Martha Kindermann - BeOne

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Wenn du versuchst am Boden zu bleiben, während man dich in den Himmel hebt…
Wenn ein Teufel dich beflügelt und der Engel dein Herz entzweit…
Wenn ein Flügelschlag plötzlich über Leben und Tod entscheidet…
…Dann gleicht dein Leben einem Kaleidoskop und du, Roya, musst Wunder vollbringen, um den Scherbenhaufen in ein Kunstwerk zu verwandeln.

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»Mal sehen, ob das klappt, Mirco . Danke.« Ich lächle etwas peinlich berührt und greife nach der Teetasse, die Rafael mir entgegenstreckt.

»Minztee aus eigener Ernte?«, fragt er vorsichtig, aber auch ein wenig stolz.

»Gern.« Und dann kann es auch schon losgehen. Ich erzähle von GAM und der tragischen Geschichte seines Lebens. Wie ihm die jüngste Tochter Centa von der Regierung genommen wurde und die Familie daran zerbrach. Wie er jahrelang im Gefängnis saß, während seine Frau verstarb und die beiden älteren Kinder ihren Vater zu hassen begannen. Dass Valentin Moreno sein Fleisch und Blut ist und kein Wort mehr mit ihm redet, sodass sich GAM schließlich den Boliden anschloss und der Zivilisation vorerst den Rücken zuwandte. Als ich fertig bin, haben sich einige neugierige Zuhörer zu uns gesellt, und ich komme mir vor wie die Märchentante vom Jahrmarkt.

»GAM trägt sein Herz auf dem rechten Fleck«, ergänzt Sly von der Seite meine Ausführungen. »Er ist äußerlich ein grober Typ, aber ich glaube, das Schicksal war einfach nur scheiße zu ihm und im Ernstfall wäre er uns eine große Hilfe.«

Wumm – alle im Loft zucken erschrocken zusammen, als mein Bruder seine leere Kaffeetasse mit voller Wucht gegen die nächste Wand kracht und nichts als bunte Scherben zurückbleiben.

»So eine Scheiße!« Er kocht vor Wut und mir gefriert das Blut in den Adern. Sein ruhiges Verhalten und die Nettigkeiten waren wohl doch nur eine Farce, um mich bei Laune zu halten. »Warum wussten wir davon nichts? Wir drehen uns seit Wochen im Kreis und versuchen, Entins wahre Absichten zu entschlüsseln. Macht er mit Centa gemeinsame Sache und plant Anschläge in BePolars Namen? Ist er nur ein Handlanger mit zu großen Träumen? Haben wir ihn enttäuscht und deshalb hat er die Seiten gewechselt? NEIN, er war die ganze Zeit Centas verlogener großer Bruder und hat uns alle verarscht. Wer weiß, was er den Kids für kranken Mist eingepflanzt hat, während wir seine Fortschritte bewunderten?«

»Rafael, das ist, glaube ich, nicht der richtige Rahmen für diese Art von Debatte.« Herr Lehmann, also Mirco , versucht, die Wogen zu glätten, bevor der rasende Rafael das Loft kurz und klein schlägt.

»Sagtest du einpflanzen , Rafael?« Sly ist, wie zahlreichen anderen, sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen. »Meinst du, er hat uns Schläfern gruselige Befehle programmiert, und jetzt warten wir ab, was passiert?«

»Ganz ehrlich? Ja, genau das glaube ich und es tut mir wahnsinnig leid. Aber so viele offene Fragen erhalten durch diese Erkenntnis plötzlich eine Antwort. Lana, Caris, die Zwillinge…«

»Ich.« Es ist nur ein leises Wispern aus Slys Mund, aber alle Scheuklappen fallen gleichzeitig. »Ich. Ich habe mich aus der Munitionskiste befreien können, weil Moreno es uns beigebracht hat. Ich habe Menschen getötet, ohne geistig überhaupt anwesend zu sein. Ich habe Erinnerungslücken, so viele, dass ich aufgehört habe, sie zu zählen, und mache mir vermutlich gleich in die Hose.« Mein großer und so tougher Freund ist nur noch ein Schatten seiner selbst und seine verzweifelte Trauermiene färbt auf uns andere Schläfer ab. »Wir sind eine Gefahr. Ihr müsst uns hier wegbringen. Weit weg. Vielleicht waren wir bei den Boliden ganz gut aufgehoben.«

»Nein, wart ihr nicht!« Rafael lässt keinen Zweifel zu. »Daloris hat den friedlichen Widerstand verlassen, um sich in den Wäldern eine Armee aufzubauen, anstatt in Frieden die Abgeschiedenheit zu genießen. Sie hat uns hintergangen und im Unglauben gelassen. Sie hat uns GAMs Existenz verschwiegen und Akira ohne Vorwarnung zu uns geschickt, was die Frage aufwirft, woher sie vom Loft erfahren haben.« Erleichtert legt er Sly die Hände auf die Schultern und sieht ihn eindringlich an.

