Michael Aulfinger - Der verschwundene Vater

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Bernd lebt glücklich mit seiner Familie zusammen. Eines Abends kehrt er vom Freund nicht mehr heim. Alle sind verzweifelt und die Nerven liegen blank. Wo ist der Vater und Ehemann? Warum ging er? Selbstmord, Entführung, Mord, oder hat er eine andere Frau? Eine Affäre? Will er irgendwo ein neues Leben beginnen? Geschah ein Unfall? Niemand weiß was mit Bernd geschah, bis …
Ein spannendes Buch!

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Meine Fragen dienen nur dazu, um ihnen zu helfen. Es liegt nicht in meiner Absicht sie zu kränken. Haben sie das verstanden?“

„Ja,“ antworte Cordula nun ruhiger. Ich verstehe sie ja auch. Sie wollen nicht unnötig alles aufwühlen. Aber eines kann ich ihnen versichern. Bei meinem Mann ist es nicht so gelaufen wie bei dem eben von ihnen erzählten Fall. Das mag ja schon mal vorgekommen sein. Mein Mann ist ein fürsorglicher Vater und lieber Ehemann. Für ihn geht die Familie über alles. Sein Verschwinden ist nicht mit Vernunft zu erklären.

Da muß wirklich was schreckliches passiert sein. Vor allem, weil er gar nichts mitgenommen hat. Das macht er nämlich niemals, wenn er zu Freunden alleine geht. Alles ist da.“

„Meinen sie, daß er über gar kein Bargeld, oder irgendwelchen Karten verfügt, mit denen er sich Bargeld verschaffen könnte?“ Der Beamte – sein Name war Metzer, wie das kleine Schild auf dem Schreibtisch bekundete - hörte nun deutlich konzentrierter zu.

„Richtig. Wie ich vorher schon angab, hat er gar nichts dabei. Wenn er durchbrennen würde, so hätte er doch sicherlich genügend Bargeld dabei, beziehungsweise würde er eine EC-Karte zum Geld abheben mitnehmen. Um halt genug zum Leben zu haben. Das ist es ja, was mich beunruhigt. Er hat nichts weiter dabei gehabt, als die Sachen die er am Leibe trug.“

„Das ist natürlich seltsam. Wenn jemand die Absicht hätte zu verschwinden, würde er doch im Vorfeld für ein angenehm finanzielles Polster sorgen. Auf welche Weise auch immer. Es gibt natürlich Fälle, in denen eine vermißte Person heimlich Geld beiseite schaffte, und so die zurückgebliebenen auch davon ausgingen, er wäre ohne Bargeld verschwunden. Na denen hat er aber eine lange Nase gezogen. Aber das sind alte Fälle. Jetzt wenden wir uns ihrem Mann zu, ohne ihm so eine hinterhältige Absicht zu unterstellen.

Die Beschreibung habe ich vor mir liegen. Frau Pfaff. Dann kann ich weiter nichts tun, als die sofortige Fahndung nach ihrem Mann an die Kollegen weiterzugeben. Gehen sie nach Hause und be­ruhigen sie sich. Vielleicht ist es alles nur ein Mißverständnis. Trotzdem rate ich ihnen, daß sie all ihre Bekannten anrufen, ob er sich nicht vielleicht dort gemeldet hat.“

Cordula nickte. Sie nahm sich vor, dies zu tun. Mehr konnte sie wahrlich nicht unternehmen.

Außer warten natürlich.

Warten und warten.

Sonja öffnete die Tür. Mit einem Schwung schleuderte sie achtlos ihre Schultasche in die Ecke. Dies war eine neue Angewohnheit, die von ihrer permanent schlechten Laune herrührte. Dementsprechend würde alleine schon ein kleiner Funke ausreichen, um bei ihr extreme Wutausbrüche her­vor zurufen. Sie war einfach nicht mehr wieder zuerkennen. Seit ihr Vater vor zwei Wochen spurlos verschwand, hatte sich das Familienleben dramatisch in das Negative verändert.

Sonja zeigte sich durchgehend zickig, was nicht alleine auf die beginnende Pubertät zurück zuführen war. Mit ihrer Mutter konnte sie seit Tagen kein ruhiges Gespräch mehr führen. Cordula gab sich die allergrößte Mühe, doch lagen bei ihr ebenfalls die Nerven blank, so daß jedes falsch ver­standene Wort sogleich zu heftigen Streitigkeiten führte. Diese unverhältnismäßige hohe Anzahl von Streitigkeiten waren fast nur eine Angelegenheit zwischen Mutter und Tochter.

Dennis dagegen hatte eine andere Art gefunden, um diesen negativen Lebensabschnitt nervlich und psychisch bewältigen zu können. Er zog sich in sich zurück. Es war für Cordula schwer von ihm auf einfachste Fragen eine Antwort zu erhalten. Wenn er angesprochen wurde, so drehte er meist den Kopf weg, und tat so, als wenn die Frage ihm nicht galt. Aber das war selten, weil er sich in sein Zimmer verkroch. Seit Tagen lag Cordula in den Abend- und Nachtstunden alleine im Bett, und weinte sich in den Schlaf. Sie wußte einfach nicht mehr weiter. Seit Tagen hatte sie nichts mehr von der Polizei gehört.

