Pat. Rick - Die Kannibalen
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Pat. Rick
Die Kannibalen
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Inhaltsverzeichnis
Titel Pat. Rick Die Kannibalen Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Impressum neobooks
Kapitel 1
Der Wandkalender, der anonym in meinen Briefkasten geworfen war, ein Werbegeschenk einer Firma namens Sonax Xtreme Brillant Nano Pro die leichtbekleidete Blondinen, Gartenschläuche oder Autos verkauft, die Werbebotschaft ist etwas verwirrend, zeigt den dritten April 2013. Ich habe das Datum rot eingekreist. Vieles hat sich im Laufe der Zeit geändert und sehr vieles zum besseren. Dank der Elementarbildung, die 1891 für alle kostenlos wurde, verringerte sich die Zahl der Analphabeten, die in Queen Victorias Regierungszeit 1837 bis 1901, noch den Großteil der Bevölkerung ausgemacht hatte, so dass ich davon ausgehen kann, dass meine Memoiren auf diesen Seiten nicht nur eine Anhäufung von geometrischen Formen ohne Inhalt für sie sind. Ich schreibe diese meine wahrhaftigen Erlebnisse in der Absicht, einen Teil meiner Erinnerungen in die Allgemeinheit zu verpflanzen, denn ich habe beschlossen mich meiner Krankheit zu ergeben und den feigen Weg gewählt, um mit ihr umzugehen. Ich habe beschlossen entgegen meinem inneren Wesen bescheiden aus dem Diesseits zu scheiden. Selbstmord scheint mir eine praktische Lösung für mein Krankheitssyndrom. Anthropophagischer Vampirismus ist eine grausame Form der Geisteskrankheit und Degeneration der Verdauungsorgane und ich habe mir immer sehr viel auf meine Geistesgaben eingebildet. Man nennt mich den größten Denker, den dass 19. Jahrhundert geboren hat, ich würde dem nicht ohne einige ergänzende Namen zustimmen. Mein Freund Robert Koch, ohne seine Forschung wäre die Welt weniger dicht besiedelt und der Ausbruch einer Choleraepidemie nicht nur ein journalistisches Ereignis das die dritte und vierte Welt betrifft. Astrid Lindgreen, Thomas Aver Eddison, Benjamin Disraeli, Charles Stewart Parnell, hunderte von Männern und Frauen ohne die ihre Zeit nicht das wäre was sie ist. Ich bin am fünften Mai 1818 als Drittes von neun Kindern der liebevollen Eltern Heinrich und Henrietta Marx in der Stadt Trier geboren. Ich habe bis auf drei alle dieser elenden Geschöpfe aus unserer Welt geschafft. Dieser von ihnen gelesene Bericht ist nicht in demselben nachdenklichen und humorvollen Stil wie das Kapital oder der achtzehnte Brumaire des Louis Napoleon geschrieben aber, meine Intention mit diesem Werk ist es ein Sitten und Geschichtsbild meiner Zeit zu schildern die mit Victorias Tod und dem ersten Weltkrieg zu Ende ging. Meine Lieben sind alle schon vor langer Zeit von mir gegangen und ich sitze bereits auf gepackten Koffern. Ich stehe auf meinem kleinen Balkon und sehe ein letztes Mal hinunter auf die von mir geliebten Straßen Londons, doch statt der Dickchen Pferdeomnibusse und Droschken betrachte ich Automobile, die es auf eine Geschwindigkeit von 120 Meilen in der Stunde bringen, es muss ein sehr schöner Ort sein, zu dem man mit solcher Geschwindigkeit hin aufbricht. Ich sehe ein Starbucks Caffe haus ein Mc Donalds Resturant und die Auslage eines Pornographischen Buchhändlers dessen Schaufenster mit schwarzer Folie verklebt sind und auf dem drei rote XXX geschrieben stehen. Es hat keine ungeringe Ähnlichkeit mit einem unter Quarantäne stehendem Pesthaus, die selben drei Buchstaben allerdings ohne den Zusatz Quadragesimus dies 40 Tage. Bis 1975 war es das Geschäft eines Delikatessen Händlers in denen ich meine Austern erstand. Bis 1944 das Farbengeschäft der guten Handwerker Miller&Smith von 1941 bis 1899 war es das Geschäft eines Bäckers, der das beste