Michael Aulfinger - Sie wollen doch betrogen werden!

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Es ist die wahre Geschichte über einen jungen Mann, der sich mit kleineren Diebstählen und Betrügereien durch das Leben schlägt. Doch nirgends findet er ein wahres Heim, welches ihm Halt und Liebe gibt. Harry baut sich eine eigene Welt auf, und lebt in seinem eigenen Rechtssystem, in dessen Gebilde er niemals die Schuld bei sich selber sucht. Durch seine unscheinbare und äußerst nette Erscheinung erschleicht er sich das Vertrauen von Freunden und Bekannten. Doch im Laufe ihrer Freundschaft nützt er sie immer wieder aus.
Er lernt auch Sabine – die Liebe seines Lebens – im Zug kennen, doch auch sie belügt er indem er sich ihr als Student ausgibt, und ihr seine Lebensgeschichte erzählt, die ausschließlich seiner Phantasie entsprang. Zu seinem Repertoire gehört Unterschriften fälschen, EC-Kartenbetrug, Einbrüche und verschiedene Arten des Betruges. Er mietet sich in Pensionen ein, die er niemals bezahlen wird, weil er sich rechtzeitig absetzt.
Doch dann holt ihm sein Leben ein.

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Thomas verstand die Welt nicht, denn er hatte den Eindruck, das die Kripobeamten das Diebesgut aus dem Kino gar nicht wahrnahmen, beziehungsweise nicht wahrnehmen wollten, denn obwohl die Gummibärchen Tütenweise, der Alkohol, und die Laptops offen herumlagen, gingen sie daran vorbei, als wenn es nicht da wäre.

Nach fünfzehn Minuten verabschiedeten sie sich wieder und nahmen Harry mit. Thomas ging nun doch davon aus, daß er erst mal wieder allein sein würde. Aber weit gefehlt. Es vergingen gerade mal drei Stunden, als Harry mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht in der Türzarge stand.

Mit stolz geschwellter Brust versuchte er vor Thomas alles herunter zu spielen.

„Es war nichts. Typisch Beamten. Die hatten keine Lust, und waren froh als ich wieder weg war. Ich wollte ihnen nicht die Pause verderben.“

Er versuchte es als Lappalie hinzustellen, und ein Gefühl der Unantastbarkeit und der Unbesiegbarkeit machte sich allmählich in ihm breit. Er grinste über das ganze Gesicht. Langsam merkte er, daß er anstellen konnte, was er wollte. Nach ein paar Stunden war er wieder frei. Keiner konnte ihm was. Hatte er einen Freischein? Selbst die Polizei wollte sich nicht mit ihm abmühen. Konnte er sich erlauben was er wollte? Das war nicht schwer heraus zu bekommen. Phantasie hatte er ja, und es fiel ihm eine ganze Menge Möglichkeiten ein, um das zu erfahren.

Kapitel 3

Das Altersheim lag am Rande der Möllner Altstadt. Es war im Villenstil gebaut, machte aber im ganzen einen etwas herunter gekommenen Eindruck. Ein neuer Außenfarbanstrich hätte Wunder gewirkt, und das Gebäude würde gleich viel freundlicher erscheinen. Aber dem Betreiber war eine Renovierung zu kostspielig, so daß er es lieber ließ wie es war. Daher übergriff die trostlose Stimmung die von dem Gebäude ausging, auf die Stimmung der Senioren und Beschäftigten. Die älteren Leute machten auch dadurch einen apathischen Eindruck.

Harry hatte hier eine Anstellung als Altenpfleger gefunden. Harry kam mit seiner netten Art gut an. Auch mit dem Pflegerpersonal gab es zuerst keine Probleme. Doch es sollte nicht allzu lange dauern, und Harry hatte wieder das Gefühl, daß er sich mehr rausnehmen konnte, als ihm zustand. Petra, seine Kollegin von der Frühschicht hatte sich eines Tages gewundert, daß ihr Handy verschwunden war. Eine intensive Suche blieb erfolglos, einen Verdacht hatte sie auch nicht. An Ihre Kollegen hatte sie nicht gedacht. Auch Harry, der Neue, machte doch einen netten Eindruck. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als sich ein neues Handy zu kaufen.

Petra kam morgens um 6 Uhr zur Frühschicht, als sie die Gartenpforte aufmachte, um die fünf Meter bis zur Eingangstür des Altersheim zurück zulegen. Die Eingangstür befand sich in einem kleinen Wintergarten, wo die älteren Leute nachmittags saßen, und aus dem Glasfenster dem Treiben auf der Straße zusahen. Rattanmöbel waren aufgestellt, ein Dreisitzer, ein Zweisitzer, mehr Platz war nicht vorhanden. Auf dem Dreisitzer lag friedlich eingeschlafen der neue Kollege Harry, der die Nachschicht hatte. Als Petra die Tür aufschloß, drang ihr sein Schnarchen an das Ohr. Wütend darüber, daß Harry in seiner Nachtschicht geschlafen, und nicht seiner Arbeit nachgegangen war, sprang sie wie ein Pantherin auf Harrys Ruhelager zu, und weckte ihn unsanft indem sie seine Schulter schüttelte.

