Carmen Immel - Schuld war nur die Mustertapete 2
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»Fang an mich zu fragen!«, grinste ich ihn an. Mit einem plötzlichen diebischen Lächeln in seinem Gesicht, befahl er mir, mich rum zu drehen, sodass ich nicht auf den Atlas gucken konnte, um eventuell zu mogeln, fing er an zu fragen. Erst die großen Hauptstaaten, bis ins Eingemachte. Ich nannte die Hauptstädte, und da der Spaß immer größer wurde, drehten wir die Sache um und ich befragte ihn. Wir wurden beim gegenseitigen Befragen immer schneller und immer schneller schossen die Antworten aus uns raus. Um uns rum, fiel alles, was in irgendwelchen Händen gelegen hatte, auf den Boden und erstaunte Gesichter waren zu sehen. Da mein Bruder und ich einen großen Spaß daran hatten uns gegenseitig zu testen, machten wir uns die Sache schwieriger und nannten uns nur noch die Städte. Dazu mussten jetzt die einzelnen Staaten genannt werden. Ab und zu gab es ein Lautes:
»Haaaaa ... falsch!« Oder:
»Jepp … Klugscheißer« Richtig schwierig wurde es in Afrika. Meine Güte, dort wo sonst Kamele grasten, gab es also auch Zivilisation. Hätte es damals schon diese Wettsendung gegeben, ich wäre Wettkönig geworden. Man bedenke, dass ich in Latzhose und kleinwüchsig am Tisch stand und von der großen Welt erzählte. Ich kannte plötzlich von Politikern die Namen und deren Funktion und als man mir eine Mundharmonika an den Mund hielt, blies ich meiner Mama den ersten Tinnitus in die Gehörmuschel. Da wirklich Töne zu hören waren, holte man das Tonband und sang mir was vor. Ich trällerte gekonnt nach und man befand … Der Pop Titan musste erfunden werden, das Kind hatte Stimme. Ich bekam eine Flöte und lernte in Null-Komma-Nix alle Weihnachtslieder. Meine Mutter schaute mich immer komischer an. Ich meine ja nur, ich ging draußen im Schlamm spielen, heulte, wenn ich mich verletzt hatte, brauchte meine Schmusestunden, jammerte, wenn ich kein Softeis bekam und dann knallte ich mit Bildung in diese Familie. Zum Glück entwickelte ich mich einigermaßen normal und zeigte draußen in der Welt keine weiteren Auffälligkeiten. Selbst in der Schule war ich eher schlecht und Mathematik war für mich ein schlimmes Wort. Das hat sich übrigens nach der Schule bei Weiterbildungsmaßnahmen drastisch geändert. Geradezu erstaunt war ich, als ich meine Zeugnisse in der Arbeits-und Schulwelt bekam, und musste lächeln. Ganz doof war ich also nicht. Rein massemäßig auf 1400 Gramm im Kopf begrenzt natürlich. Zurück zum Anfangsthema: Bildung auf der Latrine Volksrepublik China. Jetzt weiß jeder, wer etwas über die Welt wissen will, muss sich nur als Kind auf die Latrine begeben, die Stempelkarte dort drücken und einfach entspannen. Aber bitte, liebe Leser, tut mir den Gefallen und installiert jetzt keine Stempeluhr auf euren Latrinen und bitte testet eure Kinder nicht auf dem Klo aus. Das hab ich von ganz alleine gemacht, geprägt durch mein Umfeld. Große Grüne Neune, stellt euch vor, mein Vater wäre Albert Einstein gewesen! Kleines Chemielabor während der Sitzungen?
Peti's erste Kochversuche
Diese Geschichte, die jetzt folgt, ist eine von vielen, die ich nie vergessen werde. Heilig Abend! Anfang der 70er. Nie werde ich vergessen, wie ich zu Weihnachten meinen ersten eigenen elektrischen Herd bekam. Ob das Ding aus China geliefert wurde, weiß ich nicht genau. Ob wir damals überhaupt schon gefährliche Sachen zum Spielen, aus China bekamen, entzieht sich meiner Kenntnis. Den ganzen Tag über waren alle Familienmitglieder irgendwie freudig angespannt. Aufregung beim Geschenkeverpacken und ich durfte mich nirgends dazu gesellen. In jedem Zimmer hatte man eifrig zu tun und ich wurde sofort raus gewunken, sobald ich eins der Zimmer betrat. Das war unendlich nervend. Die einzige Möglichkeit niemandem im Wege zu stehen, war, mich im Flur, vor der Haustüre aufzuhalten. Doch dort stand ich Papa im Weg, der machte schimpfend, den Weihnachtsbaum vor der Tür ein und musste immer wieder in den Keller zum Buhmann laufen, weil ihm Werkzeug fehlte. Blieb mir nur noch draußen der Kaninchenstall. Doch da würde ich erfrieren. Mutti entdeckte mich endlich unschlüssig im Flur herum stehen und fasste mich an die Hand. Ich folgte ihr in die Küche. Ich durfte die Plätzchen mit Schokolade bestreichen und folgte still und freudig ihren Anweisungen. Endlich hatte auch ich etwas zu tun. Eine Stunde später war mir schlecht. Mutti