Tuja Tiira - The Japanese H-Manga Academy (of Rumoi)

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The Japanese H-Manga Academy (of Rumoi): краткое содержание, описание и аннотация

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The H-Manga Academy (of Rumoi) ist eine Light Novel, die stilistisch mit Haiku spielt. Eine Gruppe junger Nachwuchsmangaka in einer abgelegenen Akademie in Rumoi (Subpräfektur auf Hokkaido in Japan) entwirft Haiku für Haiku-Manga und diskutiert sie. Die Themen reichen dabei von der Kritik des japanischen Imperialismus/Kolonialismus über Liebe, Lust und Fische bis hin zur verfallenden Infrastruktur in Rumoi und Sexismus in Doujinshi.

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Auf einmal war mir klar, wie die Auswahl dieser Akademie zustande gekommen war. Und zumindest unter Fujoshi, den weiblichen Fans von sexuell expliziten Yaoi-Manga, war das Pseudonym von Fumiko Furuhashi vermutlich bekannt. Ich fragte mich, ob Nishizawa das gewusst hatte, als sie sagte, dass unsere Lehrerin als Mangaka nicht erfolgreich sei. Oder wusste hier niemand über ihr Pseudonym Bescheid? Woher wusste mein Arbeitgeber das? Allerdings war ich mir nun absolut sicher, dass ihm auch nicht klar gewesen war, was das 'H' im Begriff der 'H-Manga Academy (of Rumoi)' wirklich bedeutete.

"Ich glaube, dir ist selbst ein Irrtum unterlaufen, die Akademie ..."

"Entschuldige bitte, die Ampel schaltet auf Grün, ich muss Schluss machen."

Ich hatte ihn gerade über die Bedeutung des H aufklären wollen, doch natürlich war sein Telefon danach nicht mehr erreichbar. Ich seufzte. Wieso hatte ich ihm vertraut? Ich kannte meinen Arbeitgeber doch lange genug. Erneut entrang sich mir ein Seufzer. Zum Glück konnte mich hier niemand hören.

Doch auch dies war ein Irrtum, gerade als ich das Turmzimmer verlassen wollte, berührte eine Hand aus dem Schwarz der Nacht meine Schulter. Ich zuckte zusammen. Erst dachte ich, Nishizawa sei mir gefolgt, doch dann erklang eine klare tiefe Frauenstimme.

"Einsam ruft sie

die Geister der Nacht an:

Lasst mich ziehen!

Als eine Hand

im Dunkel sie berührt,

zuckt sie zurück."

Hinter mir stand eine junge Frau, die ich im Dunkel nicht bemerkt hatte, sie schien in meinem Alter zu sein, vielleicht auch geringfügig älter. Aber dieser Eindruck wurde vielleicht nur durch ihre altmodisches einfaches Kleid und ihre Stimme bewirkt, dabei entsprach ihr Aussehen, soweit ich das im Dunkel erkennen konnte, dem klassischen japanischen Schönheitsideal: Lange schwarze Haare umrahmten ein helles, fast blass wirkendes Gesicht mit dunklen Augen. Sie war schlank und größer als ich, aber nur wenig.

"So schwere Seufzer, du musst die Neue sein. Ich bin Aiko Takanashi."

"Ich bin Yukiko Müller. Ich bin gerade erst angekommen."

"Und du willst uns verlassen?"

Sie musste das Telefongespräch mitgehört haben.

"Ich bin unsicher. Ich komme mir hier irgendwie unpassend vor."

"Er wiegt so schwer,

ach, könnte sie fliehen

aus diesem Leib.

Ich glaube, es ist anders als du denkst, und gehen kannst du immer noch."

"Vielleicht."

"Horch in die Nacht. Hier ist es fast nie wirklich still, nur sind die Geräusche andere als in der Stadt."

Sie setzte sich auf die Reste eines alten Stuhles ans Fenster und bot mir auch einen Stuhl an, oder zumindest etwas, das einmal ein Stuhl gewesen war. Tatsächlich war ein Vielzahl an Tönen zu hören und unser Atem. Dann unterbrach eine Art Fauchen die Stille.

"Sind das Igel?"

"Igel gibt es auf Hokkaido nicht, nur Bären, bis zu drei Meter groß, und sie können über 400 Kilo schwer werden." Sie lachte wieder. "Die leben aber fast alle in den Schutzgebieten."

Eine Weile horchte ich noch in die Nacht, bis ich mich entschloss, schlafen zu gehen. Aiko blieb noch im Dunkel zurück.

Nacht 1

Im Zimmer war trotz der Dunkelheit fast alles zu erkennen, das Bettzeug roch frisch gewaschen. Durch das halb geöffnete Fenster strömte frische Luft ins Zimmer und mit ihr die Geräusche der Nacht und der Geruch des Waldes.

Es war meine erste Nacht in Japan. Ich hatte mich fast ganz unter der Bettdecke verkrochen. Ich horchte weiter in die Nacht, die Gerüche und die Geräusche waren alle fremd und neu. Trotz meiner Versuche einzuschlafen gingen mit außerdem immer wieder Versatzstücke von Haiku-Versen durch den Kopf. Die Haiku, die ich gehört hatte, schienen wie ein Virus zu wirken, eine Art Ansteckung. Das feste Schema, mit 3 Zeilen zu 4 / 6 / 4 Silben, ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

'Wo bin ich hier?' (4 Silben) - 'wachend schlafend' (4 Silben) - 'nirgendwo' (3 Silben, da fehlt eine) - 'Verse kreisend im Kopf' (6 Silben) oder besser 'Silben gestrandet in Gedanken' (9 Silben, 3 Silben zu viel und zu gewollt lyrisch) - ...

