Vanessa S. Morolt - absolut solide

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Rebecka hat gerade erfolgreich das Abitur hinter sich gebracht und wurde an ihrer Wunschuniversität angenommen. Die liegt zwar 480 km von ihrer Heimat entfernt, aber das ist der 18-jährigen nur recht. Denn: zu Hause lauert schon ihre 17-jährige schwangere Schwester Natascha auf Rebeckas Zimmer, das sie in ein Babyparadies verwandeln will.
Doch dann lernt Rebecka Kitt kennen, auf den ihre älteste Schwester Tine ein Auge geworfen hat. Doch der sieht das ganz anders! Plötzlich fällt es Rebecka nicht mehr so leicht, Abschied von ihrem kleinen Städtchen zu nehmen…

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„Ja, ich habe einen guten Tipp: bleib besser zu Hause. Wird ziemlich öde heute Abend. Ich gehe wohl selbst nicht hin.“

„Aber es ist doch der Geburtstag deiner Schwester“, wundert der Blondschopf sich.

Achselzuckend wende ich mich ab.

„Familienverbindungen werden oft überschätzt.“

Damit gehen Natascha und ich zur Kasse. Flüsternd fragt sie: „Was ist denn das für eine Pfeife?“

„Wenn es nach Tine geht, dein zukünftiger Schwager."

Der Abend kommt und damit auch Björn. War klar, dass er sich von meinem Spruch nicht abhalten lässt.

Das Haus sieht beeindruckend aus. Das muss man Tine lassen. Sie hat überall Lampions aufgestellt, die Tische mit fliederfarbenen Seidenbändern dekoriert und Ein-Euro-Topfblumen zu hübschen Blickfängen arrangiert. Und das Büfett! Unglaublich!

Ihre Freundinnen haben Salate und Rohkost mitgebracht und die Jungen Bierkästen und Würstchen, die Thomas im Garten grillt. Die Würstchen natürlich, nicht die Bierkisten.

Wenn Tine Einsatz zeigt, dann richtig. Wie bei ihren Männern.

Zu fortgeschrittener Stunde sehe ich sie rittlings auf dem Schoß einen Jungen sitzen. Beim zweiten Hinsehen erkenne ich Kitt. Er sitzt auf dem mahagoniroten Ledersofa meiner Eltern in der hinteren rechten Ecke des Wohnzimmers, wo nur eine kleine Leselampe minimales Licht spendet. Tines Cocktailkleid aus Satin ist bis zu den Schenkeln hochgerutscht und die neuen Pumps hat sie nachlässig abgestreift.

Plötzlich spüre ich Björns Lippen an meinem Ohr, seine Hände auf meinen Hüften und - Hilfe, ja! - sein Glied an meinen Pobacken.

„Spinnst du?“, kreische ich. Ja, ich kreische. Stoße ihn empört weg. „Habe ich dich in irgendeiner Weise ermutigt?“

Einige Umstehende starren mich an. Mir gelingt es doch wirklich Paranoid zu übertönen. Peinlich, aber ich kann die Distanzlosigkeit dieses Menschen einfach nicht ertragen.

„Verflucht, was ist denn mit dir los? – Tine hat doch gesagt …“, Björn sieht wirklich aus, als habe ihn jemand vollkommen aus der Fassung gebracht. Als hätte ICH ihn vollkommen aus der Fassung gebracht.

„KRISTINE!!!“

Das hört nun auch das Fast-Geburtstagkind, steigt von ihrem Lover und lässt den Rock diskret ihre Beine hinuntergleiten bis er dort angekommen ist, wo er hingehört. Unwillig kommt sie näher, als sie Björn an meiner Seite sieht. Kitt folgt ihr mit zwei Metern Abstand.

Ich bin furchtbar wütend auf sie. Gerade Tine, meine eigene Schwester, fällt mir in den Rücken. Die Stellen, wo Björns Finger meinen Rücken berührt haben, prickeln noch immer. Meine Gefühle spielen verrückt. Ich hyperventiliere, das ist mir irgendwo bewusst, doch es gelingt mir nicht, mich zu beruhigen. Meine Stimme hört sich an wie ein Fauchen, als ich meiner Schwester gegenüberstehe.

„Was hast du zu Björn gesagt?“

„Gesagt? Ich?“, unschuldig flattert sie mit den Wimpern.

„Na, du hast mich doch eingeladen und gemeint, ich würde hier Rebecka treffen und Rebecka würde sich sicher freuen, mich zu sehen …“, schaltet sich Björn kleinlaut aus dem Off ein.

„Habe ich mich so ausgedrückt? Hm, ja …“, Tine kratzt sich ratlos am Kopf.

Ich fühle, wie die Hitze in mir hochsteigt, Tränen in meine Augen schießen. Wahrscheinlich habe ich rote hektische Flecken im Gesicht und am liebsten will ich schreien. Ein Paar Hände legt sich auf meine Schultern und ich zucke heftig zusammen.

„Nicht anfassen“, höre ich jemanden kreischen. Mich selbst!

Der Griff lockert sich, aber nur leicht.

„Ruhig, ganz ruhig. Komm erst mal mit“, die Stimme ist sanft und einschmeichelnd. Überraschenderweise werde ich ruhiger, lasse mich auf die Terrasse und die Natursteintreppe hinab nach draußen in den Garten führen. Der Juni ist gerade angefangen und kurz vor Mitternacht hat sich die Temperatur stark abgekühlt. Ich zittere.

