Manuela Martini - Undercover

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Er jagt den Mörder seines Partner – Shane O'Connors persönlichster Fall
Als Einziger seiner Kollegen überlebt Shane O'Connor einen Anschlag. Die Spur führt ihn an die Sunshine Coast – in einen Sumpf aus Drogen und Korruption. Zur gleichen Zeit gerät dort der junge Josh in den Bann Chrissys, die ein Verbrechen plant …

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Kapitel 7

Als am Nachmittag die stämmige Krankenschwester das Teegeschirr abräumte, bat Shane sie, ihm in den Rollstuhl zu helfen. Überrascht sah sie ihn an.

„Wollen Sie spazieren fahren?“

Sonst hatte er eine schlagfertige Antwort parat, aber jetzt konnte er nur müde ja sagen. Er hätte seinen Besuch vielleicht ankündigen sollen, fiel ihm ein, als er sich ächzend in den Rollstuhl setzte. Verdammt, tat das weh! Shane überlegte noch immer, ob es eine Art Pflichterfüllung war, die er sich auferlegt hatte, oder ob er sein Gewissen beruhigen und ihre Absolution erhalten wollte. Egal – der Gedanke hatte ihn einfach nicht mehr losgelassen, und er würde dieses Krankenhaus nicht verlassen können, bevor er Ann nicht aufgesucht hätte.

Die Krankenschwester begleitete ihn bis vor Anns Tür, dann ließ sie ihn auf seinen Wunsch allein. Er klopfte. Eine dünne Stimme rief:

„Herein.“

Shane rollte ins Zimmer. Ann lag im Bett. Das rötlichblonde, halblange Haar klebte an ihrem länglichen Gesicht. Aus verquollenen Augen sah sie ihn an.

„Ich wollte dich vorher anrufen“, sagte er, im Rollstuhl, zwei Meter von ihrem Bett entfernt. Sie ließ sich wieder ins Kissen zurück fallen und starrte geradeaus an die Wand.

„Es tut mir leid, Ann.“

Sie schwieg. Plötzlich fuhr sie ihn an: „Was tut dir leid, Shane?“

Er hätte doch nicht vorbeikommen sollen. Jedenfalls nicht so bald. Vielleicht hätte er ihr eine Karte schreiben sollen. Was hatte er denn erwartet? Dass sie ihm um den Hals fiel, froh, dass wenigstens er noch lebte?

„Ann, ich wollte dir sagen, wenn du Hilfe brauchst...“

„Danke, ich schaff’ das alles allein.“

Die Worte einer störrischen Farmerfrau, dachte er. Er erinnerte sich, wie Jack ihm erzählt hatte, sie habe einen Großteil ihrer Kindheit bei ihren Großeltern auf einer großen Farm hinter Charleville verbracht.

„Ann, ich verstehe, wie du dich fühlst...“

„Nein!“ Sie setzte sich mühsam auf. „Du verstehst gar nichts! Warum hast du nichts unternommen, Shane? Warum hast du Jack sich mit diesen Männer streiten lassen?“

Ihre eben noch wutverzerrten Gesichtszüge fielen ein, und langsam legte sie sich ins Kissen zurück.

„Geh jetzt, Shane.“

„Er hat sich sehr auf das Baby gefreut“, sagte er noch, „er hat an dem Abend immer wieder von dir und dem Baby gesprochen.“ Ohne eine Erwiderung zu erwarten, drehte er den Rollstuhl zur Tür.

„Shane!“

Er sah sie an. Ihre Lippen zitterten.

Er rollte ans Bett und nahm ihre Hand. Sie hob das Gesicht und weinte. Er hatte das Gefühl, als weine sie auch für ihn, weil er es nicht konnte.

„Ich hatte eine Frühgeburt, vier Wochen zu früh.“ Sie wischte sich die Tränen ab. „Er ist noch sehr schwach ...“ Ihre Hand war feucht und kalt.

„Willst du ihn sehen?“, fragte sie auf einmal.

„Ja“, sagte er.

Sie ließ seine Hand los, stieg aus dem Bett und zog ihren Bademantel an.

Es war ein seltsames Gefühl, im Rollstuhl neben ihr zu fahren; und er war erleichtert, als sie auf der Säuglingsintensivstation vor der großen Scheibe angekommen waren, durch die hindurch man die verkabelten gläsernen Kästen sehen konnte, in denen die winzigen Babies lagen.

„Der zweite von links“, sagte sie.

Shane betrachtete eine Weile das rötlichbraune, feingliedrige menschliche Wesen mit dem schwarzen Haar, das zu schlafen schien. Jack stand auf dem Klebeband.

„Hi Ann!“

Eine Krankenschwester war vor ihnen stehen geblieben und strahlte aus einem sommersprossigen Gesicht Ann an. „Er hat viel Kraft, Ann!“ Dann fiel ihr Blick auf Shane. Ob sie wusste, wer er war? Sie berührte kurz Anns Arm, dann nickte sie ihnen zu und ging.

