M. TroJan - Antispieler

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Vom Spielautomaten zurück in einen geregelten Alltag. Ohne starre Verhaltensregeln lernt Ihnen der Autor und Suchtberater M.Trojan, die Sucht logisch zu hinterfragen. Mit dieser effektiven Methode erreicht der Autor, dass Spieler sich mit ihren bisherigen Leben objektiv auseinandersetzen. Durch den Wandel Ihrer inneren Einstellung, wird es Ihnen gelingen, die Sucht in einer nie dagewesenen Effektivität zu isolieren. Mit neuen eigens entwickelten Methoden und einem einzigartigen Fragebogen, werden Spieler ihre Abhängigkeit kritisch hinterfragen und schließlich aus Überzeugung der Sucht den Rücken kehren. Ein unentbehrlicher Wegweiser für Spieler, Angehörige und Therapeuten.

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Sehen Sie sich Deutschland an, glauben Sie wirklich, wir würden in einer Demokratie leben oder von Parteien geführt werden? Nein, doch genau dieses Trugbild möchte man Ihnen nahelegen. Man zeigt Ihnen eine menschliche Ordnung, Ordnung in einer Welt, die industriell und somit objektiv geführt wird. Die Welt wird von Firmen regiert; Autoindustrie, Pharmaindustrie, Glücksspielimperien oder von Banken – suchen Sie sich eine beliebige Weltmacht aus. Diese bestimmen die Regeln, ob nun ein Spieler die „versteckte Steuer“ namens Glücksspiel, als „Glück“ oder „Spiel“ betrachtet, ist keine Frage der Perspektive, sondern eine der perfektesten Inszenierungen dieser Welt – es ist und bleibt eine Lüge. Es ist die freie Marktwirtschaft, die alles und jeden beherrscht – und jeder ist ein Teil von ihr.

Bank, Spieler, Glücksspiel und wieder zurück auf die Bank. Das Geld wird im Kreis bewegt, es wird solange im Kreis weitergereicht, bis Banken noch mehr Macht besitzen, die Glücksspielimperien (und Co.) regierungsunabhängige Entscheidungen treffen können und eine einzige Institution an allem mitverdient und dennoch darüber schweigt – die Regierung. Eine Regierung muss – objektiv betrachtet – schweigen, weil sie mitverdient, und durch dieses Schweigen, versucht eine Regierung ihre Schuld in einem Deckmantel von Unwissenheit zu tarnen. Würde eine Regierung das Glücksspiel verbieten, könnten Glücksspielimperien wiederum schlagartig die Regierung beeinflussen, indem sie eigene bzw. befürwortende Parteien durch finanzielle „Spenden“ in den Vordergrund drängen oder einzelne Politiker durch Medien zu Fall bringen. Auch Banken müssten eine Seite wählen und würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Seite der Glücksspielimperien schlagen, weil sie auf mehr Gewinn spekulieren.

Spekulation ist immer ein Bankrott-System. Ähnlich wie am Automaten, ist es immer nur eine Frage der Zeit, bis der Besitz den Besitzer wechselt. Nennen Sie es ein „moralisches Risiko“; jemand nimmt Ihr Geld, haftet jedoch nicht dafür und genau auf diese Weise handelt die Glücksspielindustrie und letzten Endes jeder, der in dieses System involviert ist. Die Einnahmen von Glücksspiel stabilisieren die Weltwirtschaft, weil sie Geld aus dem Nichts schöpfen, man bringt Menschen um ihren Verdienst und diese verschulden sich obendrein, ohne dass diese es bemerken, anzweifeln oder als Betrug wahrhaben wollen.