»Junge, wenn du deine Freakshow da im Wald nicht abgezogen hättest, säßet ihr Schläfer bereits auf Centas samtenen Stühlen und würdet in die Kameras lächeln.« Recht hat er. »Welch glücklicher Umstand, dass Berds paralysiertes Umherwandern Akira zum Umdrehen ermutigte und sie euch zu Hilfe eilen konnte.«

»Weiß sie es? Centa? Also, dass wir wahrscheinlich manipuliert wurden?« Ich muss es wissen, denn bis vor wenigen Stunden war unsere Präsidentin mein unangefochtenes Idol und eine großartige, starke und zudem sympathische Person mit einem eigentümlichen Lebenslauf, zugegeben. War ich wirklich so blind?

»Aber sicher!« Rafael blickt ernst in die Runde und bringt uns dazu, die Luft anzuhalten. »Sie braucht euch wieder zurück, denn dann kann sie die dressierten Affen vor aller Augen durchdrehen lassen und beweisen, dass sie die einzig wahre Anführerin an der Landesspitze Polars ist und die Polarjahrtradition völlig überholt und schwachsinnig.«

»Aber, das wolltet ihr doch, oder? Die Initiation abschaffen und faire Verhältnisse schaffen.« Taranee bringt meine Gedanken zum Klingen.

»Schon«, ergreift Mirco das Wort, »aber wir wollten es auf ehrliche Weise und mit der Unterstützung und dem Verständnis der Bevölkerung tun. Dass Centa eine Gefahr werden könnte, vermutete meine Abteilung ja schon länger, deshalb bin ich hier. Aber die Akten der Dritten werden ausgetauscht, sobald sie in einem der Häuser stationiert werden. Wir haben einen fiktiven Nachnamen und sonst nichts.«

» Jünger «, Berd schiebt die Brille zurecht und lässt den analytischen Logiker raushängen. »Sie ist die jüngste Tochter – möglicherweise ein makaberes Wortspiel.« Ich sehe viele nickende Köpfe.

»Das könnte gut sein, Berd«, lobt Lehmann.

»Aber wenn wir doch alle dieselben Ziele haben, warum gibt es dann so viele unterschiedliche Lager?« Richtig Berd.

»Die Morenos wollen das Land dafür büßen lassen, was sie Centa angetan haben, und beweisen, dass die Dritten gefährliche Waffen auf den Stühlen der Macht sein könnten. Sie haben aber nicht vor, ihre Macht aufzugeben und dafür müssen sie euch Eleven opfern.«

»Scheiße, Mirco!« Rafael greift nach der nächsten Tasse, wird jedoch einsichtig und stellt sie in Zeitlupe zurück auf den Tisch. »Sie haben die Bedrohung BePolar mit aufgebaut, um alles unter Kontrolle zu haben, und jetzt sind wir ihre Puppen, die sie tanzen lassen. Wir sind am Arsch.«

Caris

Tag 73

»Ist dir kalt?« Valentin blickt mich mitfühlend von der Seite an und öffnet das Tor der unscheinbaren Garage hinter dem Bürgerhaus.

»Nur ein bisschen. Keine Sorge!«, sage ich, obwohl meine Zähne, an diesem kalten Oktoberabend bereits zu zittern beginnen.

»Gut, dann komm. Drinnen machen wir uns warme Gedanken.« Was auch immer er damit meint, seine Worte klingen wiedereinmal so malerisch schön, dass ich ihm einfach folgen muss. »Kopf einziehen! Das Tor klemmt ein wenig und wir wollen die Nachbarschaft ja nicht wecken.«

Nein, bestimmt nicht! Schließlich treibt sich ein wahnsinnig heißer Lehrer nicht mit der minderjährigen Schülerin in zwielichtigen Ecken herum, ohne Aufsehen zu erregen.

»Ich bin ein wenig aufgeregt, muss ich zugeben. Was versteckst du in dieser Baracke, was du mir nicht hättest beschreiben können?« Er streckt mir die offene Hand entgegen und sofort sind meine nervösen Zweifel verschwunden.

»Du wolltest deine Mutter kennenlernen.«

»Moment. Ist sie da drinnen? Hier in NW/74? Ehrlich?« Ich bin total aus dem Häuschen doch weiß nicht, ob ich fliehen oder schnellstmöglich durch den Spalt im Garagentor schlüpfen soll. Ich bin meiner Mutter nie begegnet. Ich habe nie ihre Stimme gehört, ihr Parfum gerochen oder einen Gutenachtkuss auf der Stirn gespürt. Was, wenn sie nicht das ist, was ich mir mein ganzes Leben lang ausgemalt habe?

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