„Harry, aufwachen. Du pennst während der Arbeit. Frechheit. Was machen die Alten?“ Petra war wirklich erbost.

„Uaaaaah“, er streckte sich, öffnete überrascht seine Augenlider, und fragte die Augen reibend:

„Was ist, wo bin ich?“

Petras Wut wurde immer größer.

„Du spinnst, wenn das der Chef sieht, kannst du fliegen. Du hast aber auch Nerven, dich hier so offen auf den Präsentierteller hinzulegen, wo jeder von außen reinsehen kann.“

„Mach dir mal nicht ins Hemd.“ Harry hatte sich allmählich gesammelt. Mühsam war er dabei sich aufzurichten. Grinsend fügte er hinzu „Du mußt ja nichts sagen. Wie soll der Alte es denn rauskriegen.“

„Indem der Alte es selbst gesehen hat. Herr Flosbol, sie sind in zehn Minuten in meinem Büro.“

Harrys Herz blieb fast stehen, als er aus der Richtung der Tür den Chef sprechen hörte. Dieser hatte noch von der Straße her, durch das große Glasfenster mitangesehen, wie Petra ihn geweckt hatte, und sich dann der Tür genähert.

Zehn Minuten später fand sich Harry im Büro des Alten ein, um seine fristlose Kündigung entgegen zu nehmen. Seine Arbeitspapiere konnte er auch gleich in Empfang nehmen.

In diesem September des Jahres 2001 fand er noch einen Job in der Kleinstadt, als Konfektionierer. Seine Aufgabe bestand nur darin Werbeartikel zusammen zustellen. Da er nicht sehr unter Aufsicht stand, konnte er seinen Rucksack mit wertlosen Werbeartikeln füllen, die er mitgehen ließ. Einige verschenkte er, andere wiederum warf er nach kurzer Zeit weg. An seinem zweiten Tag, in der Mittagspause, als er sich unbeobachtet wähnte, huschte er eiligst in das Büro, welches sich gleich neben der Halle befand, und entwendete vom Schreibtisch einen einfachen Taschenrechner, der ihm vom Design her gefallen hatte. Da ihm diese monotone Arbeit keineswegs zusagte blieb er dem Job auch nach nur drei Tagen fern. Das war nichts für ihn.

Wenn er am Möllner Bahnhof den Zug verließ, ging er langsamen Schrittes an dem Fahrradunterstand entlang, der auf einer Länge von zwanzig Meter überdacht war. Da in der Schulzeit viele Berufspendler, Schüler und Berufsschüler ihre Fahrräder dort abgestellt hatten, war der Fahrradunterstand immer gut ausgenutzt. Harrys geübter und scharfer Blick erkannte sofort, welches Fahrrad abgeschlossen, und welches wegen fehlendem Schloß nicht mit einer Kette gesichert war. Wenn es sich um ein Fahrrad seiner Größe und seines Geschmackes handelte, so blickte er sich unauffällig um, ob er beobachtet wurde. War dies nicht der Fall, so griff er zielstrebig nach dem Fahrrad, zog es aus dem Ständer, und schwang sich auf dieses, um locker auf den Straßen zu seinem jeweiligen Ziel zu gelangen. An diesem angekommen, stellte er es wieder ab ohne abzuschließen, bis er es wieder benötigte. Sollte es mal der Fall sein - was auch vorkam – daß sein geklautes Fahrrad ebenfalls geklaut wurde, so weinte er ihm keine Träne nach. Es gab ja so viele Fahrräder die unabgeschlossen, unachtsam und gedankenlos abgestellt werden. Diese Menschen scheinen zu verwöhnt zu sein, weil sie es nicht als nötig erachteten, besser auf ihr Eigentum aufzupassen. Mit solchen Leuten hatte er kein Mitleid, und vergriff sich gerne an deren Fahrräder.

Einmal geschah es, als Harry eine breite Straße, den Wasserkrüger Weg, mit seinem geliehenen Fahrrad entlang fuhr. Da er sich auf der Vorfahrtstraße Richtung Süden befand, achtete er nicht auf den Verkehr, der von den Seitenstraßen einfloß. Ein dunkelbrauner Ford mißachtete die Vorfahrt des Radfahrers, um noch schnell vor diesem heraus scheren zu können, aber der Versuch scheiterte, indem Harry und sein Fahrrad von der linken Stoßstange erfaßt, und zu Boden gerissen wurden. Es krachte. Harry schrie erschrocken auf, um sofort das Fahrrad, welches auf ihm lag zur Seite zu schieben. Danach faßte er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an sein Knie.

Der Autofahrer stieg sofort mit blassem Gesicht aus, und trat sogleich zu Harry, um ihn zu Hilfe zu kommen.

„Entschuldigung. Ist ihnen was passiert?“ Der junge Mann war sehr um Harrys Wohlbefinden besorgt. Erschrocken sah er, daß Harrys Hose im Kniebereich zerfetzt war, und ein großes Loch aufwies. Darunter schimmerte es rot, und ein paar Tropfen Blut kamen zum Vorschein.

„Aua.“ Harry versuchte aufzustehen, was ihm aber schwerlich gelang. Er wollte von der Straße runter, damit der Verkehr weiter ungehindert fließen konnte.

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