Alof Steinried - Mein Freund Günther

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Günther war hilfsbereit, liebenswert, verlässlich, aber auch tollpatschig, mit der Neigung zum Chaos. Beste Voraussetzung um als Zielscheibe eines Jägers zu dienen, hinter dem Lenkrad das Chaos auf die Straßen zu bringen und Kellner und Bademeister in den Wahnsinn zu treiben. Günther war mein bester Freund. Und er konnte auch mich manches Mal an den Rand der Verzweiflung treiben.
Insbesondere während unseres gemeinsamen Urlaubs in Schottland, beginnend mit der Gepäckkontrolle am Flughafen, und fortfahrend mit dem Linksverkehr, der fremden Sprache, englischen Spukhäusern, Druidenhexen und blutigen Messern.
Urkomische Geschichten des Alltags lustig wiedergegeben.

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Kein Problem sagte ich mir, warte ich eben .

Der Bademeister erklärte auch nett und freundlich den Weg.

Ich drehte mich bereits um, um wieder loszugehen (es war nämlich das WC am Eingang), da begann Günther eine Diskussion darüber, dass der vom Bademeister beschriebene Weg (nämlich um die Becken herumzugehen) viel länger wäre, als der Weg zwischen den Becken entlang.

Und so entbrannte ein ziemlich sinnloses Streitgespräch über die Länge des Weges, welches mir peinlich war, weshalb ich mich schleunigst vom Ort des Geschehens in Richtung WC fort bewegte, damit niemand erkennen konnte, dass ich dazu gehörte.

Ich verfolgte die weitere Diskussion aus der Ferne mit.

Nach ungefähr drei Minuten stand die Auseinandersetzung kurz vor der Eskalation, doch da schien sich der Bademeister geschlagen zu geben und wendete sich ab.

Wutschnaubend drehte sich Günther um und schlug, den Rat des Bademeisters ignorierend, den nach seiner Meinung kürzeren Weg zwischen den Becken ein.

Er eilte über die nassen Fliesen, stolperte blind vor Wut über einen Schwimmring, rutschte aus und fiel kopfüber in eines der beiden Becken.

Schade, dass an dem Tag kein Schauspringen war. Mit der Schwalbe hätte Günther sicherlich den ersten Platz belegt.

Immerhin konnte er von Glück reden, dass er in hohem Bogen ins Wasser klatschte und so die Beckenkante weit verfehlte. Ich bezweifelte nämlich stark, dass der Bademeister ihn nach der Auseinandersetzung in dem Fall noch gerettet hätte.

Wir haben die Toiletten letztendlich erreicht, ich auf dem von mir eingeschlagenen Weg (wobei mir ziemlich egal war, ob länger oder kürzer als Günthers oder des Bademeisters Vorschlag) und Günther klatschnass, irgendwelche Flüche vor sich hin grummelnd aber immerhin auf dem allerkürzesten Weg, unfreiwillig durch das Becken.

Irgendwie verlief der Rest des Nachmittags dann wieder ohne Zwischenfälle.

Als schwieriger entpuppte sich dafür die Rückfahrt. Schwieriger deshalb, weil Günther nicht glauben wollte, dass sein Auto auf dem Südparkplatz stand. So musste ich, da alle Überzeugungskunst nichts brachte, mit zum Nordparkplatz gehen.

Die dortige Suche, das war mir bereits vorher klar, möglicherweise meine hellseherischen Fähigkeiten, erwies sich als erfolglos.

An dieser Stelle wird der aufmerksame Leser auch verstehen, warum ich zu Beginn dieses Absatzes niedergeschrieben hatte, dass sich die Rückfahrt als schwieriger erwies. Auto zu fahren ist für manche Menschen schon schwierig genug (ich behaupte, auch für Günther, aber dazu später mehr), aber ganz ohne Auto zu fahren, ist schwieriger.

Durch einen kurz eingeworfenen Hinweis, dass es noch einen zweiten Parkplatz genau in der anderen Richtung gäbe, das wäre mir bei der Hinfahrt ganz nebenbei aufgefallen, machte Günther den Vorschlag, doch dort einmal nachzusehen, bevor wir die Polizei wegen des gestohlenen Wagens riefen.

Und es war unglaublich, aber wahr, der Wagen stand auf diesem zweiten Parkplatz. Ich glaube, bis heute ist es für Günther noch ein Rätsel, wie der Wagen dort hinkam.

Auch auf der Rückfahrt, nachdem wir beim rückwärts Ausparken seltsamerweise den Baum vor unserem Wagen halb und den Busch ganz plattgemangelt hatten, zeigte Günther die Aversion gegen grüne Ampeln.

