Martha Kindermann - BeOne
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Wenn ein Teufel dich beflügelt und der Engel dein Herz entzweit…
Wenn ein Flügelschlag plötzlich über Leben und Tod entscheidet…
…Dann gleicht dein Leben einem Kaleidoskop und du, Roya, musst Wunder vollbringen, um den Scherbenhaufen in ein Kunstwerk zu verwandeln.
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»Nein, Caris. Sie ist nicht hier. Noch nicht. Aber sie wird kommen, um dich kennenzulernen. Doch bis dahin haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns.«
»Arbeit?« Keine Ahnung, was er meint. Will er eine Willkommensparty in diesem versifften Loch organisieren oder nur hübsche Kleider anprobieren? Na ja, Arbeit kostet Zeit und diese werde ich mit Valentin, meinem absoluten Schwarm verbringen. Was kann es Besseres geben?
»Du musst wissen, Caris, deine Mutter ist nicht irgendjemand, sondern die wohl wichtigste Frau des Landes. Du wirst sie nicht enttäuschen wollen, nehme ich an?« Ohne ein weiteres Wort verschwindet er unter dem Tor und lässt mich verwirrt in der Kälte zurück.
Meine Mutter, die wichtigste Frau des Landes? Außer Präsidentin Jünger fällt mir da beim besten Willen keine ein und die ist erstens, viel zu jung, zweitens, viel zu schwarzhaarig und drittens, eine Klasse für sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich verträumter Peilo mit dieser Wahnsinnskarrierefrau verwandt bin, kann nur bei null Prozent liegen. Wen meint Valentin also mit seiner Andeutung? Mir bleibt nichts anderes übrig als ihm wie ein dressierter Pudel hinterherzukriechen und das Missverständnis klarzustellen.
»Caris?«
»Da bin ich.« Ein eisiger Schauer läuft mir den Rücken hinunter als ich den Raum, in dem wir uns befinden, näher inspiziere. Die Wände sind mit schweren, durchsichtigen Plastikmatten abgehangen, die mich an eine Dokumentation aus dem Schlachthaus erinnern und es riecht penetrant nach Desinfektionsmittel. In der Mitte unter einer grellen Lampe steht eine Metallliege, an deren Seiten und Fußende Gurte angebracht sind. Mehrere Computer zieren einen geräumigen Eckschreibtisch mit Drehstuhl und eine gläserne Vitrine voller Medikamente macht das Bild des gruseligen Killerkabinetts perfekt. Plötzlich vermisse ich meinen Dad, mein Lieblingskuscheltier Mr. Fissels und unsere schlichte Zweiraumwohnung. Plötzlich wird mein Mund trocken, meine Hände schwitzig, meine Beine zu Wackelpudding und mein Herz ein hyperventilierender Muskel. Plötzlich ist meine Liebe und Bewunderung für diesen Mann, der angeblich meine Mutter kennt wie weggeblasen. Was mache ich hier? Was macht er hier und wieso nur habe ich nicht auf meinen überfürsorglichen Vater gehört und bin einem Fremden in eine verlassene Garage gefolgt? Das hört sich ja schon in Gedanken komplett gestört an.
»Du kannst deinen Mantel da drüben ablegen.« Valentin deutet auf den einzigen Stuhl im Raum und verschließt mit einem dumpfen Geräusch meinen letzten Ausweg. Die Garage/ das Psychogefängnis ist zu und mein Leben zieht im Zeitraffer an mir vorbei.
Lagerfeuerliebe
Es ist ein friedlicher Abend. In all der Hektik, Aufbruchsstimmung, Angst und Nervosität ist es dennoch ein friedlicher Abend und ich bin hin und weg. Im Hof des Lofts wurde ein Feuer entzündet. Ausreichend groß, um uns Wärme zu spenden, jedoch klein genug, um es vor neugierigen Städtern verbergen zu können. Kerzen in alten Marmeladengläsern sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und der Duft von geschmolzenem Käse und gebratenem Stockbrot machen die Stimmung perfekt. Egal wie chaotisch es in mir drin gerade aussieht, dieser Abend holt mich ab.
»Wächter«, Rafael erhebt einen unversehrten Kaffeepott und alle Anwesenden tun es ihm gleich, »wow, es erfüllt mich mit Stolz, dass unser kleiner Kreis mittlerweile eine so stattliche Anzahl neuer mutiger Anwärter aufweist und ihr alle geblieben seid, nachdem die neusten Infos die ursprünglichen Pläne geändert haben. Danke!« Er fährt sich mit der freien Hand durch die kurzen Haare und zieht den Mund nachdenklich kraus. »Schon morgen werden wir unsere Schläfer zurück in die Höhle des Löwen schicken und den Stein ins Rollen bringen. Es wird kein Zurück mehr geben!«
Ich sehe in nickende Gesichter und leuchtende Augen wohin ich auch blicke.