Während all dieser Zeilen, haben Sie womöglich sehr aufmerksam auf Worte wie „Regierung“ oder „Glücksspielimperien“, „Aktien“ und „Banken“ geachtet, doch völlig unbeachtet blieb einer außen vor – der Spieler. Ja wo ist er denn, der Spieler? Er wird gesetzt und bleibt währenddessen auf der Strecke. Spielsüchtige schämen sich für ihre Krankheit, während unzählige Unternehmen (+Regierung) diese Scham ausnutzen, um an ihr Geld zu gelangen. Dieses System, nennt sich Business, Finanzsystem um es genauer zu sagen und leider findet sich kein Platz für menschliche Entscheidungen in einem globalen Weltwirtschaftssystem, das nebenbei erwähnt nur durch weitere Schulden existieren kann. Die Welt wurde Grau und nur der Farbe des Geldes wird noch Beachtung geschenkt. Staat und Glücksspiel wirken wie zwei voneinander unabhängige Unternehmen, wobei sie enger ineinander verstrickt sind, als man es bislang begreifen möchte. Wie lautet die Definition von Wahnsinn? Albert Einstein sagte einst: „Immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ – Bei all den Informationen, die Sie nun Schlagartig in diesem Kapitel erfahren haben; wie man Sie im wahrsten Sinne des Wortes ausnützt bzw. ausnimmt, um ohne Leistung privat / staatlich und bislang völlig legal an Ihr Geld zu gelangen, gehen Sie dennoch immer wieder an einen Automaten und hoffen auf Ihr „Glück“. Nun sagen Sie mir: ist das Spielen am Automaten eine Frage von „Glück“ oder völliger Wahnsinn?

Realtalk

Gesetzt den Fall, dass morgen jeder Mensch an der Spielsucht erkrankt wäre, würden dennoch über 80 Prozent der Menschheit die Krankheit keineswegs als solche wahrnehmen, betrachten oder betiteln wollen. Die Spielsucht würde trotzdem als kleines Laster betitelt werden. Der Spieler schadet sich selbst am meisten, indem er seine Krankheit verheimlicht, nicht als solche wahrhaben möchte und obendrein behauptet, es sei kein Problem, mit dem Spielen aufzuhören.

Der Ausstieg ist schwer, er ist deshalb so schwierig, weil wir uns als Spieler alleine fühlen – doch bitte glauben Sie mir, wir sind nicht alleine, ganz im Gegenteil, wir würden durch eine Feststellung (gesetzt den Fall, dass jeder erkrankt wäre) nur bemerken, dass wir weitaus mehr erkrankte Personen sind, als wir bislang annahmen. Denn ganz ehrlich, wir Spieler sind verdammt viele und es betrifft jede Gesellschaftsschicht und niemand ist vor der Sucht tatsächlich immun. Wir Spieler verweilen untern den Menschen, unter all den „Nicht-Spielern“. Doch wer lässt Sie in dem Glauben leben, dass Sie und ich die Einzigen sind? Wer behauptet, es gäbe uns nur vereinzelt zu finden? – Es sind Politiker, die Glücksspielindustrie und der verlängerte politische Arm genannt „Medien“. Drei Institutionen, die oftmals miteinander verstrickt sind und dennoch immer den Anschein erwirken wollen, dass es untereinander keinen Kontakt gäbe. Lassen Sie sich nicht einreden, dass Sie ein Sonderfall wären oder meinetwegen schwächer seien, nur, weil Sie an einer Krankheit leiden, die von vielen angeblich belächelt wird. Denn die Auskunftsquelle sind keine geringeren, als unzählige politisch bedrängte Medien, die Glücksspielindustrie und vereinzelte Politiker.

Ein Problem zu verstehen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man automatisch damit umgehen kann. Ein Alkoholiker, der mit seiner Sucht nicht umgehen kann, trinkt. Was wird ein pathologischer Spieler tun, wenn er nicht mit seinem Verlangen umgehen kann? Sich (s)eine Sucht einzugestehen, ist ein wichtiger Schritt, aber oftmals reicht die Einsicht nicht aus. Man muss sich mit seiner eigenen Psyche auseinandersetzen. Nur dadurch ist der Suchtausstieg meisterbar, immerhin befasst man sich bei der Analyse seiner Psyche automatisch mit dem eigenen Suchteinstieg, was nebenbei erwähnt die Gefahr eines möglichen Rückfalls minimiert.