"Was soll ich hier?

Gestrandet, irgendwo

im Nirgendwo."

Kapitel 3

Als ich aufwachte, fiel das Sonnenlicht durch die Vorhänge, Vogelzwitschern klang von draußen herein. Im Zimmer war es immer noch angenehm kühl.

Auf der Kommode stand eine Schale mit Wasser und ein Krug. Ich erinnerte mich an Nishizawas Bemerkung.

"Ich habe dir einen Krug frisches Wasser in dein Zimmer gestellt."

Nachdem ich mich kurz frischgemacht hatte, ging ich nach unten. Aus der Küche drang fast lautlos und doch unüberhörbar eine klare helle Stimme ins Treppenhaus. Sie erinnerte an die Stimme eines Zauberwesens aus einem Kinderfilm.

"Einheit 731

Ärzte lachen,

Wasseraufbereitung,

ein 'Holzklotz' fällt."

Ich schluckte und betrat die Küche. Eine schlanke, hochgewachsene junge Frau blickte mir entgegen.

"Hallo, guten Morgen, ich bin Akiko Miyamoto, hier nennen mich aber alle Aki, und die, die gerade zwei ihrer Haiku vorträgt, ist Hana Ichimura. Du musst unsere internationale Studentin sein. Wir sind erst heute Morgen wieder gekommen."

"Yukiko Müller, es freut mich, euch kennenzulernen."

"Du musst hier nicht so formal sein. An der Akademie wird ein zwangloser Umgangston gepflegt, um die Studierenden auf die Verhältnisse in anderen Regionen dieser Welt vorzubereiten. Es gehört zum Training."

In der hellen Hose mit Schlag, dem weißen Hemd mit offenem Kragen und mit den halblangen dunkel-blonden Haaren, welche die Ohren frei ließen, hätte man Akiko Miyamoto auch mit einem feminin aussehenden Mann verwechseln können. Außer ihr saßen auch unsere Lehrerin, Kita Nishizawa und noch eine junge Studentin, die sich halb hinter den Rücken von Akiko Miyamoto zurückgezogen hatte, am Tisch.

"Morgen."

Dieses kaum verständlich gemurmelte Morgen kam von unserer Lehrerin, Fumiko Furuhashi. Sie saß mit müden Augen vornübergebeugt über einem Becher schwarzen Kaffees. Auch Nishizawa grüßte mich mit kurzem Kopfnicken. Die junge Studentin, bei der es sich um Hana Ichimura handeln musste, schaute schüchtern zu Boden. Sie war noch kleiner als Nishizawa und hatte lange, gewellte blonde Haare und einen blassen Teint. Ihre Art, sich zurückzuziehen vor dem Blick der anderen, ließ sie verletzlich wirken und löste den unwillkürlichen Reflex aus, sie beschützen zu wollen. Doch dann änderte sich ihr Auftreten plötzlich. Als sie aufsah und zu reden begann, ließen ihre Stimme und ihr Blick nicht den geringsten Zweifel zu an dem, was sie sagte:

"Unter der Bezeichnung 'Division für Epidemieprävention und Wasseraufbereitung' organisierten die japanischen Streitkräfte im zweiten Weltkrieg verschiedene Einheiten mit den Aufgaben Biowaffenforschung, Chemiewaffenforschung und Menschen-versuche. Zentral war dabei die Einheit 731, die im Gebiet des von Japan in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kontrollierten Marionettenstaates Manchukuo in Nordost-China in großem Maßstab medizinische und Waffenexperimente an lebenden Menschen durchführte. Opfer waren Gefangene, primär aus China und der UDSSR. Beteiligt waren mehr als 3.000 Japaner und Japanerinnen. Das japanische Nationalarchiv hat 2018 eine Liste mit 3.607 direkt Beteiligten herausgegeben, darunter ein Großteil medizinisches Personal und mehr als 1.000 Ärzte. In allen Einheiten zusammen waren geschätzt mehr als 10.000 Japaner und Japanerinnen an den Verbrechen beteiligt."

Hana Ichimura nahm einen Schluck aus ihrem Glas, bevor sie fortfuhr. Ihre Stimme klang immer noch hell und klar und gerade dadurch bewirkte sie, dass die Zuhörenden sich dem, was sie sagte, nicht entziehen konnten.

"Unter anderen wurden Menschen Organe oder Gliedmaßen amputiert, teilweise auch an andere Stellen versetzt, um dann anhand des Todeskampfes der Opfer medizinische Schlussfolgerungen ziehen zu können. Außerdem wurden an lebenden Menschen Experimente zu biologischen Krankheitserregern, Chemiewaffen und Explosivstoffen und ihrer Wirkung durchgeführt. Unter den Opfern war auch eine größere Gruppe Kleinstkinder und junger Frauen, die vom Personal außerdem Vergewaltigungen ausgesetzt waren. Frauen, die schwanger waren oder auf Grund der Vergewaltigungen in der Gefangenschaft schwanger wurden, benutzten die japanischen Ärzte für spezifische Versuche an Schwangeren. Mehr als 3.000 Menschen wurden im Zuge dieser Experimente ermordet. Der Einsatz der biologischen Waffen hatte nach seriösen Schätzungen mehrere 100.000 Tote zur Folge."

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