Martha Kindermann - BeOne
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Wenn ein Teufel dich beflügelt und der Engel dein Herz entzweit…
Wenn ein Flügelschlag plötzlich über Leben und Tod entscheidet…
…Dann gleicht dein Leben einem Kaleidoskop und du, Roya, musst Wunder vollbringen, um den Scherbenhaufen in ein Kunstwerk zu verwandeln.
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»Komm, es gibt ein paar Leute, die dich sicher gern begrüßen würden.« Tristan schlägt die Wagenplane beiseite, lässt meine Hand jedoch nicht los.
»Ich werde nicht bleiben. Ich werde Akira suchen und sie überreden, weiterzufahren. Die anderen müssen gewarnt werden!« Ist das ein Lächeln, das seine Lippen umspielt? Lacht er mich aus? »Was ist bitte so komisch?«
»So sicher wie in diesem Augenblick warst du vermutlich in den letzten zwei Jahren nicht. Lehmann und der Großteil der Akademiedozenten sind hier und auch Fenja und Elvis sind mittlerweile fester Bestandteil der Sternenwacht. Ich zeige dir alles. Komm!«
»Fenja ist hier?«
»Ja und ihr geht es gut. Sie ist gerade ins Basisteam , also unsere IT-Abteilung, eingeteilt worden und war während der letzten Wochen meine Partnerin in der Akademie.« Meine Augen fallen jeden Moment aus dem Kopf. »Das ist nur die Kurzversion. Alles andere später. Du wirst sicherlich sehnsüchtig erwartet.«
Eine große Menschentraube hat sich mittlerweile um den LKW gebildet, und als ich gerade einen Fuß auf die Erde gesetzt habe, rennt Fenja übermütig in meine Arme.
»Roya!« Ich werde im ganzen Gesicht abgeknutscht und freue mich dennoch wahnsinnig, sie zu sehen. »Lass dich ansehen. Du bist ja ganz dünn und deine Haare, verflucht, die gehen gar nicht!« Als hätten wir sonst keine Probleme.
»Könnte sich jemand um Sly kümmern? Wir mussten ihn leider außer Gefecht setzen, bevor er uns alle über den Haufen geschossen hätte.« Klingt ausgesprochen einfach unvorstellbar abstrus.
»Ich bringe ihn wieder auf die Beine. Roya, komm du erst einmal an.« Tima, der liebenswürdige, massige Nahkampfcoach, dem ich so manchen Muskelkater und viele farbschöne Prellungen verdanke, legt sich den langen Sly problemlos über die Schultern und trägt ihn in das Fabrikgebäude hinter uns. Das Loft , wie Tristan es nannte. Ich atme tief ein und folge meinen vermeintlichen Freunden ins Innere dieser trostlosen Baracke.
Tristan weicht mir kaum von der Seite, wagt es jedoch auch nicht, meine Hand noch einmal zu ergreifen. Bin ich dankbar für die Zurückhaltung oder sauer, dass er es nicht wenigstens versucht? Keine Ahnung.
In der Mitte der riesigen Halle ist ein langer Tisch, voll mit allerhand Lebensmitteln beladen, und Rafael winkt uns zu sich. Wo ich auch hinsehe, erblicke ich bekannte Personen. Die halbe Schläferkompanie der ersten Stunde scheint anwesend zu sein. Der Surferboy Henner und die quirlige Sus mit der Igelfrisur, draußen im Hof. Taranee an Rafaels Seite und dahinter lümmeln Iso, Marlon und auch Berd auf einer Ledercouch, die vermutlich aus dem vorletzten Jahrhundert stammt und sicherlich viele Geschichten erzählen könnte.
»Lass dich ansehen, Schwesterherz!« Rafael packt mich bei den Oberarmen und mustert mich von Kopf bis Fuß. »Haben die Boliden euch auch etwas zu essen gegeben? Du siehst aus wie ein Vogelscheuche, wenn ich das sagen darf.«
»Danke für nichts!«, bringe ich krächzend hervor.
»Setz dich und trink erstmal ein Glas Wasser. Tristan, könntest du?« In Rekordgeschwindigkeit eilt Tristan an meine Seite und ich nehme einen großen Schluck. Alles ist so verwirrend.
»Ich mag nicht undankbar sein, aber mir wird dieser Rummel hier einfach zu viel. Ich versteh nicht, was ihr hier treibt und wofür all die Fressalien gut sein sollen. Geht ihr auf Wanderschaft, oder so?«
»Gut erkannt, Kleine!« Schon lange her, dass er mich so genannt hat und es fühlt sich alles andere als richtig an. Bis ich seine Geburtsurkunde nicht mit eigenen Augen gesehen habe, werde ich diesem Typ kein Wort mehr glauben. Scheint ihm jedoch egal zu sein.
