Nadine T. Güntner - Allendas

Здесь есть возможность читать онлайн «Nadine T. Güntner - Allendas» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Allendas: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Allendas»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit einem Mal herrscht Chaos in Allendas, dem Königreich Hondors. Das friedliebende Volk, das seit Jahrhunderten keinen Krieg mehr geführt hat, sieht sich plötzlich einer riesigen Armee finsterer Kreaturen gegenüber. Das Land erliegt ohnmächtig der Streitmacht von Kalerid, dem Anführer der Sellag. Hondor und sein Freund und Hauptmann Herras können fliehen, verlieren sich jedoch aus den Augen.
Völlig unerfahren im Kampf ums Überleben, versuchen beide, unabhängig voneinander, das Land zu retten. Auf ihrem abenteuerlichen Weg begegnen ihnen Waldmenschen, düstere Magier, kampfeslustige Mönche und ein sprechender Drache.

Allendas — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Allendas», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Seloni, der jüngeren Tochter, gab er das Hos-Amulett, das Amulett der Zeit, mit dem sie in die Zukunft blicken und den Verlauf der Dinge beeinflussen konnte.

Alinda, die ältere Tochter, erhielt das Han-Amulett, das Amulett der Allmacht, mit dem sie über alle Dinge der Welt walten und herrschen konnte.

Doch anstatt friedlich Hand in Hand über die Welt zu herrschen und alles, was darin lebte, zu schützen, gerieten die Schwestern bald in Streit. Als er das sah, wurde Hembras zornig und entriss Alinda und Seloni die Amulette. In seinem Zorn schleuderte der Gott sie hinunter auf die Welt, wo sie verschwanden, sodass nicht mal er sie finden konnte. Seine Töchter verbannte Hembras in das Meer, wo sie sich auf ewig weiter streiten konnten. Seitdem lenkt Hembras selbst die Geschicke der Welt, während Enimeda den Himmel bewacht.

Kurena I

»Ihr solltet auf meine Worte hören, mein König!« Kurena blickte über den langen Tisch im großen Saal hinweg, an dessen anderem Ende der Herrscher von Allendas saß. Wie immer schenkte ihr Hondor keine Beachtung, gleichgültig, welchen Nachdruck die alte Seherin in ihre Worte legte.

Er sah zwar von den Spielkarten in seiner Hand auf, lenkte seinen Blick jedoch nicht zu der Seherin, sondern musterte den Mann, der ihm gegenübersaß. Auch Herras, Hondors Hauptmann und Freund, schielte über den Rand seiner Karten hinweg und grinste hämisch. Der König wusste nicht zu deuten, ob es an dem Blatt lag, das er auf der Hand hatte oder an Kurenas unaufhörlichem Gerede, von dem Herras wusste, wie sehr es seinem König an den Nerven zerrte.

»Es lässt sich nicht abwenden«, versuchte Kurena es nochmals unbeirrt. »Die Zeichen sind eindeutig. Es wird nicht mehr lange dauern.«

Hondor brachte sie mit einer unwirschen Handbewegung zum Schweigen. »Hör auf mit deiner Schwarzmalerei, Alte. Seit Jahren prophezeist du den Untergang«, brummte er, während Herras seine Karten offen legte. Hondor verzog das Gesicht. »Mein einziger Untergang ist dieses Spiel.«, seufzte er.

»Das Nächste wird besser für Euch laufen.« Herras lachte, und begann die Karten zu mischen.

Auch Kurena seufzte. Sie war kein anderes Verhalten von ihrem König gewohnt. Dabei belog sie ihn nicht einmal. Die Zeichen waren unverkennbar, nur der Zeitpunkt ließ sich nicht genau deuten. Doch er rückte näher, das wusste die Seherin, wenn sie den Anhänger, den sie um ihren Hals trug, berührte. Hondors Mutter wäre niemals so kurzsichtig gewesen, doch sie war tot und Hondor in Kurenas Augen als König zu unbekümmert. Leider schien sie die Einzige zu sein, der das auffiel, denn das Volk liebte seinen König. Sie würden schon sehen, was sie davon hatten.

Nach weiteren drei verlorenen Spielen entschied Hondor, zu Bett zu gehen. Herras löschte die Fackeln und Kurena raffte ihre Sachen zusammen. Dann verließen sie den dunklen Thronsaal und zogen sich zurück.

Hondor I

Die laue Herbstnacht neigte sich bereits dem Morgen entgegen, als König Hondor aus dem Schlaf erwachte. Kampfgeschrei und das Klirren von Schwertern drangen von der Stadt unterhalb des Schlosses zu seinen Gemächern herauf und bahnten sich mit dem kühlen Nachtwind ihren Weg durch die offenen Fenster in das Bewusstsein des Königs.

Der ungewöhnliche Lärm in dem sonst so friedlichen Alland Pera verursachte im verschlafenen Geist Hondors zuerst Verwirrtheit, bevor ihn die Erkenntnis mit ihrer ganzen, erbarmungslosen Härte traf und ihm schlagartig klar wurde, dass in seiner Hauptstadt etwas vor sich ging. In Alland Pera hatte es seit vielen Jahrhunderten keine Geräusche gegeben, die an Krieg und Tod erinnern ließen und so erschienen sie nun umso erschreckender.

