Sharon Lee - unglückselig verdammt

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Ist Maya Hartmann bereit, den höchsten Preis für ihre Neugier zu bezahlen? Und wenn ja, ist sie stark genug, die Wahrheit zu verkraften?
Was die verzweifelte Schweizerin auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater nicht ahnen konnte: Ihr Beitritt zum Familienclan gilt als Entscheid fürs Leben. Unter enormem Leidensdruck lässt sich Maya auf ein brandgefährliches Spiel ein, das sie immer weiter in den Abgrund der organisierten Kriminalität führt. Denn ihr Vater Giulio ist ein Mitglied der süditalienischen Mafia und wer sich nicht an die Regeln des Clans hält, bezahlt mit dem Tod.
Dieses Buch beruht auf einer größtenteils wahren Geschichte. Namen und Zusammenhänge wurden zum Schutz aller Personen unkenntlich gemacht und wesentlich verändert. Etwaige Ähnlichkeiten sind unbeabsichtigt und unterliegen ausschließlich dem Zufall.

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Sharon Lee

unglückselig verdammt

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Inhaltsverzeichnis Titel Sharon Lee unglückselig verdammt Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Sharon Lee unglückselig verdammt Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Kapitel 0 - Das Drecksloch - 9 - Kapitel 1 - Maya Hartmann - 19 - Kapitel 2 - Verkauft - 25 - Kapitel 3 - Giulio Bonfortuni - 31 - Kapitel 4 - Falsche Richtung - 41 - Kapitel 5 - Der Brief - 45 - Kapitel 6 - Der milde Richter - 53 - Kapitel 7 - Die Antwort - 61 - Kapitel 8 - Der leibliche Vater - 65 - Kapitel 9 - Kampfhunde auf dem Dach - 71 - Kapitel 10 - Kicken am Platzspitz - 75 - Kapitel 11 - Neugier auf das Unbekannte - 85 - Kapitel 12 - Auf der Reeperbahn - 89 - Kapitel 13 - Die Kartons vom Frachthafen - 105 - Kapitel 14 - Botschaft an Matteo - 113 - Kapitel 15 - Tabak und Pistole - 125 - Kapitel 16 - Unter Kontrolle - 131 - Kapitel 17 - Die Frau im blauen Haus - 137 - Kapitel 18 - Tiefer Blick ins Dekolleté - 139 - Kapitel 19 - Mord aus Rache - 143 - Kapitel 20 - Unterjocht - 149 - Kapitel 21 - Schweigen aus Angst - 151 - Kapitel 22 - Kalt wie Stahl - 159 - Kapitel 23 - Missbraucht - 167 - Kapitel 24 - Doppelmoral - 175 - Kapitel 25 - Preis der Freiheit - 183 - Kapitel 26 - Sexgeschäft und Drogen - 191 - Kapitel 27 - Tief im Sumpf - 195 - Kapitel 28 - Der Verrat - 199 - Kapitel 29 - Operation - 203 - Kapitel 30 - In der Schuld der Mafia - 207 -