schaute mich grinsend an. Von oben bis unten voll mit Schokolade und 10 Tonnen Plätzchen im Bauch. Aber ich hatte das wohl ziemlich gut gemacht und Mutti half mir alle Teller, mit Plätzchen zu belegen. Dazu öffnete sie ein Netz mit goldenen Talern und verteilte diese ebenfalls auf die Teller. Einen Taler öffnete sie und hielt ihn mir hin. Aber außer einem lauten Bäuerchen, der nichts Gutes verhieß, kam keine Regung mehr von mir. Die Teller waren nun fertig belegt und Mutti trug sie in ihr heiliges Wohnzimmer. Ich wollte ja folgen, aber ich musste sitzen bleiben. Mutti kam wieder aus der Stube heraus und verschwand im Keller. Nach einiger Zeit hörte ich sie und dann rief sie:
»Peti? Geh mal ins Badezimmer und wasch dir das Gesicht. Komm erst raus, wenn ich Bescheid sage« Gesagt, getan, denn irgendetwas wollte sowieso aus mir heraus. 10 Tonnen Plätzchen landeten bröckchenweise in der Latrine. Mutti kam erschrocken ins Bad und schaute mich an. Dann zog sie mir kurzerhand meinen Strickpulli über den Kopf. Die Schuhe aus und die Latzhose landete im Wäschekorb. Herrschaftszeiten! Wir bekamen langsam ein großes zeitliches Problem. Gleich würde doch der Weihnachtsmann ins Haus kommen und ich musste noch in die Maske. Mein Haar saß noch nicht perfekt und mir war schlecht. Das war eine Tragödie! Gleich nach dem Abendessen würde es die geliebten Marzipan Kartoffeln geben und ich dürfte naschen, bis ich den nächsten Kotzpegel erreicht hätte. Den hatte ich doch schon jetzt erreicht. In mir kam irgendwie Panik auf. Aber Mutti blieb gelassen. Das rosa Fass wurde nicht herbeigeholt. Sie packte mich wie ihre Handtasche unter den Arm und trug mich eine Etage höher, wo wir noch ein Bad hatten. Ich wurde in die Badewanne gestellt und der Heizstrahler an der Decke glühte rot auf. Mutti brauste mich ab. Mutti schäumte mich ein. Ihre Hand im Waschlappen und dann damit in die Ohren. Mutti konnte perfekt ihren Zeigefinger verdünnen und drehte mein Hirn von links nach rechts. Dann das andere Ohr. Bei dieser Arbeit zog sie auch meine Nasenscheidewand gerade und ich erkannte plötzlich Farben. Dann riss Mutti den Stöpsel aus der Badewanne und das härteste Handtuch, aus unserem Haushalt, flog über mich drüber. Der Wäscheweich Teddy war gerade erst in der Entwicklung. Mutti rubbelte mich ab. Mutti rieb mir auch mein langes Haar trocken, mit dem jetzt biegsamen Handtuch. Ich hielt auch still, als sie mein Haar bürstete. Ich fand es schade, dass die Haar Kur noch nicht erfunden war. Sie zog in Rekordzeit die Knoten aus meiner Mähne und es splitterte bedrohlich in meinem kindlichen Gebiss. Ich bin dem Typen der Weichmacher für Haare erfunden hat, unendlich dankbar und denke, dass nur aufgrund der nicht erfundenen Spülung, damals viele Frauen kurze Haare trugen. Angeblich war das Chic, aber ich glaube, die hatten nur Schiss vor dem Kämmen. Ok, zurück zur Folterstunde. Nachdem ich fertig aus der Maske kam, wurde ich mit Strickpulli, Strumpfhose und Rock aufgehübscht. Innerhalb kurzer Zeit lief mir der Schweiß von der Stirn. Genau heute an Heiligabend brannten etwa 100 Kerzen im Haus und der Ölofen gab sein Bestes. Mutti sah mich kurz vor dem Siedepunkt und beschloss, da heute sonst keiner mehr ins Haus kommen würde, das ich ohne Strumpfhose durchs Haus laufen durfte. Ich war ja so erleichtert. Unter dem Arm von Mutti wurde ich wieder eins tiefer getragen, obwohl der liebe Gott mir ja zwei Füße geschenkt hatte. Nee, Mutti machte kein langes Geschiss und ab gings in die Küche zurück. Dort musste ich warten. Durch die Milchglastür konnte ich erkennen, wie jemand den Weihnachtsbaum anzündete und ich hörte, wie man eine Schallplatte mit Weihnachtsmusik auflegte. Jetzt wurde mir warm ums Herz. Eigentlich durfte dieses Mal nichts schief gehen. Dieser Heiligabend könnte ohne Pannen ablaufen. Dann ging die Tür auf und ich wurde hereingewunken. Als Nesthäkchen hat man den Vorzug der besonderen Behandlung. Alle hatten ein feierliches Gesicht aufgelegt und ich schwebte heran. Der Duft in der guten Stube war unbeschreiblich schön. Mir war zwar noch ein wenig übel, aber so langsam freute ich mich über die Pute im großen Backofen. Dann sprach jemand zu mir, als wäre ich ein Hund. Ich sollte fein zum Weihnachtsbaum gehen und nach Geschenken schnüffeln. Diese kindische Quack Sprache habe ich schon damals gehasst. Als wäre man blöd.
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