Herras, Hauptmann der königlichen Wachen und des Königs bester Freund, seit dem sie sich vor achtzehn Sommern zum ersten Mal in den Stallungen des Schlosses begegnet waren, stürmte, ganz gegen das höfische Verhalten, ohne anzuklopfen in die Gemächer seines Herrn.

Hondor jedoch hatte ihn bereits mit Ungeduld erwartet. Obwohl erst kurze Zeit vergangen war, seitdem sein Schlaf unsanft unterbrochen worden war, hatte der König bereits seine Kleidung übergestreift. Herras brachte ihm nun sein Schwert.

»Warum kommt Ihr erst jetzt? Was geht dort draußen vor?«, fragte der König erzürnt, bevor Herras Gelegenheit hatte, ihm Bericht zu erstatten.

Sein Hauptmann keuchte. Schweiß stand ihm auf der Stirn und verklebte sein blondes Haar. Der König sah höchste Besorgnis in den blaugrauen Augen glitzern, als er seinem Getreuen den Gürtel mit dem Schwert abnahm. Herras half ihm dabei, den schweren Lederriemen umzulegen. Seit Generationen wurde das Herrschaftsschwert von Allendas von König zu König weitervererbt, doch schon seit Ewigkeiten war es nicht mehr zum Kämpfen benutzt worden.

»Ich konnte nicht früher zu Euch kommen, Majestät«, entschuldigte Herras sich, noch immer schwer atmend. »Sie sind über uns hergefallen. Hunderte sind es, wenn nicht gar tausende. Es ging alles zu schnell. Plötzlich waren sie überall. Die Stadtwachen und alle fähigen Männer befinden sich im Kampf, aber es werden stetig mehr Eindringlinge und sie sind gekonnte Kämpfer. Unsere Turmspäher melden, dass sie das ganze Land überfallen haben. Soweit man sehen kann, brennen die Dörfer.« Herras konnte nur stockend berichten. Noch immer fehlte ihm der Atem. Es war nicht einfach gewesen, zu den Gemächern des Königs durchzudringen. Die Fremdlinge hatten bereits einen großen Teil des Schlosses in ihrer Hand.

»Wer sind sie?«, fragte der König. Durch die schmalen Fenster seiner Räumlichkeiten konnte er hinunter auf die Dächer der Stadt blicken. Für gewöhnlich genoss er den Ausblick, den er von dort über seine Hauptstadt hatte, doch an diesem frühen Morgen erfüllte ihn das, was sich seinem Blick darbot, mit Entsetzen. Einige der Häuser brannten lichterloh und im rötlichen Schein der Flammen konnte er unzählige Gestalten umherirren sehen. Die Schreie seines Volkes drangen bis hinauf in die hohen Räume des Königs.

Herras schüttelte verzweifelt den Kopf. »Ich weiß es nicht, Majestät. Solche Wesen habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Sie sind von kleiner Gestalt, mit grauer, horniger Haut und hässlichen Fratzen. Manchmal laufen sie nur auf zwei Beinen, manchmal bewegen sie sich auch auf allen Vieren fort. Obwohl sie einem erwachsenen Mann in aufgerichteter Haltung nur bis zur Schulter reichen, sind sie trotzdem schnell und stark. Sie treten in Gruppen auf und überfallen einen, bevor man sich ihrer Gegenwart überhaupt bewusst werden kann.«

Der König seufzte. Zum ersten Mal, seitdem Hondor den Thron bestiegen hatte, konnte Herras tiefe Sorgenfalten in dem sonst ebenen Gesicht seines jungen Königs und Freundes sehen.

»Lasst uns gehen!« Ohne weitere Umschweife machte sich Hondor daran, den Raum zu verlassen. Er war entschlossen, zu kämpfen, für sein Land und für sein Volk.

Hondor war ein gerechter und kluger König, aber er war kein kampferprobter Anführer und kein Kriegsherr. Er hatte den Thron vor beinahe sechs Jahren von seinem Vater geerbt, so wie dieser ihn davor nach dem Tod seines Vaters bestiegen hatte. Es war lange her, dass die letzte Schlacht in Allendas geschlagen worden war - weit über neun Jahrhunderte. Damals hatte Helaras, der Urvater von Hondors Geschlecht, das Land für sich erobert und die dort lebenden Menschen von der Versklavung ihrer Peiniger befreit.

Seitdem war sehr viel Zeit vergangen und die Erinnerungen an die Vergangenheit fast erloschen. Die Menschen in Allendas hatten sich zu einem friedlichen Volk entwickelt. Sie bestellten ihre Felder und ernteten ihre Früchte. Sie waren zufrieden mit dem, was sie hatten. Darüber vergaßen sie beinahe, dass sie nicht allein auf der Welt waren. Sie erfreuten sich gerne an den grünen Wiesen und herrlichen Wäldern ihres Landes und hätte man einen Allendasser gefragt, warum es ihn nie in die Ferne zog, so hätte der wohl geantwortet, dass er es als sinnlos erachtete, denn für die Allendasser gab es ohnehin kein schöneres Land als das eigene. 1)

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Allendas»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Allendas» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Allendas»

Обсуждение, отзывы о книге «Allendas» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x