Sharon Lee - unglückselig verdammt

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Ist Maya Hartmann bereit, den höchsten Preis für ihre Neugier zu bezahlen? Und wenn ja, ist sie stark genug, die Wahrheit zu verkraften?
Was die verzweifelte Schweizerin auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater nicht ahnen konnte: Ihr Beitritt zum Familienclan gilt als Entscheid fürs Leben. Unter enormem Leidensdruck lässt sich Maya auf ein brandgefährliches Spiel ein, das sie immer weiter in den Abgrund der organisierten Kriminalität führt. Denn ihr Vater Giulio ist ein Mitglied der süditalienischen Mafia und wer sich nicht an die Regeln des Clans hält, bezahlt mit dem Tod.
Dieses Buch beruht auf einer größtenteils wahren Geschichte. Namen und Zusammenhänge wurden zum Schutz aller Personen unkenntlich gemacht und wesentlich verändert. Etwaige Ähnlichkeiten sind unbeabsichtigt und unterliegen ausschließlich dem Zufall.

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Ausschlaggebend für seinen Entschluss, ebenfalls auszuwandern, war dann aber ein weiterer Verwandter gewesen: Giulios Cousin. Auch er war aus Santa Berta weg und in die Schweiz gereist, um Arbeit zu finden. Als er erstmals für den Sommerurlaub in die Heimat zurückgekehrt war, hatten ihn die Dorfbewohner wie einen König behandelt. Giulios Cousin hatte sich in der Schweiz extrem verändert: Er trug nun Klamotten feinster Qualität, an seinem Handgelenk eine edle Schweizer Uhr und eine Goldkette mit einem schweren Jesus-Kreuz-Anhänger um den Hals. Von ihm hatte Giulio gehört, dass es in der Schweiz viel Arbeit zu bester Bezahlung gäbe. Abends war er lange wach im Bett gelegen und hatte darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, in diesem Land zu leben. Nach drei Nächten des Grübelns war sein Entschluss gefasst: Giulio wollte nicht wie seine Eltern enden, die das Dorf kaum verlassen hatten. Er hatte sich höhere Ziele gesteckt, wollte raus in die Welt, die Welt seiner Träume und dieser unbegrenzten Möglichkeiten.

Am nächsten Tag waren die Koffer gepackt, und er folgte seinem Cousin in die Schweiz.

Doch es kam anders als geplant: Nach vier Jahr war Giulio nach Santa Berta zurückgekehrt. Die Nachricht, dass er eine bildschöne, blonde Frau aus der Schweiz an seiner Seite habe, sprach sich schnell herum. Man munkelte, dass er mit der Frau zusammen ein Kind habe. Es sei ein Mädchen mit dem Namen Maya.

Was genau damals in der Schweiz vorgefallen und wer die schöne, junge Frau an seiner Seite gewesen war, darüber wurde geschwiegen. Seither hatte Giulio Bonfortuni sein Heimatdorf nie wieder verlassen.

Kapitel 4 - Falsche Richtung

Maya stand benommen in der Eingangshalle des Universitätsspitals. Vor zwei Stunden hatte man sie benachrichtigt und ihr mitgeteilt, dass Josef Hartmann in die Notfallstation eingeliefert worden sei.

Ein typisch klinischer Geruch, der Maya an bakterientötende Reinigungsmittel erinnerte, lag in der Luft. Es war genau wie damals, als Mayas Großmutter wegen einer Herzentzündung behandelt worden war. Die Erinnerung versetzte Maya noch heute einen Stich, es war ein Schock gewesen, als ihre Großmutter, kurz nachdem sie das Krankenhaus verlassen durfte, zu Hause verstorben war. Als wäre es gestern gewesen, erinnerte sich Maya, wie sie damals ins Schlafzimmer ihrer Großmutter gerannt war, weil sie ihren Großvater aufschreien gehört hatte. Das war vor neun Jahren gewesen. Und nun war sie erneut hier, diesmal in schrecklicher Sorge um ihren Großvater.

Als Maya das Krankenzimmer betrat, lag ihr Großvater regungslos im Bett. Seine Augen waren geschlossen. Sein Anblick war besorgniserregend. Sanft griff Maya nach seiner Hand. Er öffnete die Augen und wandte langsam den Kopf, um seine Enkelin sehen zu können. War es ein Lächeln, das ihm übers Gesicht huschte?

«Maya», flüsterte er.

Ja, er lächelte wirklich!

«Opa!»

Schwach drückte er ihre Hand.

«Der Arzt meinte, ich hätte Glück gehabt.»

Nur schon dieser eine Satz kostete ihn viel Kraft.

Eine knappe Stunde noch saß Maya bei ihm, bis der Chefarzt ins Zimmer trat und sie zum Gehen aufforderte: «Herr Hartmann benötigt Ruhe. Kommen Sie morgen wieder.»

Nachdenklich stieg Maya in das erste Tram in Richtung Innenstadt und sackte auf ihrem Sitzplatz in sich zusammen. Eine innere Leere überkam sie. Ein Gefühl, als stünde sie im Nirgendwo mitten in einer kargen Wüste. Egal, wohin sie blickte, da war Nichts, außer die Frage: In welche Richtung sollte sie gehen?