Gedulden sie sich. Er wird schon wieder auftauchen.

So oder ähnlich klang es. Leicht gesagt. Und was wäre, wenn Bernd nie wieder auftauchte?

Wenn die wüßten, wie es in ihr aussah.

Mit jeder vergangenen Minute schmolz ihre Zuversicht. Hoffnungslos trieb sie am Tag dahin, als wäre sie ein Ast im reißendem Strom. Sie ließ sich mitreißen. Fortgespült wurde sie, ohne jegliche Aussicht, das rettende Ufer zu er­reichen.

All dieser Gemisch aus Trauer und Hoffnungslosigkeit hatte also auch auf die Kinder unbewußt abgefärbt. Dies spiegelte sich auch in der Schultasche wieder, welche in die Ecke geschleudert wurde.

„Was soll das? Heb die Tasche wieder auf und leg sie dorthin, wo sie hingehört. Das hast du früher auch nicht gemacht.“

„Was geht dich das an?“

„Was soll das heißen?“

Obwohl Cordula wußte, in welche Richtung der Streit ausarten würde, konnte sie nicht diese gegen ihre Person gerichtete Spitze ignorieren. Alleine schon, um den wenigen Respekt zu retten, den ihre Tochter vor ihr haben sollte. So meinte sie wenigstens.

„Du hast mir gar nichts zu sagen.“

„Ach nein Fräulein, und warum nicht? Ich dachte immer, du wärst meine Tochter. Davon bin ich immer ausgegangen.“

„Ich laß mir nur noch was von Papa sagen. Von dir schon gar nichts mehr.“ Als sie das sprach, drehte sich Sonja auch schon weg, um in ihr Zimmer zu entschwinden.

„Aber dein Vater ist nicht da. Da mußt du schon mit mir vorlieb nehmen.“ Cordula schrie regelrecht den Fakt heraus.

Wütend drehte sich Sonja um. Bei ihrer schrillen Stimme überschlug sich dieselbe nahezu.

„Natürlich ist er nicht da. Weil du ihn vergrault hast. Kein Wunder.“

Cordula meinte sich verhört zu haben. Das konnte unmöglich Sonjas Meinung sein.

„Was habe ich? Wie meinst du das?“

„Na, wie ich es sage. Wegen dir ist Papa doch abgehauen. Weil er von dir und deiner ewigen Nörgelei genug hatte. Es ist ganz alleine deine Schuld. Und jetzt tu nicht so, als wärst du das arme Opfer. Du bist der Täter.“

Basta, das saß. Starr vor Schreck war Cordula unfähig sich zu bewegen. Mit so einer unbegründeten Beschuldigung hatte sie niemals gerechnet. Schon gar nicht von ihrer eigenen Tochter. Stets war sie davon ausgegangen, daß sie ein harmonisches Familienleben geführt hatten. Die Eltern mit den Kinder, sowie die Kinder und die Eltern untereinander. War sie andauernd einem Irrtum erlegen? Hatte sie sich täglich in ihrem Harmoniebedürfnis etwas vorgemacht?

Sie meinte nicht.

„Also, nun reicht es aber. Ich habe bestimmt euren Vater nicht vergrault. Da tust du mir unrecht. Ich leide genauso wie ihr beiden darunter, daß er verschwunden ist. Wenn nicht noch mehr.

Und solltest du tatsächlich der Meinung sein, daß ich ihm vergrault habe, so unterliegst du einem großen Irrtum. Du hast solange Stubenarrest, bist du deinen Fehler eingesehen, und dich bei mir für diese ungerechte Unterstellung entschuldigt hast.“

„Glaubst du wirklich, daß du deine Ungerechtigkeit dadurch festigst, indem du mich wie einen Verbrecher wegsperrst? Ich glaube nicht, daß da der Stubenarrest die richtige Erziehungsmethode ist. Aber gut. Ich beuge mich der brutalen Gewalt. Dadurch kommt Papa aber bestimmt nicht wieder.“

„Es stimmt nicht, was du dir in deinem Hirn zusammen braust. Ich habe deinen Vater nicht verjagt. Im Gegenteil. Wir waren sehr glücklich miteinander.“

„Das meinst du. Warum ist er wohl weg? Mach dir doch nichts vor. Und mir schon gar nicht, oder denkst du das ich blöde bin?“

Wütend drehte sich Sonja um. Es war ihr anzumerken, daß sie für vernünftige Argumente nicht zugänglich war. Cordula versuchte es trotzdem, als sie erkannte, daß ihre Tochter eiligst die Treppe hinauf eilte.

„Sonja.“

„Pah.“

Es war das einzige Wort, was noch aus dem ersten Stock hinunter hallte. Wütend über die ungerechte Beschuldigung, aber sich auch gleichzeitig hilflos fühlend, ging sie in die Küche zurück. Auto­matisch wischte sie die einzelne, verirrte Träne hinweg, die ihr an der Wange entlang lief.

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