Pat. Rick - Die Kannibalen

Здесь есть возможность читать онлайн «Pat. Rick - Die Kannibalen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kannibalen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kannibalen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anthropophagie ist eine grausame Krankheit und Degeneration der Verdauungsorgane. Nur ein Mann kann es mit den Monstern aufnehmen, die zuerst seine Heimatstadt Trier verheerten und ihm anscheinend als blutiger Albtraum bis nach London gefolgt sind. Kannibalen terrorisieren die zivilisierte Welt.

Die Kannibalen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kannibalen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kapitel 7

Der Elfjährige Johannes Herschel erwachte nicht mehr, sein kleiner Körper war zu schwach um sich dem zersetzenden Gift des Vampirs zu erwehren. Am Morgen des 27 November 1830 entschlief der Junge im Kreis seiner Familie, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben gegen Mittag wusch und kleidete ihn die heilige Bruderschaft in das weiße Beerdigungsgewand. Am 28. November wurde Johannes auf dem jüdischen Friedhof an der Weidengasse unter großer Anteilnahme, bis zur leiblichen Auferstehung am jüngsten Tage beigesetzt. Seine Kleider waren weiß und der Sarg eine einfache schmucklose Holzkiste. Weder von Musik noch mit Blumen ward die Beerdigung des Johannes begleitet. Beim Begräbnis wurden Psalmen zitiert, die Karl nicht kannte. Die Juden Triers lobten im Kaddisch-Gebet die Herrlichkeit Haschems ein Name Gottes. Die Trauergäste warfen Erde auf den Sarg die Männer standen am Grab, dahinter die Frauen und Kinder. Die siebentägige Trauerwoche, die so genannte Schiv’a wurde von Herrn Herrschel mit Erlaubnis des Oberrabbiners Dr Altmann gebrochen.

Am 29. November exhumierten die angesehensten Mitglieder der Etoile, begleitet von den Gebeten des Doktors Altmann das Grab. Sie öffneten den Sarg und stießen einen Pflock aus Eisendornholz in das kalte Herz des schlafenden Kindes. Mit Tränen und Wahnsinn aus Leid in den Augen begann Dr Herschel seinem einzigen Kind mit wuchtigen Axthieben, den Kopf vom Hals zu trennen. Der Mund des Knabenkopfes wurde mit Knoblauch gefüllt und von den sieben ehrenwertesten Mitgliedern der Freimaurer Loge wieder sorgfältig bestattet.

Das Morden ging weiter, trotz strengster Sicherheitsmaßnahmen der preußischen Regierung, die ein Kopfgeld von 1.000 Rheinischen Talern auf den Täter ausgesetzt hatte. Das Klima in den Mauern der Stadt wurde immer unerträglicher, Familien zogen in sichere Städte verzogen nach Paris nach Berlin. Handwerker, die Bauern aus der unmittelbaren Nähe mieden es, wenn möglich einen Fuß in die Stadt Trier zu setzen. Die Stadt litt als wäre sie von der Pest befallen. Die menschliche Rasse war bereit viel zu ertragen aber selbst der größte Langmut nährt sich dem Ende. Die Ersten an die Hauswände geklebten Pamphlete versetzten die preußische Regierung in der Rheinprovinz in Unruhe. In Aktionismus verfallend verhaftete man zwei Bettler und das Morden ging weiter. Man Verhaftete den harmlosen Sohn eines Fleischers, der die geistige Reife eines Kleinkindes im Körper eines Giganten besaß doch das Morden ging weiter. Der Franzose, der Verrückte der sich nachts in Uniform kleidete und Jagd auf Menschen machte blieb trotz eines Aufrufs in der Trierer allgemeinen Zeitung unauffindbar.3 Dezember Emilie Roche 23 Jahre, bekannt als Kaffee Magd. Sie verdiente ihren kargen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von geschmuggeltem Kaffee. Aufgefunden auf einer unbebauten Fläche zwischen zwei Häusern in der Rue de Escollete. Die angeordnete Untersuchung des Corpus ergab einen Mangel an Blut wodurch dieser herbei geführt wurde war unbekannt auch ihr fehlte die Leber. 12 Dezember Karl Tannenberger 35 Jahre, Maurer, der in einer Tuchmanufaktur arbeite, um sich und seine 8 Kinder zu ernähren. Sein Weib war schrecklicherweise vor zwei Jahren von selber Mörderhand abgemetzelt worden. Aufgefunden wurde der, als ungewöhnlich starke Mann bekannte Maurer am Viehmarkt. Wie alle Opfer, bei einigen fehlte die Leber bei anderen nicht, das was sie Verband war die Blutleere. Es gab keine Anzeichen dafür das die Opfer sich gewehrt hätten, keine Kampfspuren auf dem Boden ,es war als hätten sie die Taten schlafend zugebracht. Der Leichenbeschauer fand keine Anzeichen einer Vergiftung mit einem Schlafmittel. Nur die üblichen kleinen Einstiche an der Halsgegend, die er für Tierbisse hielt. 17 Dezember Traude Willhelmi 32 Jahre rausche Straße 45 vorgefunden nur mit einem Nachtgewand bekleidet im Damengemach ihres Hauses. Ihr Gatte Geheimrat Willhelmi Assessor im städtischen Zollamt hatte geschlafen und nichts Verdächtiges bemerkt. An den Türen und Fenstern seines Hauses fanden sich keinerlei Einbruchsspuren. Was zu einer genaueren Ermittlung der Lebensumstände der beiden Diener Karl und Hermina Schröder Veranlassung gab. Die beiden Diener waren sich sicher, wie jeden Abend die Vorder- und Hintertür doppelt, verschlossen zu haben und waren als treue Personen bekannt, denen der Mord an ihrer Herrin keinen Gewinn brachte. Herr Willhelmis Amt als oberster Zollinspektor und Steuereintreiber machte ihm nicht nur Freunde in Trier. Des öfteren wurden Steine gegen sein Haus geworfen, vielleicht war der Mord ein Racheakt eines von ihm ruinierten.

