Frank Reise - Die Schändung des Oliver S.

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Reise - Die Schändung des Oliver S.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Schändung des Oliver S.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Schändung des Oliver S.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Yuppie Oliver Schwarze wird durch einen Akt sexueller Gewalt an ihm völlig aus der Bahn geworfen. Sein Jugendfreund und eine Sozialarbeiterin helfen ihm, das Erlebnis zu überwinden und sein Leben in eine neue Richtung zu lenken. Dabei klärt er das Verbrechen an ihm auf und erfährt in der Liebe zu der Sozialarbeiterin seine Erfüllung.

Die Schändung des Oliver S. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Schändung des Oliver S.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Die Polizei, dein Freund und Helfer“, der Slogan kommt ihm in dem Moment in den Sinn. Normalerweise fühlt er sich nicht wohl, wenn er diese Freunde und Helfer sieht, insbesondere wenn er in seinem Auto fährt; automatisch schweift sein Blick dann auf den Tacho und sein rechter Fuß auf die Bremse, obwohl er eigentlich nie sehr schnell fährt, halt immer etwas über der erlaubten Geschwindigkeit. Einen Strafzettel hat er deswegen noch nie ausgestellt bekommen, trotzdem ist da jedes mal dieses ungute Gefühl. Aber er denkt, so geht es den meisten Autofahrern. Ansonsten hatte er noch nie was mit der Polizei zu tun, heute, jetzt ist er aber mehr als erleichtert das Fahrzeug zu sehen.

Der Wagen fährt in den Feldweg und hält, die beiden Vordertüren öffnen sich fast gleichzeitig, zwei Männer steigen zackig aus und setzen ihre Mützen ordnungsgemäß auf. Für Oli geht das alles zu langsam, er ist ungeduldig, gestresst und will nur hier weg.

„Polizeiobermeister Schiller, das ist mein Kollege, Polizeimeisteranwärter Krause, können wir Ihnen helfen?“, stellt sich der Fahrer vor. Er ist nach Oli´s Einschätzung Mitte 40, hat eine stämmige Figur mit Bauchansatz, sein strenges Gesicht spiegelt die beginnende Dickleibigkeit wieder, seine Augen sind irgendwie gefühllos, als hätten sie resigniert. Sein Kollege ist jünger, sportlich schlank und im Gegensatz zu dem Älteren, sieht man in seinen Augen Entsetzen und Mitleid.

„Oliver, Oliver Schwarze“, stellt er sich vor, „ich weiß nicht, was mir passiert ist, ich bin da hinten in diesem Zustand aufgewacht und hab keine Ahnung, wie ich dahin kam“, dabei deutet er den Weg entlang, „können Sie mich in ein Krankenhaus bringen,mir geht es gar nicht gut“.

„Eine junge Frau hat uns alarmiert“, erklärt Schiller das Erscheinen hier im Wald.

Wahrscheinlich die Frau aus dem ersten Wagen, überlegt Oli, ich sollte ihr danken, irgendwie.

Der Jüngere der Beamten hat zwischenzeitlich den Kofferraum des Dienstfahrzeuges geöffnet und kommt mit einer Decke auf Oliver zu.

„Warte“, hört Oli Polizeiobermeister Schiller zu seinem Kollegen sagen, „bei den Wunden nimm lieber eine Brandschutzdecke, es könnten sich Fasern in ihnen absetzen“, er ist inzwischen um Oli herum gegangen und steht nun vor ihm, hat sich wohl ein Bild von den Verletzungen gemacht.

„Sehe ich so schrecklich aus, wie ich mich fühle?“, Oli kann anhand dessen, was er von seinem Körper sieht, nur erahnen, wie sein Rücken aussehen wird.

„Sie sind schon ziemlich verwundet, aber lassen Sie uns erst mal in ein Krankenhaus fahren, die werden Sie da näher untersuchen“, bekommt er zur Antwort.

Der andere Polizist reicht ihm eine silberne Folie, hilft ihm vorsichtig, sich diese umzulegen, nachdem er bemerkt hat, wie qualvoll jede Bewegung für Oli ist, dann setzt sich Oli mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Rücksitz, alles brennt, seine Beine, sein Po, sein Rücken, er versucht, nicht zu stark an die Rückenlehne zu kommen, aus Angst, die Sinne könnten ihm durch die Pein schwinden. Die Tür wird geschlossen, die beiden Beamten nehmen ihre Plätze im vorderen Bereich des Wagens ein und der Wagen startet. Oli ist so auf sich und das Überwinden seiner Empfindungen konzentriert, dass es das Geschehen um ihn herum kaum mitbekommt.

„Bitte anschnallen“, vernimmt er aus weiter Ferne.

„Kann ich darauf nicht verzichten“, fast bettelnd ringt er die Worte hervor.

Die Beamten sehen sich ratlos an, „können sie sich in die Mitte setzen, da ist nur ein Beckengurt zur Sicherung“, regt der höhergestellte der Beiden an.

