M. TroJan - Antispieler

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Vom Spielautomaten zurück in einen geregelten Alltag. Ohne starre Verhaltensregeln lernt Ihnen der Autor und Suchtberater M.Trojan, die Sucht logisch zu hinterfragen. Mit dieser effektiven Methode erreicht der Autor, dass Spieler sich mit ihren bisherigen Leben objektiv auseinandersetzen. Durch den Wandel Ihrer inneren Einstellung, wird es Ihnen gelingen, die Sucht in einer nie dagewesenen Effektivität zu isolieren. Mit neuen eigens entwickelten Methoden und einem einzigartigen Fragebogen, werden Spieler ihre Abhängigkeit kritisch hinterfragen und schließlich aus Überzeugung der Sucht den Rücken kehren. Ein unentbehrlicher Wegweiser für Spieler, Angehörige und Therapeuten.

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Moralisches Risiko

Eine Zufallserkrankung würde einen Politiker, wie jeden anderen Menschen auch, als Opfer darstellen, doch die ansteigende Spielsucht nimmt Politiker zwangsläufig in die Pflicht. Jegliche Verantwortung kann somit nur durch angebliche Unwissenheit verschleiert werden. In vielerlei Hinsicht ist der Staat die Krankheit und die Heilung zugleich, jedenfalls solange er beides ungeniert präsentieren kann. Ich denke, dass es nicht einmal 100 Menschen in Deutschland zu finden gibt, die das Ausmaß einer Spielsucht zu 100 Prozent beschreiben könnten.

Ein Automat kostet im Einkauf ca. 6.000-8.000 Euro, etwa drei Monate später werden sich die Ausgaben des Aufstellers eingespielt haben, der Automat schreibt somit nach kürzester Zeit bereits schwarze Zahlen. Ein einzelner Automat besitzt schlussfolgernd einen enormen Wertgewinn. Dank exzessives Spielen ist dies möglich. Das ist wahrlich Kapitalismus der feinsten Art.

Global und Wirtschaftlich betrachtet, ist die Spielsucht eine versteckte Steuer. Der Staat möchte an Ihr Geld, es besser als mit Glücksspiel zu tarnen, ist meiner Meinung nach schier unmöglich. Denn Ihr Geld wandert so still und heimlich, so unscheinbar in die Taschen des Staates, dass Sie es weder bemerken, noch die Schuld bei jemand wirklich involvierten suchen würden. Sie wurden wie jeder andere auch, seit der Geburt regelrecht in eine vorgegebene Form gezwängt, doch „Zwang“ hat noch nie Freiheit erschaffen; weder im Krieg noch in der Politik. Doch Sie können nicht mit dem Finger auf die Politik oder die Gesellschaft zeigen und behaupten: „Ihr tragt die Schuld an meiner Erkrankung!“ – Denn es ist Ihre Entscheidung, was Sie aus Ihrem Leben machen wollen. Die Welt besteht nicht nur aus Regen oder Sonnenschein, die Welt kann verdammt grausam sein und ganz besonders deren Bevölkerung, doch die Welt trägt keinerlei Schuld daran, welche Entscheidungen der Mensch trifft.

Würden einflussreiche Politiker im Bereich des Glücksspiels ein einziges Mal Klartext sprechen, wäre die Wahrheit zu unmenschlich, um sie glauben zu wollen. Feststeht, dass jedes Land, das das Glücksspiel staatlich monopolisiert bzw. einen hohen Anteil der Einnahmen schöpft, die Einnahmen dringend benötigt. Ob Spieler sich das Spielen leisten können oder nicht, spielt in diesem Fall – auf politischer Ebene – keinerlei Rolle. Wenn ein Staat behauptet, er würde alles für die Verhinderung von Spielautomatensucht gutheißen bzw. unterstützen, wird das Vorhaben der Suchtbekämpfung dennoch ad absurdum geführt. Machen wir uns nichts vor, Geld wächst nicht auf den Bäumen, wir befinden uns in einem Geld-Schuld-System, wenn ich mich mit 10 Euro im Plus befinde, ist ein anderer wiederum 10 Euro im Minus. Wenn ich beispielsweise 1.000.000 Euro besitze, müssen zahlreiche Menschen den Banken 1.000.000 Euro schulden – sonst würde ich das Geld nicht besitzen. Geld haben bedeutet zugleich, dass andere wiederum Geld benötigen, das „Haben“ und „Soll“ auf Ihrem Bankauszug bekommt somit eine völlig neue Aufmerksamkeit geschenkt. Was der Eine gewinnt, verliert ein anderer. Das ist das Spiel, nur darum geht es, um Geld. Im Grunde genommen ist es ein Nullsummenspiel. Alles geht nur um die Kohlen. Wenn Sie Geld verspielen, besitzt es jemand anderes, und dieser Jene, ist kein Geringer, als die Regierung – da der Staat es ist, der den höchsten prozentualen Anteil jedes Glücksspiels für sich beansprucht. Geld wird nicht neu erschaffen, es wird hin-und hergeschoben. Plötzlich gilt Papier als etwas so enorm Wichtiges, fast schon heilbringend. Geld potenziert, keine Frage. Ist man ein aufrichtiger Mensch, unterstreicht Geld diese Tugend, doch ist man hochnäsig und im Grunde genommen ein Idiot, unterstreicht Geld diesen Charakterzug ebenfalls und man mutiert vom Idioten, zum größten Vollidiot. Menschen, die Macht erhalten, fürchten nichts mehr, als die erhaltene Macht wieder zu verlieren. Darum werden Menschen eigensinnig, besitzen Geld, versuchen es jedoch um jeden Preis zusammenzuhalten. Plötzlich sind die finanziell Unabhängigsten, zugleich die Geizigsten unter uns.