Kapitel 0 - Das Drecksloch

Kapitel 1 - Maya Hartmann

Kapitel 2 - Verkauft

Kapitel 3 - Giulio Bonfortuni

Kapitel 4 - Falsche Richtung

Kapitel 5 - Der Brief

Kapitel 6 - Der milde Richter

Kapitel 7 - Die Antwort

Kapitel 8 - Der leibliche Vater

Kapitel 9 - Kampfhunde auf dem Dach

Kapitel 10 - Kicken am Platzspitz

Kapitel 11 - Neugier auf das Unbekannte

Kapitel 12 - Auf der Reeperbahn

Kapitel 13 - Die Kartons vom Frachthafen

Kapitel 14 - Botschaft an Matteo

Kapitel 15 - Tabak und Pistole

Kapitel 16 - Unter Kontrolle

Kapitel 17 - Die Frau im blauen Haus

Kapitel 18 - Tiefer Blick ins Dekolleté

Kapitel 19 - Mord aus Rache

Kapitel 20 - Unterjocht

Kapitel 21 - Schweigen aus Angst

Kapitel 22 - Kalt wie Stahl

Kapitel 23 - Missbraucht

Kapitel 24 - Doppelmoral

Kapitel 25 - Preis der Freiheit

Kapitel 26 - Sexgeschäft und Drogen

Kapitel 27 - Tief im Sumpf

Kapitel 28 - Der Verrat

Kapitel 29 - Operation

Kapitel 30 - In der Schuld der Mafia

Impressum neobooks

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 0 - Das Drecksloch - 9 -

Kapitel 1 - Maya Hartmann - 19 -

Kapitel 2 - Verkauft - 25 -

Kapitel 3 - Giulio Bonfortuni - 31 -

Kapitel 4 - Falsche Richtung - 41 -

Kapitel 5 - Der Brief - 45 -

Kapitel 6 - Der milde Richter - 53 -

Kapitel 7 - Die Antwort - 61 -

Kapitel 8 - Der leibliche Vater - 65 -

Kapitel 9 - Kampfhunde auf dem Dach - 71 -

Kapitel 10 - Kicken am Platzspitz - 75 -

Kapitel 11 - Neugier auf das Unbekannte - 85 -

Kapitel 12 - Auf der Reeperbahn - 89 -

Kapitel 13 - Die Kartons vom Frachthafen - 105 -

Kapitel 14 - Botschaft an Matteo - 113 -

Kapitel 15 - Tabak und Pistole - 125 -

Kapitel 16 - Unter Kontrolle - 131 -

Kapitel 17 - Die Frau im blauen Haus - 137 -

Kapitel 18 - Tiefer Blick ins Dekolleté - 139 -

Kapitel 19 - Mord aus Rache - 143 -

Kapitel 20 - Unterjocht - 149 -

Kapitel 21 - Schweigen aus Angst - 151 -

Kapitel 22 - Kalt wie Stahl - 159 -

Kapitel 23 - Missbraucht - 167 -

Kapitel 24 - Doppelmoral - 175 -

Kapitel 25 - Preis der Freiheit - 183 -

Kapitel 26 - Sexgeschäft und Drogen - 191 -

Kapitel 27 - Tief im Sumpf - 195 -

Kapitel 28 - Der Verrat - 199 -

Kapitel 29 - Operation - 203 -

Kapitel 30 - In der Schuld der Mafia - 207 -

Kapitel 0 - Das Drecksloch

Die fürchterlichen Schmerzen im Genitalbereich erinnerten sie an die Höllenqualen, die sie wieder durchlebt hatte. Maya Hartmann konnte sich kaum bewegen, ohne die Verletzung zwischen ihren Beinen zu spüren. Hilflos kauerte sie in der Ecke auf der löchrigen Matratze und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Zelle war winzig. Zwei Meter waren es von ihrer Matratze bis zur Tür. Zigmal hatte Maya den Türgriff gedrückt, gerüttelt und in die Holztür getreten. Ein Akt der Verzweiflung, doch nichts half, um aus dem Elend zu entkommen. Matteo hatte sie unter seiner Kontrolle. Als wären die dauernden Demütigungen nicht schon schlimm genug, Maya konnte es nicht mehr hören. Sie hätte es nicht anders verdient, als in diesem Drecksloch zu sitzen. Sie einzusperren, sei lediglich zu ihrem Schutz .

Maya hasste seine dreckigen Hände, seine Stimme und seinen bissigen Körpergeruch, dem sie sich nicht entziehen konnte, wenn er ihr wieder einmal näher kam.

Noch war sie mental stark, stärker als ihr krimineller Cousin.

Durch die Luke drang nur wenig Licht. Stundenlang hatte Maya gegrübelt, wie sie sich befreien könnte. Vielleicht hätte sie es gerade noch geschafft, sich durch das fünfzig Zentimeter breite Fenster zu quetschen und auch die schmutzige Fensterscheibe hätte sie leicht mit einem Stoß in Tausend Splitter schlagen können. Das Problem aber waren die zwei Eisengitterstäbe, die fest im Gemäuer steckten. Fliehen war aussichtslos. Die einzige Möglichkeit war, mit der Bande um Matteo zu kooperieren, Maya sollte ihre Seele verkaufen und Dinge tun, von denen sie zuvor nicht einmal gewusst hatte, dass sie existieren. Soweit war sie noch nicht.

Also begann sie erneut die Türe ins Visier zu nehmen, und dachte angestrengt nach, wie sie die Flucht schaffen könnte.

Mit ihrer steifen Hand strich sich Maya wieder die Strähne aus dem Gesicht und fühlte den nasskalten Schweiß in ihrem Haar. Und dann war noch dieser moderige, grässliche Geruch, eine Mischung von abgestandenem Urin und Schimmelkäse, was bei ihr einen latenten Brechreiz auslöste.

Man hatte sie eine Verräterin genannt und zur Strafe eingesperrt. So tief war sie inzwischen gesunken. Vor einem Jahr noch, war Maya Hartmanns Leben ein völlig anderes. Sie stammte aus einer ordentlichen Familie und hatte eine gute Erziehung genossen. Ihre Großeltern hatten sie das Wesentliche gelehrt, um auf eigenen Beinen zu stehen und Maya schätzte ihre Unabhängigkeit sehr. Sie war klug, hübsch und voller Energie. Doch sie hatte einen Fehler gemacht. Hätte sie doch nur auf ihren Großvater gehört, dann wäre sie nicht in dieses Elend geraten, sie befand sich in einer geradezu aussichtslosen Situation.

Dabei wollte sie doch nur wissen, warum ihre Mutter Karin vor vielen Jahren hatte sterben müssen. Zugegeben, Maya hatte durchblicken lassen, dass sie nicht an die Unfallversion glaubte und hatte sich sehr erhofft, dass ihr leiblicher Vater Giulio ihr die ganze Geschichte erzählen würde. Stattdessen schwieg er und versuchte die Wahrheit zu vertuschen. Am meisten aber schmerzte sie, dass er sie an ihren Cousin Matteo verraten hatte. Man hatte ihr die Würde genommen, ihr eigener Vater wollte das so. Und nun gab es für Maya kein Zurück mehr. Sie wusste nicht, wie es weitergehen sollte, ob sie jemals in die Schweiz kehren würde oder hier in diesem Elend verrecken würde.

Wieder fiel sie in einen Dämmerschlaf. Ihre Augen waren weit geöffnet mit starrem Blick ins Leere. Sie lag einfach nur da, in dieser elenden Zelle, irgendwo im abgelegenen Santa Berta, einer Gemeinde in Apulien.

Maya begann zu halluzinieren und sah, wie die Leere sich mit Wasser füllte. Ihr Mund war trocken. Sie schluckte leer. Wasser gab es hier nicht. Seit Stunden hatte Maya nichts getrunken, ihr Hals schmerzte und ihre Brust wurde immer enger, so dass sie kaum atmen konnte.

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