Oli rutscht mühsam in die Mitte der Sitzbank, vorsichtig und langsam um die Schmerzen nicht noch zu steigern, legt den Gurt um seine Hüfte, wobei ihm ein Zischen durch die aufeinander gebissenen Zähne entweicht.

„Woher kommen Sie?“, versucht der rechts vor ihm sitzende ihn abzulenken.

„Woher kommen Sie?“, wie aus weiter Ferne vernimmt Oli abermals die Frage.

„Nürnberg“, presst er hervor, „ich lebe und arbeite in Nürnberg.“

Der Wagen setzt sich in Bewegung, seine linke Hand umfasst die Kopfstütze des Fahrersitzes, mit der rechten drückt er sich so gut es geht vom Sitz ab, die Schmerzen durch das sitzen sind fast unerträglich, sein Körper sendet von überall Alarmsignale an sein Hirn.

Ein Schlagloch bringt das Ende, Oli´s Körper wird durch die Fremdeinwirkung gegen den Sitz gepresst, wie ein Blitz durchfährt es ihn und in dem Bewusstsein, in sicheren Händen zu sein, wird er Ohnmächtig.

-II-

Es war das Erste, was er nach der morgendlichen Begrüßungszeremonie im Büro erfuhr,

Oliver Schwarze ist schwer verletzt aufgefunden worden.

Ohne sich an den Gesprächen und Spekulationen seiner Kollegen zu beteiligen, eilte er, innerlich aufgewühlt, in sein Büro. Hastig schloss er die Tür hinter sich. „Gott sei Dank, er lebt“, Erleichterung macht sich in ihm breit, andererseits aber auch Sorge, „Hoffentlich kann er sich wirklich an nichts erinnern“

Wieso hatte er diese Neigung? Wieso hatte er bloß diesen Film gesehen? Warum war ihm danach Oliver nicht mehr aus dem Kopf gegangen und er hatte ihn als Akteur des Streifens vor sich?“ Er dachte an die Zeit zurück, besonders den letzten Abend. Er hatte sich nicht mehr in der Gewalt, alles war eskaliert und die beiden Typen, die er engagiert hatte, hielten ihn nicht zurück, sie ließen den Dingen ihren Lauf, erklärten danach nur, ohne eine Gefühlsregung, sie würden sich darum kümmern, Oliver, bzw. den geschundenen Körper zu entsorgen.

Er hatte es geschehen lassen, aus Angst vor Entdeckung, aus Angst vor den Konsequenzen, aus Angst, sein Leben könnte aus den Fugen geraten. Jetzt aber war er erleichtert darüber, dass er kein Leben auf dem Gewissen hatte.

Ein regelmäßiges piepsendes Geräusch weckt ihn, blinzelnd öffnet er langsam die Augen, er liegt auf seiner linken Seite, „Ist das alles doch nur ein böser Traum gewesen?“, doch dann sieht er seinen Arm, und in den Arm führt ein Schlauch, dem er mit seinen Augen zu einer Infusionsflasche folgt, die an so einer fahrbaren Stange hängt, die neben den ihm aus Filmen bekannten Krankenhausmonitoren steht. „Ich bin im Krankenhaus“, denkt er, und bei weiterem umher sehen bestätigt sich dieses. Stimmen kommen näher, eine erkennt er überglücklich, „Mama?“, leise kommt das Wort aus seinem Mund, „Mama?“

„Oli, mein Gott, bist du wach, Oli, mein Schatz“, sie klingt freudig erregt und kommt um das Bett gelaufen.

„Oh Mama, wo bin ich, wie kommst du her, was ist mit mir?“, tausend Fragen gehen ihm durch den Kopf, Tränen beginnen ihm über die Backen zu laufen, „Mama, ich habe keine Ahnung was los ist, war das Wirklichkeit?, sehe ich schlimm aus?“

„Oli, Oli, langsam, du musst dich schonen“, sie hat seine Hand mit ihrer rechten umklammert, mit der linken streichelt sie ihm sanft übers Gesicht, auch ihr laufen Tränen über die Wangen.

„Ich würde mich gern aufsetzen, kannst du das Kopfteil etwas höher machen“, bittet er seine Mutter.

„Warte noch einen Moment, die Krankenschwester, mit der ich eben gesprochen habe, ist los um einen Arzt zu holen, du liegst hier ja schon 5 Tage, da muss man das langsam angehen“, erwidert sie mit beruhigender Stimme.

„5 Tage, ich habe 5 Tage geschlafen?“, fragt er ungläubig.

„Warte bis der Arzt da ist, er wird dir alles erklären“.

Glücklich das vertraute, wenn auch sorgenvolle Gesicht seiner Mutter betrachtend gibt sich Oli damit erst mal zufrieden und gemeinsam mit ihr erwartet er die Ankunft des Arztes. Ihre Hand in seiner, die Andere sein Gesicht immer noch liebkosend, stellt sich ein wenig Frieden in seinen Gedanken ein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Schändung des Oliver S.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Schändung des Oliver S.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Schändung des Oliver S.»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Schändung des Oliver S.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x