Sonja Zimmer - Mutprobe - Der dritte Fall für Kommissar de Vries

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Mutprobe - Der dritte Fall für Kommissar de Vries: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Jugendlichen Timo, Clara und Max planen eine Mutprobe – eine heimliche Nacht in der Evenburg. Die gleiche Nacht haben sich allerdings drei Einbrecher ausgesucht, um ausgestellten Schmuck im Wert von Millionen zu rauben. Sie überwältigen die Jugendlichen und setzen ihren Coup ungerührt fort. Doch als die Polizei schneller als erwartet vor der Evenburg auftaucht, dreht einer der Männer durch. Statt zu verschwinden, zerrt er Clara mit auf den Balkon und setzt somit eine Geiselnahme in Gang, die schon bald aus dem Ruder läuft. Denn die Männer verlieren nach und nach die Nerven…

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„Arschloch.“

Max stieß Timo gegen die Mauer und drückte ihm den Arm an den Hals. „Was hast du gesagt?“, wiederholte er drohend.

Timo japste nach Luft.

Clara Carstens sah die beiden Streithähne schon von Weitem. Wortlos drückte sie ihrer Freundin ihren Rucksack in die Hand und lief zur Mauer. Ihre beiden Klassenkameraden könnten unterschiedlicher nicht sein. Da war Maximilian, von allen nur Max genannt. Er war groß, athletisch, gut aussehend und der Schwarm vieler Mädchen. Leider fand er sich selber auch unwiderstehlich und war arrogant bis unter die gestylten braunen Haarspitzen. Sein Vater war Rechtsanwalt Maximilian Graf. Ein ziemlich guter Anwalt, der nur in gehobenen Kreisen verkehrte. Und Max bildete sich darauf gewaltig etwas ein. Dabei war er selber in der Schule eher Mittelmaß und mit siebzehn der älteste der Klasse, weil er schon eine Ehrenrunde gedreht hatte.

Timo war das genaue Gegenteil. Etwas kleiner und schmächtiger als Max und extrem schüchtern und ruhig. Gut in der Schule. Und damit das geborene Opfer für Max, seit er ihr zu ihnen in die Klasse gekommen war. Clara mochte Timo und seine ruhige Art.

„Lass ihn los!“, fuhr sie Max an, als sie die beiden erreicht hatte.

„Er hat mich beleidigt.“ Max hielt Timo unbeeindruckt weiter an die Mauer gedrückt.

Clara entdeckte die Brotdose auf dem Boden. „Weil du ihn angegriffen hast!“

Max ließ Timo los und tätschelte ihm die Wange. „Ich verzeih dir, Alter. Aber nur, weil Clara da ist“, erklärte er gönnerhaft.

Timo holte Luft und funkelte sein Gegenüber wütend an. „Vollidiot!“

Sofort trat Max wieder bedrohlich näher. „Was sagst du?“

„Jungs! Hört auf!“

Doch die beiden beachteten Clara nicht. Timo hatte plötzlich keine Lust mehr, immer Zielscheibe von Max zu sein. „Du kannst doch nur große Sprüche klopfen! Wenn es drauf ankommt, dann ziehst du den Schwanz ein!“

Max legte verblüfft den Kopf schief. „Sieh an, das Weichei kriegt ne große Klappe. Vorsicht Alter! Sonst zeig ich dir, was Sache ist…“ Er packte Timo an der Schulter.

Der stieß seine Hand weg. „Ach ja, willst du dich prügeln? Kindergarten! Ich wette, du hast zu Hause immer noch ein Nachtlicht an, weil du Angst im Dunkeln hast!“

Clara blickte erstaunt und entsetzt zugleich zu Timo. Was war denn mit ihm los? Warum provozierte er Max? Das würde der sich sicher nicht gefallen lassen.

Max´ Blick verfinsterte sich. „Deine Schwester singt dir bestimmt noch ein Gute Nacht Lied. Putzt sie dir auch noch die Zähne?“

„Hey, aufhören!“

Timo ging einen Schritt auf Max zu. „Okay. Beweis es. Eine Nacht in der Evenburg und du bist so klein mit Hut.“ Er drückte Daumen und Zeigefinger zusammen.

„Eine Nacht in der Evenburg? Vergiss es.“ Max schüttelte den Kopf.

„Ach, hat der große Max etwa Angst vor dem Schlossgespenst?“ Timo lachte.

„Sicher nicht!“ Max spuckte auf den Boden. „Aber wie willste da denn reinkommen?“

„Mit Annas Schlüsselkarte. Sie arbeitet zurzeit da. Aber ich wusste, dass du dich nicht traust…“ Timo bückte sich nach seiner Brotdose.

„Wann?“

Clara sah ungläubig von einem zum anderen. Was ging denn hier ab? „Spinnt ihr jetzt komplett?“

„Morgen. Meine Schwester ist über Nacht in Oldenburg. Zwanzig Uhr am Tor.“ Timo packte die Brotdose in seinen Rucksack und hoffte inständig, dass niemand sah, wie sehr er innerlich zitterte. Er musste völlig verrückt geworden sein, so etwas vorzuschlagen. Seine Schwester würde ihn vierteilen!

