Tilman Janus
Harte Handwerker
Ein schwuler Erotik-Roman
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Tilman Janus Harte Handwerker Ein schwuler Erotik-Roman Dieses ebook wurde erstellt bei
1. Männerbesuch
2. Heiße Schüsse am See
3. Knackärsche
4. Unter Strom
5. Der dickste Hammer
6. Verspritzt
7. Deckhengste
8. Ein Rohr aus Stahl
9. Bohrungen
10. Der Emstaler Schlauch
11. Ein prall gefüllter Hosenstall
12. Gut gelaufen!
13. Eisenhardt
14. Dicke Prügel
15. Voodoo-Sex
16. Es flutscht!
17. Zunge im Arsch
18. Entladungen
19. Total abgefüllt
20. Saftiges Fleisch
Impressum neobooks
»Wie willst du's haben?«, fragte er.
»So gut, wie du's kannst!«, gab ich zurück. Der Kerl hatte Nerven! Konnte er das nicht einfach selbst herausfinden?
Elmar grinste verlegen.
»Also … ich …«
Da hatte ich ja einen tollen Typen aufgegabelt! Aber ich stand ein bisschen unter Druck, hatte mehrere Tage lang keinen Sex gehabt, und das machte mir immer schlechte Laune. Also war ich an diesem milden Vorfrühlingsabend um die Häuser gezogen, bis ich jemanden gefunden hatte, der mir einigermaßen gefiel. Der mittelblonde Elmar war nicht mein Traummann, aber den würde ich sicher sowieso nie finden. Immerhin sah sein Body passabel aus, und sein Schwanz schien zu funktionieren. Wir saßen nämlich bereits nackt auf meinem breiten Bett.
»Wie war noch mal dein Name?«, erkundigte er sich.
»Ich heiße Arno«, erklärte ich genervt zum zweiten Mal. »Und ich bin achtundzwanzig Jahre alt.«
Er nickte, als ob ihm nun alles klar wäre. »Ich bin ein bisschen älter, aber das stört dich doch nicht?«
Wahrscheinlich war er etwas über vierzig, für meinen Geschmack zu alt, aber ich wollte ihn ja nicht ehelichen.
»Willst du nun ficken – oder Volksreden halten?«, knurrte ich leicht gereizt. Entschlossen griff ich nach seinem halb steifen Teil und wichste es durch. Der Schaft wurde härter und richtete sich weiter auf. Das war ein lebendiger, warmer, griffiger Ständer. Mein Loch begann zu kribbeln – ein Zeichen, dass mein Körper den Typen nicht ablehnte.
Endlich packte auch Elmar zu. Mein Kolben war schon von Jugend an größer als ein Durchschnittsschwanz. Ich fühlte mich meinem Schicksal gegenüber dafür dankbar und benutzte ihn seit vielen Jahren ausgiebig. Elmar schien Gefallen an meinem Rohr zu finden. Es stand kerzengerade vor meinem leichten Sixpack und begann, Honig abzulassen.
»Hey, das mag ich!«, murmelte mein neuer Lover und beugte sich hinunter. Seine Lippen schlossen sich um meine Eichel, seine Zunge rieb den Vorsaft ab.
Ich stöhnte leise. Das machte er wirklich gut. Nicht jeder mochte meine reichlichen Saftmengen. Ich hatte noch nie einen Mann getroffen, der mehr Honig produzierte als ich. Manchmal schwierig, denn meine Hosen bekamen schnell feuchte Flecken, wenn ich geil wurde.
Ich lehnte mich nach hinten, stützte mich auf den Ellbogen ab und fickte Elmar von unten in den Mund. Er bearbeitete meinen Harten recht geschickt. Später sollte Elmar auch noch drankommen, aber erst mal genoss ich seine Liebesdienste.
Da klingelte es Sturm.
Ich reagierte nicht. Leider hörte Elmar mit dem Blasen auf und guckte mich ängstlich an.
»Dein Freund?«, flüsterte er.
»Quatsch! Ich hab keinen Freund. Mach weiter!«
Er wollte sich wieder meinem Ständer widmen, doch das Läuten ging weiter. Das nervte ungemein. Dieser Vollpfosten, wer immer es sein mochte, stand direkt vor meiner Wohnungstür. Ich wohnte in einem heruntergekommenen Altbau in Berlin-Kreuzberg, es gab unten keine Klingelanlage. Die Haustür blieb immer unverschlossen, jeder Idiot konnte herein und die Mieter belästigen.
