Birgit Fiolka - Hatschepsut. Der goldene Falke

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Hatschepsut. Der goldene Falke: краткое содержание, описание и аннотация

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Überarbeitete Fassung mit neuem Cover, verbessertem Textsatz und Illustrationen
Hatschepsut verhilft dem Land zu neuem Wohlstand.
Sie schickt ihre Schiffe auf eine Expedition ins sagenumwobene Punt; und die Götter scheinen weiterhin auf ihrer Seite zu stehen. Ihre Vertrauten stärken ihre Machtposition.
Doch nach seinem Feldzug gegen den mitannischen König gelingt es ihrem Neffen Thutmosis, das ägyptische Heer auf seine Seite zu ziehen.
Und als ein Feind der Vergangenheit zurückkehrt, muss Hatschepsut einmal mehr um ihr Leben und ihren Thron fürchten …
10 Jahre nach ihrem ersten Ägyptenroman und Bestseller «Bint-Anat. Tochter des Nils» kehrt Birgit Fiolka mit der faszinierenden Lebensgeschichte der Pharaonin Hatschepsut zu ihren schriftstellerischen Wurzeln zurück.
Dabei lässt sie die Leser tiefer als je zuvor in die Welt und Mythologie des Alten Ägypten eintauchen und eröffnet einen Blick auf das Leben und den Charakter Hatschepsuts, der weit unter die Oberfläche ihrer Herrschaft reicht.

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Ergriffen von der Gewaltigkeit des Augenblicks und der Liebe ihres Volkes, schloss Hatschepsut die Augen. An diesem Morgen, an dem die Götter sich im Djeser Djeseru versammelt hatten, sollte auch ihr Volk endlich das Wunder aller Wunder sehen: die göttliche Verwandlung, die ihr Vater Amun an ihr vollzogen hatte, als er ihr Heka Krummstab und Nechecha Geißel übergeben und sie mit den zauberreichen Kronen der beiden Länder gekrönt hatte.

In der Geste des lebensspendenden Ka hob Hatschepsut beide Arme, während der Jubel von Tausenden, die gekommen waren, ihren König zu ehren, ohrenbetäubend wurde. Wie eine einzige Stimme trugen sich die Lobpreisungen zwischen den Felsen im Tal hinauf zur obersten Terrasse des Heiligtums, auf dem Hatschepsut stand.

Amun, mein Vater ... was willst du, das ich tue? So wahr ich deine Tochter und dein Sohn bin ... ich werde es geschehen lassen!

Als sie die Augen öffnete und ihre Arme sinken ließ, herrschte plötzlich Stille. Der Wind hatte aufgehört zu wehen ... als hielte die Natur den Atem an, um das Erscheinen von Amuns Tochter zu preisen. Hatschepsut sah hinunter auf die vielen gebeugten Rücken im Vorhof ihres Heiligtums. Weißes Leinen und bunte Tücher, allerlei Kupferschmuck und Blumengebinde leuchteten im Schein der Fackeln ... ihr Volk hatte sich geschmückt, um sie und ihren Vater Amun angemessen zu ehren.

Könnte ich euch doch die Wunder zeigen, die sich hinter den Mauern des Heiligtums verbergen und teilhaben lassen an Amuns Schönheit und Größe. In diesem Augenblick meinte Hatschepsut, in ihrem Herzen die Stimme ihres Vaters Amun zu vernehmen, der ihr seine Wünsche kundtat. Sie würde einen Ort erschaffen, an dem das Volk von Kemet Amuns Liebe und Kraft spüren konnte. Einen Ort, an dem die Menschen nicht ausgeschlossen, sondern eingeladen wurden, in Amuns göttlicher Nähe zu verweilen.

Sie spürte, wie Hapuseneb neben ihr hüstelte und erwachte wie aus einem Traum.

„Horus ...“

Hatschepsut trat vom Rand der Terrasse zurück und folgte Hapuseneb zurück in den inneren Hof der obersten Terrasse. Ihr Zeremonienmeister sowie der Bewahrer der Kronen erwarteten sie bereits, um die mächtige Doppelkrone in Empfang zu nehmen. Hatschepsut seufzte. Wie immer, wenn die Kronen von ihrem Kopf genommen wurden, fühlte sie sich leicht und frei. Es war der Augenblick, in dem der Gott einen Schritt zurücktrat und die Frau mit dem dreieckigen Katzengesicht zum Vorschein kam ... die Mutter ... die Geliebte.

Nun hatte auch der Herr allen Lebens endlich Zeit für ein wenig Familienleben.

Hui, ihre engste Vertraute und erste Dienerin, konnte ihr zufriedenes Lächeln nicht verbergen, als Hatschepsut, das erste Mal seit zwölf Tagen ohne den ernsten Gesichtsausdruck des Königs, zu ihr trat.

Nofrure und Huis eigene Tochter Meritre, die etwa gleichaltrig waren, saßen auf einer Treppe des inneren Hofes, welche in die Opferkapelle führte, und malten mit ihren Fingern Bilder in den Sand, den die Wüste auf die Terrassen des Djeser Djeseru wehte. Als die Mädchen Hatschepsut sahen, standen sie auf, klopften den Sand aus ihren Leinenkleidern und schlenderten Hand in Hand auf Hatschepsut und Hui zu.