Doch nach einigem Hupen und gutem Zureden meinerseits erreichten wir wohlbehalten mein Haus, gerade in der Sekunde, als meine Mutter und meine Schwester das Haus verließen, worauf ich Günther, nichts Böses ahnend, hinwies. Kaum dass ich dieses ausgesprochen hatte, vollführte der Wagen eine Vollbremsung, inmitten der Straße, Günther flog regelrecht aus dem Auto, stürzte auf meine Mutter zu und sprach:

„Guten Tag Frau Steinried. Schön Sie kennen zu lernen. Mein Name ist Günther Müller und ich habe ihren Sohn zum schwimmen entführt. Es war ein wirklich schöner Nachmittag.“

Für alle die, die hier noch nicht verstanden haben, warum ich am liebsten im Boden versunken wäre, zur Erklärung:

Nicht nur, dass der Wagen mitten auf der Straße stand, ich in ihm sitzend die drohenden Fäuste der anderen Autofahrer sehend, die nicht weiterfahren konnten, sondern die Tatsache, dass Günthers Vorstellung für mich und meine Schwester eher wie folgt wirkte:

„Guten Tag Frau Steinried. Ich möchte mich gerne meiner zukünftigen Schwiegermutter vorstellen. Mein Name ist Günther Müller und ich habe ihren Sohn zum Schwimmen ausgeführt. Es war ein wirklich schöner Nachmittag. Ich bin verliebt und möchte ihn heiraten.“

Ist doch wirklich peinlich, oder?

Der Nachmittag endete dann damit, dass ich mich schnell von Günther verabschiedete und noch schneller im Haus verschwand.

Ein Problem

Eigentlich möchte ich Sie damit gar nicht belästigen. Dennoch erachte ich es für notwendig, hier eines der Probleme, welche Günther immer wieder wälzte, aufzugreifen, damit Sie erfahren, womit ich mich ständig beschäftigen durfte, und weshalb ich daran mit der Zeit die Lust verlor.

Günthers Probleme waren mannigfach.

Einmal fragte er mich zum Beispiel niedergeschlagen, ob er seine Arbeitsstelle wechseln sollte, da ihm diese nicht mehr gefallen würde. Seine Arbeit wäre ihm zu langweilig.

Ich wunderte mich darüber, weil er bisher immer damit zufrieden war und von der Vielseitigkeit seines Jobs schwärmte.

Er war in einem Reparaturbetrieb für medizinische Geräte tätig.

Auf Nachfrage, weshalb es ihm dort nicht mehr gefiel, teilte er mir mit, dass es dort letztens einen kleinen Vorfall gegeben hätte.

Er hatte den Auftrag erhalten, einen elektrischen Rollstuhl zu reparieren, dessen Bremsen nicht mehr richtig funktionierten und dessen Rad eierte, was er auch prompt ausführte.

Als der Patient den Rollstuhl wieder abholte, führte er eine Probefahrt durch, auf der dann wohl nach Günthers Aussage ein unbedeutendes, kleines Malheur passierte.

Er beteuerte, dass er selbst mehrfach mit dem Rollstuhl Probe gefahren war, und alles tadellos funktionierte.

„Der Rollstuhl ist dann bei der Probefahrt des Kunden nicht ganz so gerollt, wie er eigentlich nach meiner Reparatur hätte sollen. Aber deshalb hätte mein Chef doch nicht gleich ausflippen müssen. Seitdem darf ich nur noch Sandalen kleben, und das schon seit Wochen“, sagte Günther. „Das ist einfach nur noch langweilig. Ich habe schon nachgefragt, aber ich bekomme immer nur zu hören, dass ich demnächst auch mal wieder was anderes machen kann. Immer nur demnächst. Habe das Gefühl, die wollen mir gar nichts anderes mehr geben und haben mich aufs Abstellgleis verfrachtet.“

Meine eigene Interpretation und weiteres Nachfragen bei Günther ergaben dann eher folgendes Bild:

Günthers Reparatur der Bremse und des Rades hatte folgenden Effekt:

Als der Kunde die Probefahrt durchführte, fiel das vordere kleine Stützrad, welches Günther ersetzt hatte, ab, da er vergessen hatte, es fest anzuschrauben.

Der Kunde betätigte daraufhin die Bremse, welche Günther wohl zu stark eingestellt hatte, so dass der Rollstuhl nicht sachte bremste, sondern die Räder komplett blockierten.

Daher bekam der Rollstuhl Übergewicht, kippte wegen des nun fehlenden Stützrades schräg nach vorne weg und katapultierte seinen Insassen in die Schaufensterauslage.

Seitdem durfte er nur noch Sandalen kleben, was ich sogar ein klein wenig nachvollziehen konnte.

Immerhin wird man durch eine nicht richtig verklebte, abfallende Sohle nicht sofort raketengleich durch den Laden katapultiert.

Eigentlich hatte er sogar noch Glück, dass die Haftpflichtversicherung der Werkstatt den Schaden übernahm.

Eine Wanderung mit Folgen

Da ich wusste, dass Günther die Abende meist allein zu Hause verbrachte, was seine Stimmung bestimmt nicht besserte, und ich jeden Abend nach der Arbeit, um frische Luft zu schnappen, für zwei bis drei Stunden durch ein nahe gelegenes Waldstück wanderte, dachte ich mir, dass es für Günther doch abwechslungsreicher wäre, wenn ich ihn abholen würde, und er mitwandern könnte.

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