»Also, das stört mich jetzt«, seufzte Elmar. Sein Schwanz sank auf Halbmast.
»Kann ich verstehen«, gab ich zu.
Nun wummerte der Hirni draußen auch noch mit den Fäusten gegen die Tür. Es reichte! Nackt, mit steifem Rohr, sprang ich aus dem Bett und stürzte in den Flur. Wutentbrannt riss ich die Tür auf.
»Na endlich, Arno!«, trompetete ein großer, dunkelhaariger, muskulöser Kerl. Er grinste übers ganze Gesicht. Dann merkte er wohl, dass ich eigentlich mit Wichtigerem beschäftigt war, denn er starrte verlegen auf meinen Ständer. »Ich stör' wohl?«
»Allerdings, Stephan!«, bellte ich. »Übrigens wurde bereits vor mehr als hundert Jahren das Telefon erfunden.«
»Tschuldigung, aber das muss ich dir persönlich sagen.« Er schob mich einfach mit seinen Bärenkräften zur Seite und walzte in meine Wohnung.
Stephan war ein Kollege von mir. Wir arbeiteten beide an einer Berliner Abendschule, wo Erwachsene einen Schulabschluss nachholen konnten. Während ich ohne großen Aufwand Englisch unterrichtete, denn ich hatte sechs Jahre lang in London gelebt, musste Stephan sich sehr gründlich auf seine Geschichtsstunden vorbereiten.
»Die kleine Muschi muss halt mal warten«, feixte er.
Er wusste nichts von meiner Vorliebe für Männer. Viel verband mich nicht mit Stephan. Außer auf Betriebsfesten redeten wir nur wenig miteinander. Der einzige Berührungspunkt bestand in einer Lotto-Tippgemeinschaft, zu der er mich vor einiger Zeit überredet hatte. Ansonsten fand ich seinen muskelstarken Körper interessant und seine dicke Schwanzbeule, die sich gut sichtbar in der Hose markierte – mehr nicht.
»Eine >Muschi< wartet da nicht«, erwiderte ich grantig.
»Ach so, du machst es selber«, stellte er fest.
»Im Moment nicht. Ich hab Männerbesuch.« Er sollte es ruhig wissen.
»Ach!«, machte er und sperrte das Maul auf. Sein dunkler Dreitagebart schien sich zu sträuben. Mochte er Schwule nicht?
»Es ist besser, du gehst jetzt, Stephan«, schlug ich vor. »Ich kann dich nachher anrufen.«
Er klappte den Mund wieder zu und berappelte sich. »Nun hör mal, Arno! Ich hab eine super Nachricht für dich – wir haben im Lotto gewonnen!« Er beobachtete mich gespannt.
Ich reagierte gelassen. »Okay, schön. Aber hätte das nicht Zeit bis morgen gehabt?«
Er schnaufte empört. »Willst du gar nicht wissen, wie viel?«
»Du wirst es mir sagen, und dann will ich meine Ruhe haben«, knurrte ich.
»Eine Viertelmillion! Lass dir das mal auf der Zunge zergehen, Arno! Rund 250 000 Mäuse! Für uns beide ganz allein!«
Das war – zugegeben – tatsächlich ein schöner Geldregen. Aber es würde noch eine Weile dauern mit der Auszahlung, und in dieser Minute wollte ich weiter von Elmar einen geblasen kriegen. Mein Schwanz, der grundsätzlich lange standfest war, verlor nun doch langsam an Spannung.
Stephan jedoch war nicht zu bremsen. Er schubste mich einfach ins Schlafzimmer.
»Wir machen gleich mal Pläne«, meinte er.
Elmar sprang erschrocken vom Bett, als er Stephan sah.
»Ich geh wohl lieber«, sagte er kleinlaut.
»Bleib nur, Elmar!«, befahl ich. »Das ist bloß ein Kollege von mir, der verschwindet gleich wieder.«
»Ja, verschwinde, Elmar!«, posaunte Stephan.
Ich war fassungslos. »Sag mal, spinnst du? Du kannst doch nicht meinen Gast rauswerfen!«
Stephan grinste wieder. »Jetzt bin ich hier Gast, ich allein. – Also, Elmar, mach die Fliege!«
Ich ärgerte mich schwarz, weil dieser ängstliche Elmar sich tatsächlich hastig anzog und das Zimmer verlassen wollte.
»Elmar, bitte, bleib!« Ich versuchte, ihn am Arm zurückzuhalten. Doch er machte sich los und lief zur Tür.
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