Das Profil eines Spielers kann analysiert und somit zu 100 Prozent vorzeitig erstellt werden, allerdings sollte man nie vergessen, dass Profile falsch sein können und Statistiken nicht immer der Wahrheit entsprechen müssen. Deshalb ist der Suchtausstieg nur eines – eine einzige Entscheidung. Ob Sie vermuten, dass ein Scheitern möglich sei, liegt nur daran, dass Sie auf fehlgeleitete Statistiken zurückgreifen oder sich zu sehr auf negative Erfahrungsberichte stützen. Ob andere Spieler scheitern, während Sie persönlich den Ausstieg wagen, darf Sie auf keinen Fall negativ beeinflussen. Sie dürfen nicht zulassen, dass Statistiken und Halbwahrheiten über Ihr Leben bestimmen. Denn wie bereits erwähnt, wer die Halbwahrheit und Co. in Umlauf bringt, müsste mittlerweile bekannt sein.

Als Spieler redete ich mir die Probleme klein und stellte mich groß dar, im Grunde war es genau andersherum. Als Antispieler kann ich Ihnen nur nahelegen, sich die Gegebenheiten zu Herzen zu nehmen und die Welt, in der Sie sich derzeit befinden, realistisch zu betrachten. Niemand muss beeindruckt oder getäuscht werden, Sie müssen akzeptieren, dass Sie als Spieler einen gewaltigen Fehler begangen haben und nun ist ein Schuldenschnitt bzw. ein Neustart erforderlich. Ohne Augenwischerei und ohne Ausreden oder Ausflüchte.

Klartext; ein Spieler gewinnt nur dann etwas am Automaten, sobald ein weiterer Spieler zuvor genügend Geld verspielt hat. Den Mythos, man würde Geld vom Aufsteller gewinnen, können Sie getrost vergessen. Spieler verlieren Geld und Spieler „gewinnen“ Geld durch weitere bzw. verlierende Spieler. Es war nie anders, doch Ihre derzeitige Wahrnehmung zwingt Sie, die bislang geglaubte Lüge glauben zu wollen. Denn nur deshalb wollen und können Sie weiterhin spielen. Ein Spieler möchte nicht wahrhaben, dass er im besten Fall das Geld eines anderen Spielers gewinnt, häufig jedoch nur einen Teil seines eigenen Geldes zurück „gewinnt“. Das ist eine Tatsache, die Sie dringend womöglich sogar zwingend akzeptieren und verstehen lernen müssen. Sie werden dadurch niemals ein Plus erwirken können, da der Betreiber den Automaten nicht mit Geld auffüllen muss, sondern häufig nur Geld wechselt. Das System ist somit immer auf Gewinn für den Betreiber konstruiert und alles was das System benötigt, sind Sie bzw. ein Spieler, der das System nicht hinterfragen möchte. Es ist verwirrend mitanzusehen, wie Automaten-Aufsteller den Spielautomaten aufsperren, die schwarze kleine Box (auch Hopper genannt) öffnen, Geldscheine entnehmen und zum Ausgleich 200-300 Euro in Münzenform auffüllen bzw. eintauschen. Ein Spieler kann direkt nebenan stehen und würde nicht im Traum daran denken, dass die Scheine zum Teil das 10-fache an Wert besitzen, als das, was er in Form von Münzen aufgefüllt hat. Der Aufsteller erfüllt Ihnen keine Gefälligkeit, wenn er für Sie den Automaten auffüllt. Ab diesen Zeitpunkt wird das System erneut Geld ansammeln. Geld für den Betreiber – nicht für den Spieler. Sie glauben, Sie würden als eingefleischter Spieler einen Vorteil am Automaten besitzen, aber es ist ein Trugbild. Man lässt Sie in dem Glauben leben, damit Sie sich in Ihrer fragwürdigen Wahrnehmung bestätigt fühlen. Mir erging es identisch, doch der Vorteil, den man als Spieler vergebens sucht, den gibt es nicht und je länger Sie vor der Wahrheit flüchten, desto länger dauert Ihr Leidensweg weiterhin an. Ich stehe hier nicht vor Gericht und ich muss im Grunde niemanden mehr etwas beweisen, Sie sollten bedenken, dass ich Ihnen nichts schönreden muss, Sie müssen wissen, ob Sie mir Glauben schenken möchten oder tatsächlich weiterhin behaupten wollen, Sie seien im Recht und würden immer am Automaten gewinnen.

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