Frederike Gillmann - Die falsche Ecke der Heide

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Abi in der Tasche und was dann? Raus. Einfach weg. Mal die Welt. Das ist der Plan vieler junger Menschen, um endlich mal von zu Hause rauszukommen. So auch Annemieke. Sie hat keine Lust mehr auf diese triste Kleinstadt in Norddeutschland und will endlich mal etwas erleben. Doch nachdem sie einige Jahre mal woanders verbracht hat, muss sie sich eingestehen, dass es in der Heimat vielleicht doch gar nicht so schlecht ist…

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Kapitel 12

Annemieke

Die Tage vergingen und wurden zu Wochen und die Wochen wurden zu Monaten. Der Spätsommer verwandelte sich in einen kühlen und nassen Herbst und aus dem Herbst wurde ein schneereicher Winter. Für mich war es zur Gewohnheit geworden, etwa einmal in der Woche mit meiner Mutter zu telefonieren und sie auf dem Laufenden zu halten. Rena und ich waren etwas öfter in Kontakt und ab und zu sprach ich auch mit meiner Großtante und meinem Großonkel, die auch immer neugierig darauf waren, wie mir das Farmleben gefiel.

Als Weihnachten vor der Tür stand, überkam mich allerdings doch ein wenig Heimweh, auch wenn sich Margret und James sich alle Mühe gaben, uns ein schönes Fest zu bereiten.

Anfang Januar wurde mir dann auf einmal schlagartig bewusst, dass ich mich um meinen Rückflug kümmern musste, denn mein Sechs-Monats-Visum war fast abgelaufen. Das machte mich auch sehr traurig, denn ich hatte mich hier sehr gut eingelebt und mich an das Farmleben gewöhnt und wollte gar nicht mehr zurück.

Doch mein stummer Wunsch, die Zeit möge doch bitte langsamer vergehen, schien nicht erhört worden zu sein und so musste ich mich nicht nur an den Gedanken gewöhnen, mich bald von Margret, James, Henry und Julius verabschieden zu müssen, sondern auch von Andy.

„Wie? Du musst schon wieder zurück?“, fragte er erstaunt, als ich mich ein paar Tage vor dem Rückflug nach Rosebrook durchgekämpft hatte, denn es schneite zwar nicht mehr ständig, allerdings war es so kalt geworden, dass der Schnee liegen geblieben war und somit die Infrastruktur nahezu lahmgelegt hatte.

„Ja, leider. Die Zeit ist einfach viel zu schnell vergangen“, sagte ich traurig.

„Okay, dann...vielleicht hört man ja irgendwann noch einmal voneinander.“

„Ja, vielleicht.“ „Mach‘s gut, Annie“, sagte er und wir umarmten uns zum Abschied.

Ähnlich war die Situation am Flughafen: ich konnte mich einfach nicht mehr zusammenreißen und so kullerten ein paar Tränen über meine Wangen.

„Es war so toll, dich kennengelernt zu haben“, sagte Margret, die den Anfang machte. „Und meld dich hin und wieder mal, ja?“ Ich nickte, denn ich konnte einfach kein Wort herausbringen. Nachdem ich mich von James verabschiedet hatte, klopfte mir Henry kumpelhaft auf die Schulter. „Alles Gute“, sagte er.

„Danke, dass du dichtgehalten hast“, sagte Julius leise auf Deutsch. Ich lächelte ihm verschwörerisch zu, bevor ich – wie sechs Monate zuvor – durch die Personenkontrolle ging. Dieses Mal allerdings versuchte ich so lange wie möglich Blickkontakt zu halten und winkte ein letztes Mal, kurz bevor wir uns nicht mehr sehen konnten.

Kapitel 13

Ein paar Monate später

Damit war mein Abenteuer Kanada also beendet und ich dachte oft an diese Zeit zurück, was am Anfang dazu führte, dass ich Schwierigkeiten hatte mich erst einmal wieder an das Leben in Deutschland zu gewöhnen. Und manchmal wollte ich einfach nur zurück.

Noch dazu saß mir meine Mutter ständig damit im Nacken, was ich denn jetzt endlich machen wollte. Obwohl ich in Kanada reichlich Zeit dazu hatte, hatte ich dieses Thema immer wieder erfolgreich verdrängt. Schließlich entschied ich mich dann doch dafür, es meiner Schwester gleichzutun und Psychologie zu studieren.

„Heidelberg? Warum denn da?“, fragte meine Mutter überrascht und skeptisch zugleich, als ich die Wahl meines Studienortes mitteilte.