»Eigentlich wollten zwei unserer neugegründeten Einheiten heute Abend in der Dämmerung auf Erkundungsmission aufbrechen, aber wenn ich deinen Freund so ansehe, werden wir unsere Abreise wohl um einen Tag verschieben. Länger kann ich euch beiden nicht geben, sorry. Ich werde mich gleich mit Mirco und den anderen zusammensetzen und herausfinden, wie ihr hier landen konntet. Danach trommeln wir alle zum Krisengespräch zusammen und machen einen Plan, wie wir euch unbemerkt dennoch zurück in die Hauptstadt eskortieren können. Schließlich muss die Show weitergehen, nicht wahr?«
Diese verdammt Show! Aber ja, er hat recht. Ohne Show keine neue Hoffnung für BePolar und ohne Schläfer keine friedliche Infiltration der Regierungsebene. Centa Jünger war nicht bereit, sämtliche Eleven aus den Fängen der Boliden zurückzukaufen. Bleibt weiterhin die Frage, warum, und was uns Schläfer so einzigartig macht. Sie war maßgeblich an unserer Ausbildung beteiligt und weiß, wozu wir im Stande sind, aber die Initiation braucht mehr als eine Handvoll geschundener und traumatisierter Jugendlicher, um für die Bevölkerung interessant zu bleiben. Wie sieht das denn aus, wenn die Hälfte der Gruppe das Camp nicht übersteht? Dann war es das mit der Realityshow. Dann können sie ihren ganzen Medienrummel und die monatlichen Abstimmungen knicken. Dann stehen die Finalisten schneller fest als geplant und…
»Roya?« Mmh, was? Tristan kniet vor mir und fängt gerade noch mein Wasserglas auf, bevor es auf dem Boden landet und in tausende Scherben zerbricht. Ich bin durch.
»Sorry!«
»Ich zeig dir einen Platz, an dem wir mal für ein paar Minuten unter uns sind, okay?« Ich könnte nein sagen. Ich könnte rausrennen und mich alleine nach Midden durchschlagen. Ich könnte so viele undurchdachte Dinge tun, aber das wäre dumm und vermutlich sogar lebensmüde. Also folge ich meinem einstigen Herzbuben ins Unbekannte und hoffe auf ein paar überfällige Erklärungen.
Tristan führt mich zu einer Seitentür hinter der Küche und zurück auf den belebten Hof. Unbemerkt winden wir uns an unzähligen Autowracks und Motorrädern vorbei und gelangen an die Rückseite der rotgeziegelten ehemaligen Fabrik. Eine rostige Feuerleiter führt hinauf auf’s Dach des Gebäudes und Tristans Zwinkern bestätigt meinen Verdacht, dass genau dieses unser Ziel sein wird. Was hat er nur immer mit diesen Höhen? Damals im Kranfahrerhäuschen, am Tag der Beerdigung meiner Schwester Rhea, hat er mir sein Herz ausgeschüttet und Licht in das Dunkel seiner traurigen Vergangenheit gebracht. Er durchlebte den Tod seiner Mutter erneut, um mir sein blindes Vertrauen zu beweisen, und ließ mich an seiner Kindheit in Gefangenschaft und dem Desinteresse seiner Familie teilhaben. Jetzt ist er mir erneut ein paar Antworten schuldig und ich hoffe inständig, dass wir den Draht zueinander noch nicht verloren haben.
»Das ist ungefährlich, Roya. Vertrau mir!« Es ist erst wenige Wochen her, dass ich auf diesen Satz mit dem bedeutenden Wort › immer‹ antwortete, und nun hat sich alles verändert. So gern ich seine Hand ergreifen, seinen Mund küssen und seine Haare durcheinanderbringen möchte, dieses kleine Wörtchen will mir nicht über die Lippen. »Roya?« Ja? Sieh mich nicht so an! Bitte, ich brauche nur noch eine Sekunde.
Und dann lege ich meine Hände auf die Sprosse in Augenhöhe, hebe meinen rechten Fuß und komme dem Himmel Schritt für Schritt näher.
»Darf ich dir helfen?« Eine einladende Hand greift nach meiner und zieht mich den letzten Meter auf den geteerten Untergrund des weitläufigen Daches. »Hier entlang.«
Wir laufen um mehrere Schornsteine herum und steigen eine weitere Minileiter nach oben, bis wir auf einer kleineren Anhöhe enden. Ein paar Holzkisten und Latten wurden zu einer groben Bank mit Lehne zusammengezimmert und bietet Platz für drei Hintern oder eine liegende Person.
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