„Max. Timo!? Das ist nicht euer Ernst! Das könnt ihr doch nicht machen!“

Max legte den Arm um Claras Schultern und zog sie zu sich. Er stand auf Clara. Sie war sehr hübsch, lange braune Haare, wunderschöne blaue Augen. Nur leider war sie extrem schüchtern und reagierte so gar nicht auf seine Anmache. Aber das reizte ihn nur noch mehr, sie zu erobern. Und wenn´s auch nur für eine Nacht wäre… Ihm kam eine Idee.

„Du kommst mit und bezeugst, dass das Weichei schreiend aus dem Schloss gerannt ist.“

Clara versuchte, sich aus seinem Arm zu winden. „Lass mich! Ich mach euren Blödsinn bestimmt nicht mit. Außerdem hab ich was vor.“ Sie stieß Max von sich.

„Schade. Dann nur du und ich…“ Max packte Timo hart am Kinn. „Aber glaub mir, die Nacht wirst du so schnell nicht vergessen.“

Clara war hin- und hergerissen. Sie musste wirklich auf die Gartenparty ihrer Cousine. Aber Max und Timo eine ganze Nacht alleine? Sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie Max seinem Klassenkameraden zusetzen würde.

„Ich komm mit. Und wehe einer von euch versucht fiese Tricks.“

Max ließ Timo los und wandte sich wieder zu Clara. „Das wird eine wunderbare Nacht werden“, säuselte er und wollte ihr durch die Haare streichen.

Aber Clara wich ihm aus. Bevor sie etwas sagen konnte, erlöste sie der Gong der Schulglocke. Max drehte sich um und marschierte zurück zum Gebäude.

„Danke.“ Timo war neben Clara getreten und schaute sie verlegen an. „Ich weiß auch nicht, was da eben in mich gefahren ist.“

„Schon gut. Wird Zeit, dass dem mal jemand die Meinung sagt. Aber ins Schloss einbrechen? Oh Mann! Komm, Mathe geht los.“

****

„Möchte vielleicht einer von euch meinen Platz übernehmen?“ Hauptkommissar Johannes de Vries sah auffordernd zu seinen Kollegen. Doch Natalie Janssen und Steffen Reimers schüttelten nur lachend den Kopf.

„Vergiss es!“ Natalie klopfte ihrem Chef aufmunternd auf die Schulter. „Verhalten und Strategien in kritischen Lagen. Klingt doch spannend.“

Johannes verzog das Gesicht. „Mit Möring? Im Doppelzimmer?“ Dieter Möring war Dienstellenleiter der Polizeiinspektion Leer/Emden.

„Doppelzimmer? Ernsthaft?“ Steffen Reimers schaute Johannes ungläubig an.

„Fehlbuchung“, brummte Johannes. „Und jetzt gibt es keine Einzelzimmer mehr.“

„Der arme Möring!“ Natalie kriegte sich nicht mehr ein. Die Vorstellung von Johannes und dem Dienststellenleiter in einem Bett – herrlich. Immerhin war Johannes gut 1,96m groß und recht kräftig. Und auch Möring trug einen sehr stattlichen Bauch mit sich herum.

„Ja, lach du nur. Willst du dich nicht zu ihm kuscheln?“ Johannes blickte sie finster an.

„Nö. Ich kuschel mich lieber zu Alexander. Wir zwei machen uns ein schönes Wochenende.“ Die Fünfunddreißigjährige ging zu ihrem Stuhl und nahm sich ihre Jacke. „Und damit fangen wir auch gleich an. Steffen, ich wünsche dir eine ruhige Bereitschaft.“ Sie nickte ihrem jungen Kollegen zu. „Falls was sein sollte – ruf ruhig an.“

„Bestimmt nicht. Schönes Wochenende!“ Steffen Reimers war achtundzwanzig und der jüngste Kollege. Er war erst seit gut zwei Jahren Kommissar und seit ein paar Monaten in ihrer Abteilung. Er war theoretisch ein wandelndes Lexikon, mit Tätern und Zeugen immer noch ein wenig unsicher, dafür aber umso pedantischer, was Ordnung anbetraf. Bei ihm auf dem Schreibtisch hatte alles seinen Platz. Im Gegensatz zu dem von Johannes. Auf dem Tisch des Vierundvierzigjährigen sah es regelmäßig aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

„Steffen? Du hast nicht doch Lust auf eine Fortbildung?“, startete Johannes einen neuen Versuch.

„Sorry, Chef. Das Seminar ist nur für Hauptkommissare. Sonst würde ich natürlich gerne. Weißt du, was in kritischen La…“

„Steffen? Raus!“ Johannes ließ resigniert den Kopf auf den Schreibtisch fallen.

****

Konzentriert blickte Edgar Mohr auf die kopierten Grundrisse, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Ben hatte erstklassige Vorarbeit geleistet und sämtliche Überwachungskameras und die Standorte der Vitrinen eingezeichnet. Ebenso die Sicherungen an den beiden Eingängen der Evenburg. Die kleine Maus, die er bei der Evenburg aufgerissen hatte, hatte ihm bereitwillig vieles erzählt und auch das kleine Heft aufgedrängt, in dem sich eben jene Grundrisse befanden, die sie sich vergrößert hatten.

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