Brot in ganz London buk. Solche Brote mit großen runden Leibern und einer krachenden Kruste, wenn man es aufbrach und teilte, werden heut zutage nicht mehr gebacken. Vor 1899 war es eine Brandruine, die am 4.5.1891 hell in Flammen stand und davor ein Zigarrengeschäft eines Mr Holliday der gerne im Bett noch eine Zigarre rauchte und ein oder zwei Flaschen Rotwein dazu trank und las. Heutzutage ist alles in Zellophan verpackt, verschweißt ich misstraue der chemischen Zusammensetzung des Zellophans ich, glaube NaOH aufgelöst in CS2 und das ganze in Schwefelsäure gegossen hat nichts in und um menschlicher Nahrung zu suchen. Ich werde mich in den Salon setzen. Das elektrische Licht anschalten, die größte Errungenschaft der industriellen Revolution und ein letztes Buch lesen. Bevor ich meine Verpflichtung, mein gegebenes Wort einhalte und den schlimmsten der Leberfresser töte. Ich hatte mir diese Aufgabe anders vorgestellt, feierlicher ein Jahrhundertwerk sollte anders enden als mit einer Selbstverbrennung. Von allen giftigen Substanzen auf dieser Erde ist nichts bedrohlicher für ein Monster als Katzenurin. Sollte der größte Denker und Weidmann des neunzehnten bis einundzwanzigsten Jahrhunderts so sterben, sollte er nach Abschluss einer letzten Lektüre, an einem Glas Katzenurin zugrunde gehen? Ich vermute das Schicksal, the god old Boy, meint ja. Felis Urina hat auf einen Kanaaniter die gleiche Wirkung die reine Schwefelsäure auf sie hätte, es zerstört zu 100 % lässt nichts außer einer zischenden und blubbernden Pfütze zurück. Mrs Nguulu meine Putzfrau wird schockiert sein, auf mich in Lingala schimpfen, meine Überreste mit Wasser und Mob wegwischen und danach den Boden polieren und mich in einem roten Plastikeimer 1 zu 10 mit Seifenwasser verdünnt in die Toilette spülen, eine Art Seebestattung. Sie sehen von allen Kreaturen, zu denen der Kanaaniter in natürlicher Feindschaft steht, ist keines gefährlicher als die gemeine Hauskatze für ihn. Die Fragen, die mich beschäftigen, haben nichts mit dem Jenseits zu tun, obwohl man annehmen sollte dies wäre im Moment die dringenste meiner Betrachtungen. Ich habe mich Ende des vorigen Jahrhunderts dafür entschieden, dass es die Wiederauferstehung gibt. Gibt es keine wie immer auch genannte intelligente Wesenheit so wird die Unsterblichkeit der Moleküle und die unendliche Zeit dafür Sorge tragen das sich wieder alles zusammenfügt, vermutlich werde ich zuvor einige andere Inkarnationen durchlaufen, ich mag Katzen und Rosen und die Farbe Blau. Ich frage mich, wessen Blut und Leber ich zu mir nehmen sollte, es bereitet mir immer größere Schwierigkeiten zwischen guten und bösen Menschen zu unterscheiden, der Unterschied verschwimmt und manchmal sind es nur noch prall gefüllte Venen und Adern Futtersäcke, deren flüssiger Inhalt nach dem Frühling riecht. Von meinem Balkon aus sehe ich einen Mann der englischen Nazi Partei, der Flugblätter verteilt. Die Metropolitan Police London wird ihn sicherlich irgendwann in meinem Keller finden. In meinem kleinen Haus sind so viele begraben, Einbrecher, Demagogen und Tierquäler, ich hoffe der Sinnspruch du bist was du isst entbehrt jeder Wirklichkeit. Ich habe mir vor langer Zeit angewöhnt, abends in meinen Straßen die Katzen zu füttern. Ich kaufe das Katzenfutter in einem Biotierfutter Laden in der Meard Street neben der Pitcher und Piano Bar. Ich fülle 38 Näpfe und rufe sie bei ihren Namen, es macht mir Vergnügen in sicherem Abstand zuzusehen, wie sie aus ihren Verstecken kommen und fressen. Nach meinem Ableben wird sich darum eine von mir ins Leben gerufene Stiftung kümmern die Cats Protektion 135 Junction Road, Archway London N19 5PX.
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