„Warum denn nicht? Das ist eine Universitätsstadt und außerdem ist es dort schön“, sagte ich, obwohl ich die Stadt bisher nur bei Google Maps und auf Bildern gesehen hatte.

„Aber das ist so weit weg. Psychologie kann man doch überall machen. Muss es denn unbedingt Heidelberg sein?“

„Na und? Ich war doch schon sechs Monate in Kanada und Heidelberg ist zumindest mal näher dran“, argumentierte ich.

„Na super, dann habe ich ja gleich zwei Seelenklempner in der Familie.“ Ich wusste nicht, ob sie das ernst meinte und ließ diese Aussage unkommentiert.

„Willst du es dir nicht wenigstens noch einmal überlegen?“, fragte sie und ich glaubte, einen leicht flehenden Ton in ihrer Stimme zu hören.

Doch mein Plan stand fest und ich ließ mich nicht umstimmen – sehr zum Leidwesen meiner Mutter. Und so blieb ihr nichts Anderes übrig, als meine Entscheidung zu akzeptieren.

Mit ein wenig Glück hatte ich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim ergattert und so machten wir drei uns eine Woche vor Vorlesungsbeginn auf nach Heidelberg.

„Das ist aber ganz schön klein“, sagte meine Mutter, als sie in meinem achtzehn Quadratmeter großen Zimmer stand. „So klein ist das doch gar nicht“, entgegnete ich. „Außerdem brauche ich nicht viel Platz.

„Ich finde es auch ganz hübsch“, unterstützte mich Rena. „Mieke fühlt sich hier bestimmt wohl. Und die Stadt scheint ja auch ganz hübsch zu sein.“

„Brauchst du noch irgendwas, mein Schatz?“, fragte meine Mutter, nachdem wir mein etwas spärliches Gepäck – eine Kiste Bücher, eine Kiste Krimskrams und zwei Koffer Kleidung – abgestellt hatten.

Danach erkundeten wir noch ein wenig die Stadt und ich begleitete meine Mutter und Rena zu ihrem Hotel.

„Öhhh....ich denke nicht. Ich glaube, ich habe alles.“

„Gut, dann... wir beide werden morgen früh zeitig aufbrechen...“, weiter kam sie nicht und ich sah in ihren Augen, wie schwer es ihr fallen musste, sich zum zweiten Mal von ihrer jüngsten Tochter zu verabschieden.

„Mama, ich komme doch an Weihnachten wieder nach Hause. Also sehen wir uns doch bald schon wieder“, versuchte ich sie zu beruhigen.

„Ja, du hast recht“, sagte sie, aber sie konnte die Traurigkeit in ihrer Stimme nicht verbergen.

„Mach‘s gut, Schwesterherz“, sagte Rena und wir drückten uns zum Abschied. „Du weißt ja, du kannst dich immer melden, wenn du Hilfe brauchst.“

„Ich weiß, das ist lieb von dir“, lächelte ich sie an. „Also, wir sehen uns dann an Weihnachten.“

Ich fand den Weg zurück zum Wohnheim und als ich allein war, schaute ich mich noch einmal genauer um. Ich hatte das Glück und hatte ein kleines Apartment zugewiesen bekommen. Neben einem eigenen Bad hatte ich also auch eine kleine Küche. Und so klein fand ich meine neue Bleibe nun auch wieder nicht.

Ein Pling meines Handys verriet den Eingang einer neuen Nachricht: Geht es dir wirklich gut? Hast du alles? Brauchst du noch etwas? Hab dich lieb :*

Meine Mutter, natürlich!

Ja, alles super! Gute Nacht und kommt gut nach Hause :* , schrieb ich zurück und ich war ein wenig froh, dass sie nicht sehen konnte, wie ich bei ihrer Nachricht die Augen verdrehte.

Kapitel 14

Heike

Und schon wieder so ein Abschiedsmoment. Da hatte ich meine Mieke gerade wieder und schon war sie wieder weg. Warum musste es denn gerade Heidelberg sein? Reichte ihr Hamburg nicht? Oder wollte sie wirklich nichts mehr mit ihrer Familie in Norddeutschland zu tun haben?

Rena machte sie darüber anscheinend überhaupt keine Gedanken. Sie freute sich, glaube ich, für ihre Schwester.

„Fehlt sie dir denn gar nicht?“, fragte ich sie ein wenig besorgt.

„Doch schon ein wenig, aber Mieke schafft das schon. Wenn sie hier studieren will, dann bekommt sie das auch hin.“

Ich hatte keinen Zweifel daran, dass Mieke das nicht schaffen könnte, denn schließlich war sie ein sehr intelligentes Mädchen, aber mein Mutterherz konnte einfach nicht loslassen...

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