»Es wird verdammt gefährlich und vermutlich sagt auch der ein oder andere den Zellen des NaSPo Hallo, aber wir könnten kein besseres Team in diese Missionen schicken und das ist alles, was zählt. Ihr seid stark, ihr habt die Zukunft vor Augen und seid bereit Opfer zu bringen. Bravo!«
Er tippt mit dem Zeigefingernagel gegen seine Tasse und als einer nach dem anderen einstimmt, erklingt ein verrücktes Orchester, dass mir beinahe die Tränen in die Augen treibt. Ich für meinen Teil sehe die Zukunft nicht vor Augen. Ich vertraue Rafael nicht und lasse mich trotzdem auf seinen waghalsigen Plan ein. Ich muss Tristan nach nur einem Tag wieder verlassen, ohne zu wissen in welches Minenfeld er aufbrechen wird und von Tam fehlt weiterhin jede Spur. Ich hatte seit Wochen keinen Kontakt zu meinen Eltern und vermisse sie ganz schrecklich. Egal wie ich es drehe und wende, diese Mission ist ein Himmelfahrtskommando und ich werde ohne Widerworte mitmachen. Moreno hat uns vielleicht manipuliert, aber Rafaels Motivationsansprache kommt diesem Effekt ebenfalls beängstigend nah. Warum bin ich nur so verdammt ruhig?
»Heute Abend werden keine Karten mehr gewälzt, keine Überwachungsbänder ausgewertet und keine Motorräder poliert! Genießt die letzten freien Stunden und lasst uns gemeinsam feiern. Die Welt in der wir leben mag auseinanderbrechen, aber nicht heute Abend und nicht hier in dieser wunderbaren Gemeinschaft, für die ich unendlich dankbar bin. Mögen die Sterne für uns leuchten und die Dunkelheit vertreiben. Be Polar!«
»Be Polar!«, rufe ich aus vollem Hals und lasse mich von seiner prophetischen Art mitreißen. Selbstmitleid und Angst haben mich in den letzten Wochen, Monaten, vielleicht sogar Jahren gebremst, aber dieses Feuer hat mich entfacht und ich werde den Weg ins Unbekannte wagen. Absolut bescheuert, ich weiß!
»Elvis, Lio, Iso? Holt die Klampfen raus. Wir brauchen Musik!« Und dann nimmt er einen kräftigen Schluck Bier und kommt geradewegs auf mich zu, während die Runde sich auflockert und in johlende Lagerfeuerstimmung verfällt.
»Darf ich mich setzen?« Fenja springt auf, bietet Rafael ihren Platz an und zieht Tristan auf die Beine.
»Komm Taniboy, wir holen mal neue Getränke?«
»Taniboy?«, entfährt es mir und Tristan wirft mir einen genervten Blick zu.
»Frag deinen Bruder.« Und schon sind die beiden verschwunden und überlassen mich meinem Schicksal.
Eine Weile lauschen wir der Musik, dem Klang von Elvis rauchiger Stimme und dem zackigen Beat, den Iso auf seiner geschundenen Gitarre vorgibt. Ich stiere wie hypnotisiert in die Flammen des prasselnden Feuers und wage es nicht, Rafael eine Frage zu stellen. Wir beide sind so wunderbare Vertraute geworden, nachdem er wieder in mein Leben getreten war und nun könnte die unausgesprochene Kluft zwischen uns kaum größer sein. Ich will glauben, dass alles ein Missverständnis ist, das Rafael eine Rolle spielen musste und in Wahrheit immer noch mein großartiger und tapferer großer Bruder ist, aber es ist verdammt schwer.
»Los, Roya! Löcher mich, verurteile mich, schlag mich meinetwegen, aber sag bitte etwas. Ich möchte dich morgen nicht gehen lassen, wenn es so zwischen uns ist.«
» So ?«, frage ich.
»Ja, so . Du kannst mir ja kaum in die Augen schauen. Und wenn du es doch tust, dann sehe ich nichts als Verachtung und Angst. Was habe ich falsch gemacht, was dich so wahnsinnig verletzt hat?« Wenn ich es doch nur in Worte fassen könnte. Alles. Nichts. Ich weiß es nicht.
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