Vanessa S. Morolt - absolut solide

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Rebecka hat gerade erfolgreich das Abitur hinter sich gebracht und wurde an ihrer Wunschuniversität angenommen. Die liegt zwar 480 km von ihrer Heimat entfernt, aber das ist der 18-jährigen nur recht. Denn: zu Hause lauert schon ihre 17-jährige schwangere Schwester Natascha auf Rebeckas Zimmer, das sie in ein Babyparadies verwandeln will.
Doch dann lernt Rebecka Kitt kennen, auf den ihre älteste Schwester Tine ein Auge geworfen hat. Doch der sieht das ganz anders! Plötzlich fällt es Rebecka nicht mehr so leicht, Abschied von ihrem kleinen Städtchen zu nehmen…

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Er ist also ein Wunderschrauber und kein Wunderauto.

„Solltest du dann nicht eher den Namen des Erfinders verpasst bekommen?“, töne ich.

Mist, ich beiße mir auf meine spitze Zunge. Jetzt richten sich alle Augen und vor allem ein besonders intensives grünbraungesprenkeltes Augenpaar auf mich. Gerade das wollte ich vermeiden. Bloß nicht in den Vordergrund geraten!

Kitt grinst.

„Ach, wer weiß schon den Namen des Erfinders?“, schüttelt Thomas meine Frage lässig ab.

Tine flüstert ihrem Schwarm etwas ins Ohr und er nickt.

„Ja klar, ich nehme euch mit. “

Auf dem Weg zum Ausgang knurre ich Thomas ins Ohr: „Du hast ihm diesen Spitznamen verpasst, richtig?“

Drittes Kapitel:

Dieser Samstag ist die reinste Folter. Shopping mit Natascha. Gutgelaunt hopst sie von Regal zu Regal. Natascha hopst immer, egal wie rund sie auch ist. Wahrscheinlich ist meine kleine Nichte schon seekrank. Ha! Ha! Beste Voraussetzungen für die Kleine einmal Stewardess auf der AIDA zu werden. Sinn des Bummelns ist es, ein Geschenk für Tine zu finden. Sie wird morgen einundzwanzig und will groß ´reinfeiern. Unsere Eltern sind vorsorglich und freiwillig zu meiner Tante gefahren und kommen erst zurück, wenn das Chaos wieder beseitigt ist. Die Fete wird sich durch unser ganzes Haus ziehen. Tanzen und Musik bei Thomas, Essen oben in der Küche und jede Menge Übernachtungsgäste im Wohnzimmer.

Ich hätte meine kleine Schwester einfach an irgendeiner Ecke absetzen und ihr das Geld für das Geschenk in die Hand drücken sollen, wie es Thomas gemacht hat, denn mit ihr auf einen Nenner zu kommen ist unmöglich. Damit meine ich, nichts, gar nichts, was ihr gefällt, würde ich freiwillig verschenken und umgekehrt findet Natascha alles langweilig, was ich aussuche. Bücher oder Parfüm oder so. Am liebsten würde ich Tine ein großes Fass schwarze Textilfarbe, einen Bottich und Färbesalz kaufen, damit sie ihre restlichen Klamotten auch noch schwarz färben kann. Da würde sie sich bestimmt tierisch drüber freuen. In den letzten beiden Wochen hat sie nicht nur ihre Haare und Nägel schwarz eingefärbt, sondern alles von den Socken bis zur Mütze. Meine Mutter war kurz vor dem Zusammenbruch, weil Tine anschließend die Waschmaschine nicht nachgespült hat und eine ganze Ladung weißer Kochwäsche nun rauchgrau aussieht.

„Oh, ich hab’s, ich hab’s“, begeistert klatsche ich in die Hände. Natascha hängt ein rosa gerüschtes Babykleidchen zurück und sieht mich aus ihren wasserblauen Augen erstaunt an. Sie war in Gedanken ganz in einem zuckerwatteweichen Babyparadies. Sieht man ihr sofort an, wenn ihre Sinne dorthin abdriften. Nur noch 11 Wochen, dann wird sie wieder auf unsere Erde katapultiert.

„Jetzt komm´ aber nicht wieder mit irgendwelchen Nasenringen und so einem Krams, das unterstütze ich nicht.“

„Wieso, bleibende Selbstentstellung ist doch nur noch der nächste Schritt.“

Diesen Montag hat Tine sich auf jeder Seite fünf Löcher in die Ohrläppchen stechen lassen. Die sind voll angeschwollen und entzündet. Wahrscheinlich ist das eine ganz normale Reaktion, doch Natascha und ich schütteln uns jedes Mal angewidert, wenn Tine die Haare hinters Ohr streicht. Da sind wir ausnahmsweise einer Meinung, die Öko-Tussi und das Blümchen-Girlie. Ich bin zwar kein Öko, aber in meinen bewegungsfreien Leinenhosen und den Schlabberpullis werde ich oft dafür gehalten. Zurück zum Thema:

„Nein, ich dachte auch nicht an Piercings. Was hältst du von schwarzen Pumps?“

„Pumps?“, Natascha streicht ihr Millefleurskleid glatt. „Wieso?“

Kurz wedele ich vor ihrem Gesicht hin und her, weil ich bemerke, dass ihr Blick zu einem violetten Strampler mit gelber Ornamentverzierung gleitet.

