zielsicher der Gegend Münchens unterwegs sind, in der man besser nicht alleine unterwegs ist.“

„Ich mein ja bloß. Ben und die beiden spitzohrigen Ladys werden da drüben vermutlich mit großem Helau und Häppchen empfangen, während wir uns hier unberechenbaren Gefahren aussetzen. Es sind ja nicht nur die Behörden und Sardrowains Gefolgsleute. Hier tummelt sich allerlei lichtscheues Gesindel.“

„Na na. Du wirst mir doch jetzt nicht erzählen wollen, dass du an Geister und Vampire glaubst.“

„Mach dich nicht lächerlich, Süße! Zaubernde Albenmeister, Minotauren und rätselhafte Portale in andere Welten sind ja wohl eine Selbstverständlichkeit. Aber wer bitteschön glaubt schon an Geister und Vampire?“ Er lachte auf und schaffte es, dabei ein wenig hysterisch zu klingen.

Zum Glück spuckte sie das Dickicht der Isarauen gerade wieder aus. Wenigstens das. Noch zwei Straßen weiter, dann würden sie am Auto sein.

„Mann, Dicker. Was soll ich sagen? Dass ich mich besonders wohl dabei fühle, kann ich auch nicht eben behaupten. Aber ich sag nur drei Worte.“

Sie machte eine bedeutungsvolle Pause.

„Nämlich?“, drängte Maus etwas genervt.

„Es ist verdammt wichtig!“

„Das waren vier Worte.“

„Scheißegal. Mit dem ’verdammt' habe ich improvisiert. Das zählt nicht.“

Maus grinste frech. „Quatsch. Du hast dich verzählt.“

„Hab ich nicht. Ich werde ja wohl noch bis vier zählen können.“

„Du hast dich verzählt“, wiederholte Maus und gab dem ’verzählt' dabei eine schadenfrohe Melodie - so, als käme es von einem frechen Bengel auf dem Hof einer Grundschule.

Viktoria versetzte ihm einen Knuff gegen den Oberarm, grinste jetzt aber auch.

„Du bist ein total nerviger Drecksack, Maus. Und ich hab dich lieb.“

„Danke, ich dich auch“, sagte Maus und machte urplötzlich halt. Sie waren gerade um die Ecke gebogen und blickten nun in eine Straße, wie es Hunderte in diesen typischen alten Wohngebieten der 60er Jahre gab. Verklinkerte Mauern, Holzfenster, von denen die Farbe abblätterte, Mini-Vorgärten, teils verwahrlost, teils pedantisch gepflegt. Maus hatte schon bei ihrer Ankunft eine hohe Dichte an Gartenzwergen festgestellt. Aber das war es natürlich nicht, was ihn gerade erschreckt hatte. Es waren die vier jungen Männer, die ganz in der Nähe seines alten Toyotas abhingen. Zwei saßen auf dem Randstein, rollten mit den Füßen zwei der vielen kleinen leeren Flaschen in der Rinne hin und her. Die anderen beiden standen sich gegenüber und unterhielten sich leise und rauchten dazu zwei Zigaretten. Sie trugen zerschlissene Jeans, T-Shirts, die Plattencover von weniger bekannten Heavy-Metal-Bands zeigten. Ihre lausig gestochenen Tattoos auf den Unterarmen zeigten Totenköpfe, Schlangen und Sprüche, die Maus gar nicht lesen wollte.

Es hatte keinen Zweck, sich das schönzureden. Die vier Kerle waren nicht auf dem friedlichen Heimweg vom Bibelkreis. Sie waren knülle und hatten das gelangweilte Hirn voller zorniger Gedanken. Einen Moment lang überlegte Maus, in welche Gruppe der vorhin diskutierten unliebsamen Begegnungen die vier passten. Für die Behörden arbeiteten sie nicht. So viel war klar. Für Sardrowain vermutlich auch nicht. Sie lauerten ihnen nicht absichtlich auf. Sie gehörten in die dritte Schublade: lichtscheues Gesindel - wenn auch nicht wirklich Geister und Vampire.

„Doch nicht so alleine hier“, murmelte Viktoria und ging so wie Maus langsam weiter auf das Auto zu. Er hoffte, dass die vier Kerle sie einfach in Ruhe lassen würden. Aber das taten sie natürlich nicht.