Ipu, Hatschepsuts ehemalige Dienerin und Amme des neunjährigen Thutmosis, stand mit ihrer eigenen Tochter Satjah und dem Knaben etwas abseits. Dies, so überlegte Hatschepsut, schien Ipus Schicksal zu sein, seit sie die Gemahlin und bereits zwei Nilschwemmen später Witwe des Ahmose-Pennechbet geworden war – abseits zu stehen.

Ihr Neffe und Mitregent starrte Hatschepsut düster aus seinem pausbackigen Gesicht entgegen. Seine Abneigung gegen sie hatte der Knabe nie ablegen können, und Hatschepsut musste sich eingestehen, dass Thutmosis ihrem Herzen in den letzten Nilschwemmen ebenfalls nicht näher gekommen war. Trotzdem bemühte sie sich um Freundlichkeit und Nachsicht, was ihn anging.

„Ich will zurück in den Palast“, maulte der Neunjährige deutlich hörbar und Ipus Tochter Satjah, seine Milchschwester, konnte nicht schnell genug zustimmend nicken.

Hatschepsut erinnerte sich an die Nacht, in der ihr Brudergemahl zu Osiris gegangen war und Sary den verängstigten Knaben zu ihr gebracht hatte. Er hat es schwer ... sein Vater ist tot, und seine Mutter habe ich auf ein Landgut im Delta verbannt. Mutnofret hat sein Herz vergiftet ... ich muss nachsichtig ihm gegenüber sein. Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Zuerst musst du Amun in seinem Schrein ein Opfer bringen, Thutmosis. Du bist Horus, der lebende Gott auf Erden ... ebenso wie ich.“

„Nein, ich habe keine Lust“, begehrte Thutmosis auf und reckte trotzig das Kinn. „Überhaupt kann es nicht zwei Falken auf dem Thron geben ... wenn ich Horus bin, so kannst du es nicht sein!“

Hatschepsut zog die Brauen hoch, während Ipu den Knaben streng zurechtwies. „Mein König, so darfst du nicht reden ... du ziehst den Zorn der Götter auf dich.“ Ipu, einst ein hochnäsiges jedoch hübsches Ding, mittlerweile aber schwammig und aufgedunsen von den Süßspeisen und dem Wein, mit denen sie ihr Selbstmitleid bekämpfte, machte das Zeichen gegen den bösen Blick. Ihre Furchtsamkeit und ihren tief verwurzelten Aberglauben hatte sie nie verloren.

„Und warum?“, schrie Thutmosis ungehalten und riss sich von ihrer Hand los. „Wenn ich der Herr allen Lebens bin, kann ich tun und lassen, was ich will.“

Ipu hob beschwichtigend die Hände und wusste nicht, wie sie den jähzornigen Knaben zügeln sollte. Sie warf Hatschepsut einen flehenden Blick zu. An manchen Tagen tat ihre ehemalige Dienerin Hatschepsut leid. Ein einfaches Amt hatte sie ihr versprochen, aber es hatte sich herausgestellt, dass es alles andere als einfach war, mit dem jungen Thutmosis umzugehen. Zu allem Überfluss tat Ipus eigene Tochter Satjah alles, was Thutmosis ihr befahl; und wenn er ihr befahl, nicht mit ihrer Mutter zu sprechen, weil er selbst einen Groll gegen Ipu hegte, so gehorchte Satjah und sprach kein Wort mehr mit ihrer Mutter.

„Wer hat dir gesagt, dass es nicht zwei Falken geben darf, Thutmosis?“, mischte sich Hui, die einen weitaus schärferen Verstand besaß als Ipu, ein.

Thutmosis bedachte Hui mit einem erschrockenen Blick und schwieg verbissen. Hatschepsut schüttelte den Kopf. Sowohl sie als auch Hui wussten, dass es die Worte Mutnofrets waren, die aus Thutmosis Mund herausschossen wie Giftpfeile. Sie verdarb den Knaben und brachte ihn gegen Hatschepsut auf. Doch Hatschepsut glaubte nicht, dass es Maat war, Thutmosis auch von seiner Großmutter zu trennen – der einzigen Person, der er überhaupt zu vertrauen schien.

Nofrure und Meritre beachteten Thutmosis und Satjah nicht weiter. So wie Satjah und Thutmosis ihre Geheimnisse teilten, so taten das auch Nofrure und Meritre. Zwischen den Kinderpaaren gab es jedoch keine Freundschaft, und das machte Hatschepsut Sorgen.

Nofrure und Meritre trugen Lotosblüten in ihren Kinderlocken, welche die Priesterinnen der Hathor ihnen eingeflochten hatten. Sie waren verwelkt nach der Hitze des Schemutages, doch die Augen der Mädchen leuchteten noch immer im Nachklang des ausgelassenen Festes. Nofrure ist so anders als dieser missmutige Knabe, der ihr Gemahl werden soll. Kann ich denn zulassen, dass es meiner Tochter ergeht, wie einst mir? Hatschepsut vertrieb die sorgenvollen Gedanken und nickte stattdessen Hapuseneb zu, der neben sie getreten war.

„Möchtest du mich im nächsten Mondumlauf in Karnak besuchen, Prinzessin Nofrure?“, fragte er möglichst geheimnisvoll, um das Interesse ihrer Tochter zu wecken.

Nofrure strahlte den Obersten Propheten Amuns an, als hätte er ihr ein neues Spielzeug geschenkt. Sie liebte Hapuseneb ebenso wie ihren Erzieher Senenmut. „Darf ich dann mit den Tempelkatzen spielen und sie füttern?“ Ihre Augen leuchteten in Vorfreude auf das Vergnügen.

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