Tuja Tiira - The Japanese H-Manga Academy (of Rumoi)

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The H-Manga Academy (of Rumoi) ist eine Light Novel, die stilistisch mit Haiku spielt. Eine Gruppe junger Nachwuchsmangaka in einer abgelegenen Akademie in Rumoi (Subpräfektur auf Hokkaido in Japan) entwirft Haiku für Haiku-Manga und diskutiert sie. Die Themen reichen dabei von der Kritik des japanischen Imperialismus/Kolonialismus über Liebe, Lust und Fische bis hin zur verfallenden Infrastruktur in Rumoi und Sexismus in Doujinshi.

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Ich nickte und schluckte erneut.

"Darüber habe ich gelesen und wusste, auf was sich dein Haiku bezog, aber was hat die Zeile mit dem 'Holzklotz' zu bedeuten?"

"Die menschlichen Opfer der Experimente wurden innerhalb der Einheit mit dem Begriff 'maruta', dem japanischen Begriff für Holzklötze, bezeichnet, der für die Menschenversuche zuständige Teil der Einheit mit dem deutschen Begriff 'Holzklotz'." Sie strich sich einige Haare aus dem Gesicht. "Die Täter und Täterinnen gingen nach dem Krieg in der Regel straffrei aus, da die USA aufgrund ihres Interesses an den Forschungsergebnissen von einer Verfolgung absahen. Sie stellten in Japan einen nicht unerheblichen Teil des medizinischen Fachpersonals nach dem 2. Weltkrieg. Unter anderem wurde von einem Teil der Täter, darunter Masaji Kitano, dem stellvertretenden Kommandeur der Einheit 731, zusammen mit weiteren Akteuren mit 'Kabushiki Gaisha Midori Jūji', dem Industriekonzern Grünes Kreuz, eines der größten Pharmazieunternehmen Japans gegründet. Inzwischen ist das Unternehmen aufgegangen in der 'Mitsubishi Pharma Corporation'." 7

Aki blickte Hana an.

"Du wolltest noch ein zweites Haiku vortragen?"

Hana nickte.

"Auch das zweite Haiku betrifft die Einheit 731."

Ihre Stimme klang auch jetzt wie aus einer anderen Welt. Gerade dieser Bruch zwischen Inhalt und Tonfall ließ mich frösteln.

"Einheit 731

Versuche an

'Manchurian Monkeys',

peer reviewed.

Unter der Bezeichnung 'Versuche an Manchurian Monkeys' wurden Teile der Ergebnisse der Menschenversuche der Einheit 731 in internationalen medizinischen und wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht."

Einen Augenblick schwiegen alle, dann wandte ich mich zu ihr.

"Schreibst du nur zu historischen und derart bedrückenden Themen?"

"Nein, ich habe letzte Woche auch noch ein aktuelleres Haiku geschrieben, das ist eher lustig.

Moritomo Gakuen

Grundstücksverkauf,

des Politikers Frau,

sie weiß von nichts."

Als sie merkte, dass mir der Name 'Moritomo Gakuen' offensichtlich nichts sagte, ergänzte sie auch hier eine Erklärung.

"Beim geplanten Landverkauf für einen Schulneubau in Osaka wurden 2016 dem Käufer Moritomo Gakuen 86% des Preises von ca. 7.000.000,- € vom Verkäufer des Grundstückes, dem Finanzministerium, mit fragwürdigen Begründungen erlassen. Die restliche Summe von 14% wurde ihm außerdem für Aufräumarbeiten weitgehend erstattet. Hinter Moritomo Gakuen stand der rechtsextreme Aktivist Kagoike Yasunori, der bis dahin in Osaka einen Kindergarten betrieben hatte, in dem Kinder mit nationalistischer Ideologie indoktriniert wurden, und der nun eine Grundschule nach den selben Prinzipien aufbauen wollte.

Um das Projekt zu befördern, nutzte er rechte Netzwerke, um in direkten Kontakt mit Premierminister Shinzō Abe zu treten und gewann Akie Abe, die Frau des Premierministers, als Ehrenvorsitzende der Schule. Nachdem kritische Anfragen eines Stadtratsmitglieds 2017 zu einer Untersuchung führten, wurden Dokumente von Mitarbeitern des Finanzministeriums verändert, um den Namen Akie Abes aus ihnen zu tilgen, außerdem wurden die Verhandlungsprotokolle zwischen dem Finanzministerium und dem Träger der Schule, Moritomo Gakuen, vernichtet. Akie Abe bestritt jedes Wissen über die Bedingungen des Verkaufs. Der Verkauf fand aber nicht mehr statt. 8Trotz dieses Eklats und weiterer Skandale konnte Abe jedoch seine Wiederwahl Ende 2017 sichern, indem er Auseinandersetzungen innerhalb der Opposition zu vorgezogenen Neuwahlen nutzte. Seine Partei, die LDP, gewann dabei insbesondere in der Gruppe der Wählerinnen und Wähler unter 30 viele Stimmen hinzu."