Weihnachten stand vor der Tür das schönste Fest des Jahres. Die Wohnung war geputzt und geschmückt und Karl saß am Schreibtisch am Fenster über ein selbst verfasstes Gedicht für seine Eltern gekauert, dessen letzter Feinschliff fehlte. Er sah gierig auf die Straße hinunter, die von einer Schicht frischen feinen Schnees bedeckt war. Ein Nachbar zog seinen Sohn auf einem Schlitten, die Kufen hinterließen tiefe Abdrücke im Schnee. Karl beschloss, einen Spaziergang zu machen. Sein Weg führte ihn gedankenverloren, manchmal bückte er sich um mit seinen Händen einen Schneeball zu formen und ihn auf Hauswände zu werfen, von der Simeon Straße über die Johannen Straße zum Judenfriedhof an der Weidengasse. Eine von Zeit und Wetter gebleichte grobe Mauer umgab den Friedhof. Karl ging auf knirschenden frisch gefallenen Backschnee, zwischen Reihen von Grabsteinen, und Gedenktafeln entlang, von denen viele schief dastanden, so als hätte sich die Erde bemüht, sie wieder los zu werden und durch tektonische Bewegung auszuspucken. Er schlenderte die kalten roten Hände tief in den Hosentaschen vergraben vom Hauptweg nach links abbiegend zum Grab seines Freundes, der neben einem alten Birkenbaum beerdigt war. Hier war die Stille und sonst nichts. Es herrschte kein Gefühl der friedlichen Ruhe, sondern eher des Vergessens. Er konnte die Inschrift des kleinen schmucklosen grauen Grabsteines nicht lesen. Er bückte sich und wischte den Schnee vom Grabstein. Hier schläft zu früh abberufen Johannes Herschel 1819 bis 1831. Tränen kullerten aus seinen Augen, Karl wischte sie wütend in einer heftigen Bewegung mit dem Jackenärmel fort. Die Frischen Blumen an der Stelle trösteten ihn nicht über Johannes frühes Sterben. Er verharrte zehn Minuten regungslos über dem Grab aber seine Gedanken zügelte er nur mit Mühe. Er dachte an tausend Dinge, an die Schule die Lehrer und er dachte an den frischen Schnee und wie viel Zeit die Freunde mit Schneeballschlachten verbracht hatten, zu wenig alles was Johannes getan hatte war zu wenig. Es war nicht gerecht ihn in einem unvollendeten Leben einfach zu nehmen. Ihn dem Leben, dem Glück selbst der Schule und dem essen von Wirsingkohl- Eintopf den, Johannes hasste zu Stehlen. Nach dem er seinem Freund seinen kleinen Besuch gewidmet hatte lief er die Grabsteinreihen zum Grab seines Großvaters Mordechai Halevi ben Schmuel Postelberg der 1804 lange vor seiner Geburt gestorben war, er war ein berühmter Rabbi gewesen erzählte sein Vater. Es war noch lange nicht dunkel trotzdem beschlich ihn ein unbehagliches Gefühl, er hatte den Eindruck, dass sich etwas Ungewöhnliches in der Nähe befand. Es war ein Kribbeln, das seinen Nacken entlang auf seinem Hinterkopf kroch, eine Vorahnung. Es war dasselbe instinktive Gefühl, das ihn in der Schule wissen ließ, wann der Lehrer ihn aufrufen würde, kurz bevor es geschah. Karl beschattete die Augen und sah sich um. Er sah nur den Frisch gefallenen Schnee, der wie eine tröstende Hand die Grabsteine und Wege und Gebüsche bedeckte. Auf den Baumästen saßen Krähen in vertrauter Harmonie und betrachteten von oben krächzend die Menschen. Ein Mann in einem schwarzen Umhang, eine schwarze Brille auf seiner spitzen Nase schlenderte einen schönen Gehstock schwingend die Friedhofswege entlang. Karl bemerkte nichts außergewöhnliches außer dem weltmännischen Juden und schob seine Ängstlichkeit dem Orte zu. Er war nicht allein, es gab einige Männer, die nach den Gräbern ihrer Lieben sahen. Die Familiengruft des Isaak Schmuel Katzenelle war das Ziel des interessanten Mannes im schwarzen Umhang. Karl folgte ihm, er wollte einen genaueren Blick auf den Gehstock werfen und wenn möglich den Preis in Erfahrung bringen. Ein selbst verfasstes Gedicht im Stil der Illlias war schön, aber ein Gehstock doch das praktischere Geschenk für einen geachteten Anwalt und preußischen Staatsbeamten. Karl folgte dem Mann, der elegant den Stock kreisen ließ und »Frère Jacques« mit gespitzten Lippen pfiff. Das Mausoleum im