„Jack wollte, dass er Paul heißt wie sein Vater“, sagte Ann. „Aber ich habe ihn Jack genannt.“

„Jack, ja. Das ist ein guter Name.“ Er konnte das alles nicht mehr ertragen. Es wurde zuviel. Zuviel Leid. Zuviel Hoffnung. Zuviel Schmerz.

„Ann, ich muss zurück, eine Untersuchung...“

Sie nickte rasch, warf einen letzten Blick zu Jack und schob Shane zurück in den Aufzug. Sie stand hinter ihm, und er starrte an die metallene Wand, auf der sie sich schemenhaft und verzerrt spiegelten.

„Vor ein paar Wochen war ich mit einer Freundin auf einem Flohmarkt“, fing sie an, „sie hat mich überredet für Jack ein Jahreshoroskop anfertigen zu lassen.“ Sie schluckte. „Aber dass er bald ermordet werden würde, hat die Astrologin nicht gesagt.“

In dem Moment ging die Tür auf. Sie waren auf Anns Station angekommen. Sie zögerte, auszusteigen.

„Ann ... soll ich ... möchtest du ... dass ich dich wieder besuche?“

Sie nickte, schlug dann die Hände vors Gesicht und stürzte hinaus.

Die Türen schlossen sich, und er fühlte sich beklommen.

Immer und immer wieder lief derselbe Film vor ihm ab, der Gang durch die dunklen Straßen, die Witze, die Abkürzung, das Schaufenster des Internetcafés, das schwarze Rechteck des Hauseingangs, vor dem Jack stehen blieb. Wenn du nicht Harry bist, dann will ich erstrecht euren Ausweis sehen! Shane hätte Jack einfach weiterziehen sollen. Warum, warum nur hat er es nicht getan?

Das Glück, überlebt zu haben, dachte er, hat einen Preis, den er noch schuldig war.

Kapitel 8

Josh fuhr durch das stille Straßenlabyrinth, eine seltsame Welt aus leuchtenden und blinkenden Rentieren, Nikoläusen und Weihnachtskugeln, mit denen die Bewohner ihre Häuser und Vorgärten dekoriert hatten. Sie war nicht gekommen. Eine Stunde lang hatte er an dem Tisch im Coffee Club gesessen und gewartet, immer wieder aufgeschaut, immer wieder den Hals gereckt, um sich zu versichern, dass sie nicht doch drinnen saß und ungeduldig auf ihn wartete. Irgendwann hatte er ein Mineralwasser bestellt. Vielleicht hatte sie ihn missverstanden und den nächsten Nachmittag gemeint. Oder war ihr etwas zugestoßen? Ein Unfall? Oder – oder hatte ihr jemand anders ein besseres Angebot gemacht? Dieser Mann? Als er aufstand und ging, war sein Glas noch halbvoll. Er hatte sich ins Auto gesetzt und war einfach losgefahren. Ziellos. Wie er es öfter tat, wenn er nicht wusste, was er mit sich und seinem Leben anfangen sollte.

Als er eben das Schild Marcoola Beach las, bog er ab, fuhr an den Strand und setzte sich in den Sand, der schon kühl wurde. Er starrte aufs Meer, auf die heranrollenden Wellen, die sich vor dem Strand schaumspritzend brachen; er sah den Möwen zu, die gruppenweise, in dieselbe Richtung blickend da standen, dann aufflogen, sich vom Wind treiben ließen und sanft an einer anderen Stelle landeten; er beobachte den Himmel, über den Wolken zogen, erst orangefarbene, dann braune und gelbe und schließlich dunkelgraue, die manchmal weiße Ränder bekamen, wenn sie in die Nähe des Mondes kamen.

Wie hatte er auch nur einen Moment annehmen können, dass Chrissy sich mit ihm treffen würde? Ganz sicher war sie mit diesem Mann zusammen. Wieder erschienen die Bilder vor ihm: sie nackt über die Sessellehne gebeugt, der Mann hinter ihr...

Warum brachte er es nicht fertig, ein normales Mädchen anzusprechen?

Irgendwann fing er an zu frieren und er fuhr heim.

Lange konnte er nicht einschlafen, während Garbo wie immer in vertrauensvoller Entspannung schwer auf seinen Füßen lag und zufrieden schnarchte. Sicher, dachte er, sicher hat sie sich über mich lustig gemacht. Wie gut er das kannte. Als er noch ein Kind war, wollte ihn sein Vater öfter zum Surfen mit hinausnehmen, doch er hatte sich immer dagegen gewehrt, weil er Angst hatte. Angst vor der unbekannten Tiefe des Wassers, Angst, von irgendetwas hinuntergezogen und verschlungen zu werden. Er hatte geheult und sein Vater hatte ihn jedes Mal ausgelacht. Feigling, hatte sein Vater gesagt, Heulsuse! Du bist genauso wie mein Bruder Graeme. Der hat sich auch nichts getraut im Leben. Und, wo ist er heute? Im Gefängnis, weil er sich selbst nichts getraut und sich lieber auf andere verlassen hat.

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