Ich wusste nicht recht, ob Japans Premierminister den Humor dieses Haiku teilen würde. Aki tippte mich an.

"Hana-San 9ist inspiriert durch Haiku-Dichter der Neuen Haiku-Bewegung der 1930er Jahre. 10"

"Kann man über so etwas Haiku schreiben? Und sind das dann nicht eher Senryuu 11? Ich dachte, das wäre der Begriff für haikuartige Kurzgedichte, die sich nicht auf Natur beziehen, sondern individuelle Gefühle oder anderes thematisieren."

Inzwischen war auch unsere Lehrerin aufgewacht, anstelle von Aki beantworte sie meine Frage:

"Wir fassen Haiku hier sehr weit und wenn es dir lieber ist kannst du auch Senryuu sagen. Unsere zentrale Aufgabe ist die Produktion von Haiku-Manga, das würde mit einem eng gefassten Begriff von Haiku nicht wirklich Spaß machen. Außerdem interessiert ohnehin niemanden, was wir machen."

Mit den letzten Worten biss sie in einen so dick mit Honig bestrichen Toast, das der Honig seitlich herabtropfte.

Ich bestrich mir eine Toastscheibe mit Marmelade.

"Die Kosten für Toastbrot und Aufstrich legen wir um."

Das war Nishizawa. Ich nickte, irgendetwas musste ich ja essen.

"Was ist mit den anderen Studierenden?"

"Kazuya Saito, unser einziger männlicher Student, kommt nach dem Frühstück. Itsuko Yasumi kommt erst heute Nachmittag wieder. Sie wohnen beide in der Stadt und kommen immer von dort hierher."

"Wo ist die Stadt?"

"Vier Kilometer von hier aus direkt am Meer."

"Ist sie groß?"

"2.738 Einwohner und Einwohnerinnen. Uns zählen sie dabei vermutlich mit. Zumindest gibt es einen Minimarkt und einen Fischladen. Und die Stadt ist Geburtsort eines berühmten Bärenjägers."

"Ah."

"Der berühmteste Bärenjäger Japans war Yamamoto Heikichi, er hat den Bär Kesagake erlegt, der im Dezember 1915 sieben Menschen tötete, bei zwei Überfällen auf Farmen in Sankebetsu, einem Ortsteil der Kleinstadt Tomamae hier in Rumoi. Der Bär war zwei Meter siebzig groß und 340 Kilo schwer. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auf Hokkaido 141 Menschen durch Bären getötet und viele weitere verletzt. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nahm die Zahl der Zwischenfälle stark ab. Seit in den letzten Jahrzehnten die Besiedlungsdichte in großen Teilen Hokkaidos zurückgeht, nimmt die Anzahl der Bären jedoch wieder zu. Auch die Anzahl der Begegnungen zwischen Mensch und Bär." 12

Nishizawas Stimme klang, als sie dies sagte, wieder völlig ausdruckslos.

Kapitel 4

Der blaue Himmel wurde nur von wenigen weißen Wolkenfäden durchzogen. Trotz der durch die Fenster hereinstrahlenden Sonne waren die Temperaturen zum Arbeiten angenehm.

Der große Raum für den Unterricht im Anbau vorne links neben dem Hauptgebäude war erstaunlich modern eingerichtet. Jeder Arbeitsplatz war mit moderner Hard- und Software mit Zeichenprogrammen ausgestattet. Daneben gab es aber auch kleinere Räume, in die sich Gruppen oder Einzelne zurückziehen konnten, und eine Bibliothek. In einem etwas größeren Raum standen mehrere Regale mit herausragenden Manga und Haiku, darunter mehrere Magazine der Neuen Haiku-Bewegung der 1930er Jahre als Nachdruck, daneben diverse Bücher und Texte über Manga und Haiku, außerdem Lehrmaterialien zu Zeichen- und Schreibtechniken. Neben den Computern und Druckern standen auch unterschiedlichste Zeichenmaterialien frei zur Verfügung.

Alle arbeiteten einzeln oder in Zweiergruppen an ihren eigenen frei gewählten Projekten. Furuhashi-Sensei unterstützte alle je nach Bedarf.

Auch Kazuya Saito war inzwischen zu uns gestoßen. Er zog sich aber, ohne ein Wort zu sagen, sofort auf einen der hinteren Plätze zurück. Außer Itsuko fehlte nur Aiko. Ich hatte sie den ganzen Morgen über nicht zu Gesicht bekommen, auch jetzt war sie nicht dabei. Schlief sie noch?

Ich hatte Probleme mit meinen Computer und wandte mich an unsere Lehrerin:

"Das Internet funktioniert an meinem Computer nicht, ich weiß nicht, was ich falsch mache?"

Fumiko Furuhashi zuckte nur mit den Schultern.

"Nichts, wir haben hier kein Internet."

Nachdem sie mit allen anderen kurz gesprochen hatte, setzte sie sich zu mir.

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