„Oh, was für ein liebes, schönes Scheiß-Pärchen!“, blaffte der Erste und grinste doof. Die zwei Sitzenden standen auf, schwankten dabei bedenklich.

„Schön“, lallte ein anderer, dessen viel zu kleiner Kopf unter einer speckigen, roten Kappe steckte. „Ihr habt euch aber eine beschissene Gegend für nen Mondscheinspaziergang rausgesucht. Ist unser Territorium.“

„Echt?“, fragte der Dritte und erntete höhnisches Gelächter.

„Klar“, bestätigte dann wieder der mit der roten Kappe. „Kostet euch was. Zufälligerweise genau so viel, wie ihr gerade dabeihabt.“ Wieder dummes Gelächter.

Die vier bauten sich breitbeinig vor Viktoria und Maus auf. Die meinten es ernst. Und erfüllten dabei so ziemlich alle Klischees, die Maus aus billigen Filmen kannte. Das Ding war nur: Maus hatte keinen Bock. Dafür hatte er in den letzten Monaten einfach zu viel mitgemacht.

„Jetzt ehrlich, Leute“, sagte er. „Ihr solltet euch mal anschauen. Harmlosen Bürgern auflauern und Geld abknöpfen? Das ist grotesk. Sorry, ich würde ja gerne ein Wort nehmen, das ihr auch versteht. Es gibt nur leider kein treffenderes.“

Die vier Kerle schauten sich ein wenig verwirrt an.

„Spinnt der Monster-Arsch?“, fragte einer von denen, die bisher noch nichts gesagt hatten, und sah dabei seine Kumpels Hilfe suchend an. Er konnte wohl noch immer nicht so ganz einordnen, warum sein Gegenüber mit Fremdwörtern um sich warf, anstatt panisch in seiner Umhängetasche nach Geld zu wühlen.

Viktoria ging es da offenbar nicht viel anders.

„Maus. Ich kann dein Bedürfnis nach Zoff nachvollziehen. Trotzdem glaube ich, dass die Variante mit dem Geld-rausrücken für uns besser ist.“

Höhnisches Gelächter.

„Maus!“, wiederholte der mit der roten Kappe. „Dein Mäuschen hat verdammt recht. Wäre echt gesünder für euch.“

Maus nickte verständnisvoll, öffnete den Reisverschluss seiner Umhängetasche und ließ die rechte Hand darin verschwinden.

„Leute, ich will echt keinen Ärger“, sagte er. „Und ihr wollt einerseits Geld, andererseits weiterleben, unterstelle ich mal.“

Jetzt holte er die kleine Walther CCP hervor, die er von Natalie bekommen hatte - heimlich natürlich, denn Viktoria hatte nach dem Überfall auf Bens Anwesen im Chiemgau eine Abneigung gegen Schusswaffen entwickelt. Sie hätte ihm das Ding eiskalt abgenommen.

Zum Glück war sie cool genug, ihn in der gerade aktuellen Situation damit in Ruhe zu lassen.

„Scheiße“, schimpfte einer der Typen. „Mist“, ein anderer. Der mit der roten Kappe hob beschwichtigend die Hände und taumelte ein paar Schritte rückwärts.

„Ich schlage euch einen Deal vor“, sagte Maus und wunderte sich selbst darüber, wie herrlich sachlich seine Stimme dabei klang. „Ersten: Ich lass euch leben. Zweites: Ihr verzichtet dafür darauf, uns feige auszurauben. Was den dritten Punkt angeht, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich rufe die Polizei und lasse euch einbuchten. Oder aber ihr arbeitet künftig für mich und bekommt sogar ehrliche Kohle dafür. Was wählt ihr?“

Der mit der roten Kappe überlegte nicht lange. Ihm war der Ernst der Lage offenbar ziemlich klar.

„Schon gut. Arbeiten, Alter. Aber steck das Ding weg!“

„Vergiss es!“, erwiderte Maus. „Damit würde ich ja meinen strategischen Vorteil bei unseren Verhandlungen aufgeben.“

Die vier Kerle nickten eifrig. Die nackte Angst stand ihnen in den Gesichtern.

„Also der Deal wäre der: Ihr sucht für mich nach Verwandelten, die sich versteckt halten. Für jeden, den ihr findet, gibt es 100 Euro.“

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