„Erst einmal durchatmen“, flüstert die Stimme. Wir sind an unserem Boskoop-Apfelbaum, den Papa zu Thomas‘ Geburt gepflanzt hat und darunter steht eine gusseiserne Gartenbank. Die Sitzkissen nimmt Mama jeden Abend mit ins Haus, um sie vor Tau und Regen zu schützen und so lasse ich mich auf die kalte Sitzfläche gleiten. Das Gesicht in Händen vergraben, versuche ich mich zu entspannen.

„Das war so schrecklich. Ich verstehe Tine nicht. Ich kann den Kerl nicht ausstehen und immer, immer wieder schleppt sie ihn an. Das habe ich echt nicht nötig.“

„Nein, das hast du nicht nötig“, sagt die Stimme ruhig. Meine Hände gleiten von meinem Gesicht und ich sehe meinen Helfer an. Vor mir hockt Kitt, eine Hand auf der rechten Armlehne ruhend, meiner eigenen ganz nah ohne sie zu berühren. Die andere liegt auf seinem eigenen Knie.

„Besser?“

Ich nicke.

„Danke.“

Ohne sein Eingreifen hätte die Situation ganz unangenehm eskalieren können. Aufstehend glätte ich meine cremeweißen Leinenhosen und ziehe die dunkelbraune Bluse zurecht. Wir gehen langsam zurück. Keiner sagt ein Wort. Ich sehe weder Björn, noch Tine.

Die taucht erst wieder um fünf vor zwölf auf, als Thomas‘ Freund Ingo seine Gitarre herausholt und Kitt sich an ein Keyboard setzt. Gemeinsam stimmen sie Happy Birthday und She´s so amazing an. Viele von Tines Freunden stimmen ein, manche grölen übertrieben. Die Stimmung ist auf dem Höhepunkt. Meine auf dem Tiefpunkt.

Was hat Tine sich nur gedacht? Hat sie Björn wirklich falsche Hoffnungen gemacht oder hat dieser Sturschädel sie einfach nur so verstehen wollen? Momentan bin ich ratlos und noch immer tierisch sauer auf meine Schwester, ob nun begründet oder nicht.

Besser, ich gehe ins Bett und schlafe über die ganze Sache. Im ersten Stock angekommen, habe ich plötzlich Schiss, Björn könne sich in mein Zimmer schleichen. Langsam werde ich paranoid.

Nataschas Zimmer liegt gegenüber von meinem. Ich klopfe an, weil ich sie schon seit Stunden nicht gesehen habe und sie vielleicht schläft.

„Natascha? Natascha?“, flüstere ich.

Keine Antwort. Bei dem Lärm unten kann ich auch keine Atemgeräusche hören. Auf Zehenspitzen schleiche ich zu ihrer Schreibtischleuchte und knipse sie an. Das Futonbett ist leer, nur Teddy Ed sitzt verwaschen und abgenutzt wie immer auf dem Kopfkissen.

„Na, du übernachtest heute auf dem Schreibtisch“, sage ich zu Nataschas bestem und ältestem Freund und entferne ihn vom Bett. Aus dem Schrank meiner Schwester ziehe ich mir ein oranges T-Shirt. Es ist aus der Zeit vor dem Baby und ziemlich knapp geschnitten. Egal, ich bin zu faul, einen Schlafanzug aus meinem Zimmer zu holen. Meine Bluse und die Hosen lege ich über den Schreibtischstuhl und meine bis eben locker aufgesteckten Haare flechte ich zu dem gewohnten Zopf. Ein Haargummi fehlt mir und ich wühle in Nataschas Schublade nach einer Alternative. Dort liegen sorgfältig sortiert Glitzerspangen und Klemmen und jede Menge Seidenbänder, die sie sich oft als Haarband um den Kopf wickelt. Also schnüre ich davon eines um das Zopfende und schlüpfe unter die Bettdecke. Die passt so gar nicht in das Kleinmädchenzimmer im Stil von Emily Erdbeer und Sara Kay, in dem ich mich gerade befinde und ich sehe sofort: Das ist meine eigene Bettwäsche! Dunkelviolett mit hellgrauen Streifen. Da war wohl jemand zu faul, die eigenen Bezüge zu waschen. Nochmal egal, ich schließe die Augen und döse sofort ein.

Viertes Kapitel:

Obwohl ich tief und fest schlafe, scheint der Partylärm doch an meinem Unterbewusstsein zu kratzen. Ich schlafe unruhig und träume totalen Unsinn. Jungs begrapschen mich, fesseln mich mit meinem eigenen Haar an die Pfosten eines Stockbetts, tun mir unendlich weh.

Von Zeit zu Zeit scheint mir, als werde die Zimmertür geöffnet und geschlossen, Licht fällt kurz auf mein Gesicht, ich höre Thomas‘ Stimme auf dem Flur und zuletzt wieder Ruhe. Am Morgen wache ich auf dem Rücken liegend auf, frisch und erholt. Mein Kopf ist vollkommen leer und entspannt. Nur an meiner linken Schläfe ziept es, das Seidenband hat nicht gehalten und die Haare haben sich komplett aus dem Zopf gelöst.

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