„Tine hat irgendwas davon gejammert, dass es ihr nicht gelungen ist, ihre Schuhe mit Lackstift schwarz zu malen. Sah wohl so abscheulich aus, dass sie die Pumas und auch die Chucks weggeworfen hat.“

„War sie nicht so stolz drauf, die in La Palma so günstig ergattert zu haben?“, wundert Natascha sich.

„Eben. Also: Pumps? Klassisch, elegant, schwarz. Die kann sie noch gebrauchen, wenn sie von ihrem Trip runter ist. Ich habe die gleiche Größe und probiere sie an, du darfst sie aussuchen. Aber denk dran: schwarz! Nicht pink, keine Herzchen …“

„Mensch Rebecka, red‘ nicht mit mir, als sei ich deppert.“

Darauf antworte ich nicht, denke allerdings, dass sie in der letzten Zeit selten Intelligenz gezeigt hat.

Kurz darauf haben wir alle schwarzen Pumps, glänzend, matt, mit kleinem Absatz, hochhackig, offen, geschlossen, Peeptoes und was wir sonst noch in Größe 39 finden, aus dem Regal geräumt und lang vor uns auf dem Boden aufgereiht.

Ein paar andere Kundinnen gucken etwas irritiert und auch eine Verkäuferin kneift die Lippen zusammen und scheint unschlüssig, ob sie uns nun zurechtweisen soll oder nicht. Nach und nach sondern wir aus, sortieren ein Paar nach dem anderen wieder zurück. Natascha geht in ihrer Aufgabe richtig auf, zählt alle Vorzüge des einen oder anderen Schuhs auf, während ich nur sage, ob der Schuh an meinem Fuß kneift oder nicht. Tines und meine Füße sind nahezu identisch. Überhaupt sind wir drei Schwestern uns optisch so ähnlich, als wären wir die menschlichen Ausgaben des Klonschafs Dolly. Ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber als unser Vater uns zum ersten Mal Die Schöne und das Biest aus der Videothek auslieh und ich die Drillinge sah, die den Schuft Gaston anschmachten, da dachte ich, das könnten genauso gut Kristine, Natascha und ich sein, nur in brünett.

Irgendwann ist aber nur noch ein Paar Peeptoes mit fünf Zentimeter hohen Absätzen übrig und Natascha und ich uns ziemlich einig: elegant und bequem. Ich setze mich auf den Hocker und drehe den rechten Fuß hin und her.

„Schick, schick!“, sagt da eine bekannte Jungenstimme hinter uns. „Da wird sich Tine aber freuen.“

Och nee, nicht das auch noch.

„Hallo, Björn.“

Björn habe ich vor ein paar Wochen auf einer Dorffete kennengelernt und seitdem versucht er, Kontakt mit mir aufzunehmen. Ich blocke jedes Mal ab, weil seine aufdringliche Art mir ziemlich auf die Nerven geht, nur leider ignoriert er das vollkommen. Und glaubt mir, ich zeige meine Abneigung mehr als deutlich. Besonders, wenn jemand immer wieder meinen Nacken krault und mich mit meiner eigenen Zopfspitze kitzelt. Ganz furchtbar, anfassen verboten!

Leider gibt es jemanden, der all meine Abblockversuche boykottiert: Tine! Aus irgendeinem Grund will sie Björn unbedingt mit mir verkuppeln. Bisher hatte ich keine Lust, sie zu fragen, welchen Grund sie dafür hat. Wahrscheinlich bekäme ich eine Antwort in der Art: „Du hast einfach einen Kerl nötig. Also stell‘ dich nicht an und nimm‘ was du kriegen kannst!“

Denkste, sowas brauche ich mir nicht anhören.

„Lass mich raten: Tine hat dich zu ihrer Party eingeladen.“

Ich ziehe die Schuhe aus und drücke sie Natascha in die Hand, welche Björn neugierig mustert. Stimmt ja, durch die Babysache war sie im letzten halben Jahr auf keiner Fete mehr. Erst war ihr immer schlecht von den Nebelmaschinen und dann wollte sie nicht von allen angestarrt werden, wie es auf dem Dorf eben so üblich ist.

„Exakt. Und dann habe ich dich eben hier gesehen, Süße, und dachte, du kannst mir sicher einen guten Tipp geben, was ich deiner Schwester schenken könnte.“

Er rückt gefährlich nah an mich heran und macht Anstalten, meinen Rücken zu tätscheln. In letzter Sekunde schaffe ich es, Natascha zwischen uns zu schieben und seine Hand landet unverhofft auf ihrem dicken Bauch. Jetzt macht selbst mein gutmütiges Schwesterchen ein grimmiges Gesicht.

„Anfassen verboten!“

Mit spitzen Fingern entfernt sie seine Hand und ich unterdrücke ein Glucksen.

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