hinteren Teil des Friedhofes war ein Familiengrab, eine Gruft in der das Geschlecht der Katzenelles seit 1687 begraben zu werden wünschten. Das Mausoleum stand in dem Teil des Friedhofs der unorthodoxen Juden vorbehalten war. Die Gruft hat die Form eines Pantheons aus Lesestein. Der Portikus hat kannelierte Säulen. Die Kuppel war doppelt gestuft, erst geschrägt dann flach. Schneeverwehungen lagen auf dem Dach, Karl kniff die Augen zusammen und stellte sich vor wie die Besucher auf einen Schneemann reagierten, er würde mit seinem Bruder hierher zurückkommen und auf dem Dach der Katzenelle Gruft einen Schneemann bauen. Johannes wäre Feuer und Flamme für diesen Streich gewesen. Er war es dem Johannes einfach schuldig das ihn hier nicht nur graue Trostlosigkeit umgab und sei es für einen kurzen Winter. Auf dem Marmor über dem vergitterten Eingang stand eine hebräische Inschrift, im Giebelfeld war das Familienwappen, ein Schild gehalten von einem Greif, im Schild war eine Waage zu sehen über dem Schild im Panier stand, Eleftheria i Thanatos. Ein großes Mausoleum, das jeden Juni Unmengen Katzenelles nach Trier führte, um den Begründer ihrer Dynastie zu ehren. Es kamen Katzenelles aus England aus Flandern und Frankreich sicher war der Mann im schwarzen langen Mantel und dem Zylinder auf dem Kopf ein entfernt lebender Verwandter. Karl folgte ihm und sah dabei auf den Boden, er rieb sich die Augen und blieb wie angewurzelt stehen. Die Schritte des Mannes hinterließen keine Abdrücke im knirschenden weichen Schnee. Ohne Gewicht, wie die Luft aber er konnte ihn sehen und die Leute auf dem schmalen wegen ebenso denn, sie wichen ihm höflich aus. Der fremde Mann verschnaufte und hielt den Stock mit dem silbernen Knauf so das Sonnenlicht darauf fiel und er noch mehr seiner Pracht enthüllte. Es waren vier strahlende Pferde auf dem Knauf aus Walfischbein. Der Stock schien eine eigene Sprache zu besitzen mit dem er den Jungen immer näher an sich zog. Doch Karl widerstand der Gier die ihn in die Nähe des Gehstockes lockte, die geh hin zu ihm er schenkt ihn dir flüsterte. Stattdessen blieb er in einer Entfernung von 30 Metern stehen und verfolgte den Mann mit wütendem Blick, seine Augen funkelten zornig. Karls Augenbrauen, steile Falten und sein Mund fest zusammengepresst, das seine Kiefer schmerzten. Der Fremde war unruhig geworden, er zog eine Uhr aus seiner Tasche klappte sie auf, er betrachtete die Besucher, die immer zahlreicher zu werden schienen, sah wieder zum Ziffernblatt und stopfte die goldene Uhr wütend in die Manteltasche und lief zielstrebig zum Ausgang. Bald darauf erklang sein Pfeifen von jenseits der Friedhofsmauer und verlor sich im Menschengewühl der Rue de Galileo. Karl folgte ihm nicht, er wischte Schnee von einer Parkbank setzte sich und zählte die Münzen in seiner Tasche. Er eilte in die Traubengasse, unweit seines elterlichen Hauses und kaufte bei einem Glaser eine spitzzulaufende Scherbe aus Walzglas, die er sorgfältig in Packpapier wickelte und in seine Manteltasche steckte. Er eilte bevor die Dunkelheit hereinbrach nach Hause, stürmte in das Zimmer, das er mit dem Bruder teilte, beide schliefen in einem Bett, verschloss die Tür und riss ein Wolltuch in Streifen. Er wickelte sie um das stumpfe Ende der Scherbe und wog seinen gläsernen Dolch. Er steckte ihn in seine Hosentasche und fühlte sich nun sicherer. Was er auch in Johannes Todesnacht zu sehen geglaubt hatte, diesmal war es kein Hirngespinst eines Knaben. Er hatte das Phantom leibhaftig gesehen und es ihn. Die Jagd hatte begonnen Karl, beschloss den Spieß umzudrehen und der Jäger zu sein. Karl setzte sich an seinen Schreibtisch öffnet sein Tagebuch und schrieb.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kannibalen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kannibalen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Kannibalen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kannibalen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x