An der Haltestelle «Central» stoppte das Tram und Maya war zurück in der Realität. Es war ihr, als würden sie die anderen Fahrgäste angaffen, die Frau auf dem Sitzplatz ihr gegenüber mit dem Kind zum Beispiel, aber auch der Geschäftsmann, der neben der Frau stand, starrte in Mayas Richtung. Ihr wurde es zu eng unter den Leuten, also stand sie spontan auf, um auszusteigen.

Ihre Hände waren kalt und steif, Menschen liefen an ihr vorbei und doch war sie nicht bei ihnen, so als stünde sie hinter einer Glaswand.

Die Zeit hatte sie völlig vergessen und stellte mit Schrecken fest, dass sie eine halbe Stunde verspätet war. Sie hatte sich mit Thomas und ihrer besten Freundin Nadine auf einen Drink verabredet.

Obwohl es Maya nicht nach Unterhaltung und Gesellschaft war, hetzte sie weiter in Richtung Zürichsee. Es war ein gutes Stück durch das Niederdorf, Maya lief die Gassen hoch und wieder runter.

Eine Viertelstunde später war das «Bellevue» in Sichtweite und kurz darauf traf Maya im Café direkt neben der Buchhandlung ein, wo sie von Nadine und Thomas bereits erwartet wurde.

Kaum war Maya angekommen, wäre sie am liebsten wieder gegangen. Sie fühlte sich aus der Bahn geworfen und fand, es sei ein Fehler gewesen, in ihrer jetzigen Verfassung gesellig sein zu wollen. Es passte heute einfach nicht mit ihren Freunden. Teilnahmslos saß sie da und glotzte auf die Kohlensäure ihres Sprudelgetränkes.

Kapitel 5 - Der Brief

Als Maya am nächsten Morgen das Krankenzimmer betrat, drehte Josef Hartmann seinen Kopf in ihre Richtung. Er nickte seiner Enkelin zu und gab mit einem Wink zu verstehen, dass sie sich hinsetzen sollte. Erwartungsvoll und ohne zu zögern, folgte Maya seiner Aufforderung und rückte den Stuhl nahe ans Krankenbett.

«Maya …», flüsterte er. Sie kam näher, um ihn zu verstehen. Dabei bemerkte sie erst, wie angespannt er war.

«Deine Mutter – meine einzige Tochter Karin …»

Maya erschrak, als sie ihn den Namen ihrer Mutter sagen hörte. Ihr Großvater hatte so viele Jahre geschwiegen, das Thema stets gemieden.

Josef Hartmann sprach leise weiter: «Der Unfall …»

«Meinst du Mamas Unglück in Süditalien?»

Fest drückte er Mayas Hand und schaute sie mit einem Blick an, der keine Zweifel an seiner Überzeugung ließ: «Nein, es war Mord!»

Sie war schockiert und ihre Hände zitterten. Ihr Leben lang hatte sie geglaubt, ihre Mutter sei tödlich verunfallt. Und jetzt sollte es Mord gewesen sein? Ihr Großvater musste sich irren.

«Das ist zweiundzwanzig Jahre her! Wie kommst du plötzlich auf diese schreckliche Idee?»

«Du musst wissen, deine Mutter war eine sehr gute Autofahrerin und wäre kein Risiko eingegangen. Ich bin mir sicher, jemand muss nachgeholfen haben … Es sind einfach zu viele Ungereimtheiten.»

Maya war sprachlos. Was ihr Großvater eben gesagt hatte, verwirrte sie zutiefst. Meinte er damit, dass jemand den Unfall manipuliert hatte?

«Ich nehme an, die italienische Polizei hat das Auto damals untersucht?»

«Die Polizei... Dort unten stecken sie doch alle unter einer Decke!»

«Das verstehe ich nicht. Aber mal angenommen, du hast mit deiner Vermutung recht: Wer sollte so was tun?»

Was Josef Hartmann antwortete, traf Maya wie ein Blitz.

«Dein leiblicher Vater kennt die Wahrheit. Da bin ich mir ganz sicher.»

Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus.

«Lebt mein Vater?»

Statt einer impulsiven Abwehrhaltung, entgegnete er ihr unerwartet nüchtern, als hätte er mit ihrer Frage gerechnet: «Man weiß nie, ich denke – ja.»

Innerlich jauchzte Maya auf und senkte gleich wieder schuldbewusst den Blick. Aus Respekt ihrem Großvater gegenüber unterdrückte sie mit Mühe eine steigende Euphorie.

«Lebt er in Italien?»

«Das kann schon sein.»

Für Maya war es eigenartig, mit ihrem Großvater ein Gespräch über ihren Vater zu führen. Seine Worte brachten Bewegung in Mayas Welt, die geheimnisvolle Tür zur Wahrheit ihrer Herkunft stand ihr plötzlich offen.

«Meinst du, er will mich kennenlernen?»

«Das weiß ich nicht.»

«Wo finde ich ihn?»

Josef Hartmann sank in sein Kissen zurück und schloss die Augen. Ausgerechnet jetzt brach er das Gespräch ab. Seine Atmung ging schneller, er hustete und beruhigte sich anschließend wieder.

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