Vom Geldausgeben wurde bekanntlich noch nie jemand reich, andererseits hilft es auch niemanden weiter, wenn man der Reichste auf dem Friedhof sein wird. Unmenschliche Entscheidungen entstehen aufgrund dieser Habgier. Objektive Entscheidungen werden getroffen, ohne Rücksicht auf Verluste, weil nur dadurch noch mehr Geld geschöpft werden kann. Plötzlich werden Menschen mit Geld abgewogen und egal wie Mächtig ein Mensch oder ein Unternehmen bereits ist, steht man vor der Wahl zwischen Geld oder dem einzelnen Menschen, wird man sich für das Geld entscheiden.

Gerademal ein Prozent der Menschheit kontrolliert das gesamte Weltwirtschaftssystem, dieses eine Prozent besitzt nämlich 99 Prozent des Geldes, rund 7 Milliarden Menschen sind somit deren Marionetten. Ein Prozent besitzt all das Geld, sie bestimmten über Krieg, Frieden, Politik und Religion – und warum? Weil mittlerweile alles nur noch eine Frage des Geldes ist. Und während die Glücksspielindustrie den Spielern weiterhin Geld abnimmt, das wir im Grunde gar nicht besitzen, nimmt es der Staat wiederum den Glücksspielindustrien und lässt es von Banken aufbewahren, die sich kurioserweise im Privatbesitz befinden. Letzten Endes dreht sich dadurch das Geld solange im Kreis, bis die oberste Schicht der Reichen noch reicher wird, die unterste Schicht noch höhere Schulden verzeichnet und der Staat schon fast regungslos dabei zusieht, wie jegliche Volksfreiheit privatisiert wird. Der Staat sieht schweigend zu, möchte aber dennoch das größte Stück vom Kuchen. Das schon fast traurige an der Sache, ist die unbestreitbare Tatsache, dass es sich täglich wiederholt. Sie besitzen als Spieler genau dort Schulden, wo der Staat „sein“ Geld aufbewahrt, in einer privaten Bank. „Geld regiert die Welt“, doch wer regiert die Welt, wenn selbst die reichsten Unternehmer ihr Geld genau dort abliefern, wo Sie sich sämtliche Kredite erbetteln, um den Hauch von Freiheit spüren zu dürfen?

Das Regierungssystem wurde aufgrund von Habgier und Egoismus vergiftet, der einzelne Bürger zählt nicht mehr, er zahlt, solange das System dadurch aufrechtgehalten werden kann. Diese imaginäre Staatsstabilität, wird erzwungen. Während dessen predigen diverse Handlager genannt Politiker, man lebe in Demokratie, Frieden und Freiheit. Eine Bank benötigt reiche Unternehmer, um mit deren Geld spekulieren zu können, doch jede Bank benötigt zudem Menschen mit sehr geringen Einkommen, denn nur aus Schulden wird durch den Zinsleitsatz plötzlich immer mehr Geld, es wird aus dem Nichts erschaffen. Der verarmte Mensch bezahlt Geld, damit er Geld bekommt. Er versklavt sich und bedankt sich währenddessen für die angebliche Freiheit. Unser politisches System erinnert stark an das Spielen am Automaten, mit dem gravierenden Unterschied, dass so manche Menschen alles verspielen und verspekulieren dürfen, keinerlei Verantwortung übernehmen müssen und behaupten, es sei kein „Geld verspielen“ oder das Spielen mit dem Leben der Menschen, sondern das Resultat einer angeblich derzeit sehr instabilen Marktwirtschaft.

Unternehmen greifen sich einen Euro und pumpen ihn mit Steroiden voll. Banker nennen es Hebelwirkung, Börsenmanager nennen es Spekulation und der einfache Bürger nennt es völligen Wahnsinn. Eine Milliarden-Branche wie die Glücksspielindustrie eine darstellt, ist heute womöglich beispielsweise eine Milliarde-Euro und durch den Eintritt in die Börse zum Teil bereits das 10-fache wert. Das Geschäft mit Aktien von Online-Casinos boomt, und alle bekannten bzw. nennenswerten Casinos sind dort zu finden. Ausschlaggebend für die Einordnung der Unternehmen in der Bestenliste, ist die sogenannte „EBIT-Marge“, die zusammen mit dem Umsatzwachstum steigt, während sich die Analysten daran orientieren. Im Klartext; der Markt bzw. Umsatz steigt und somit die Stabilität eines Glücksspiel-Anbieters, je mehr Einnahmen ein Casino hat, desto stabiler bzw. sicherer die Aktie – verständlicherweise. Sie müssen sich diese Tatsache einmal auf der Zunge zergehen lassen; wir bekommen die Illusion vorgesetzt, dass ein Gewinn in einem Casino problemlos möglich sei, nur deshalb wagen so viele Spieler ihr angebliches „Glück“. Damit locken sie neue Spieler an. Und trotz dessen, sind die Aktien eines Casino-Anbieters zum Teil sicherer und stabiler, als die Aktienanteile eines beliebigen Auto-Herstellers. Wie ist ein stabiles Aktiengeschäft im Bereich der Glücksspielindustrie möglich, wenn Glücksspiel tatsächlich eine Frage des Glückes sei? – Denken Sie einmal darüber nach, mit wem in diesem Fall gespielt wird.

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