Notwendigkeit der Identifikation und Selbstfindungbleibt für jeden mündigen Menschen lebenslang bestehen und bedingt eine gewisse Lebensplanung. Erwachsen ist man, wenn man die Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere zu übernehmen bereit ist. Wir wissen es aus der Psychotherapie: Der Bedarf für ein autonomes Selbst ist angesichts der Kompliziertheit heutigen Lebens riesig und wird oft als Mangel erlebt. Ohne sich über die Ursachen immer bewusst zu sein! Da ist noch sehr viel Luft nach oben. Eine einfach anwendbare, neue Lösungsidee steckt in diesem
SinnNavi der 100 Lebensträume.Es macht wirklich Sinn, durch diese komplette Longlist der Lebensträume zu navigieren. Zum ersten Mal können Sie aus nicht weniger als 100 Lebensträumen die passenden Wünsche für Ihre eigene Lebensgestaltung aussuchen! Mit dem Ziel, auf dieser objektiven Grundlage für sich einen funktionierenden Lebensplan zu erstellen. Denn diese Erkenntnis ist wirklich zentral:
Unser körperliches und seelisches Befinden hängt sehr stark davon ab, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und was wir tun!Der Bezug zum eigenen Wollen wird dadurch wieder hergestellt! Die praktische Selbsterfahrung und authentische Eigenwahrnehmung wird nachhaltig gestärkt. Den Inhalt dieses Buches kann man auch als
Glücksplan auf wissenschaftlicher Grundlagebeschreiben! Wissenschaftlich deshalb, weil eine bestimmte Methodik der Erfassung und systematischen Gliederung erfolgte.
Basis sind die 100 größten Lebensträume der Europäer.Aus dieser Kenntnis und dem Wissen um die psychologische Bedeutung von Lebensträumen ließ sich ein handfester, konkreter, lösungsorientierter Vorschlag für ein Programm entwickeln. Ein Glücksfall für alle, die aus der Liste der 100 Lebensträume ihren maßgeschneiderten Lebensplan selbst konfigurieren wollen. Sei es von Grund auf neu oder als Ergänzung dessen, was bisher gedacht und gewollt wurde. Beides ist möglich! Auch mit den Füßen auf dem Boden der Tatsachen! Ich halte sehr viel von positivem Denken, aber man muss ja nicht gleich damit übertreiben und beispielsweise Regenwetter als „Liquid Sunshine“ bezeichnen.
Fakt ist: Das Vorhandensein und die Verwirklichung von ausgesucht sinnvollen Lebensträumen entscheidet maßgeblich darüber, wie gut wir in jeder Lebensphase unser Leben selbst organisieren können. Wie sich unser körperlicher und seelischer Zustand anfühlt, ob kraftvoll, gesund und dynamisch, zufrieden, ausgefüllt, sinnsuchend, gelangweilt, schwermütig oder depressiv hängt phasenweise von unseren Lebensträumen ab! In der Jugend und im frühen Erwachsenenalter sollten es zumindest teilweise andere Lebensträume sein als in der Mitte des Lebens oder im Alter. Nach welchem Ideal will ich leben?Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ich selbst habe vor Jahrzehnten, als ich so um die Dreißig war, als Lebenstraum-Kombination Beruf-Familie-Kunst-Sport gewählt. Mit individuellen Facetten für diese vier großen, allgemeinen Felder. Die ersten zwei sind eher bürgerlich, während die aktive Ausübung von Kunst und Sport während der Woche in dieser Lebensphase schon aus Zeitgründen nicht ganz so üblich ist. Aber ich war selbständig und konnte diese Zeiten einplanen. Der konservativ-progressive Mix entsprach damals mir und meinen Wünschen, muss aber nicht etwa heute als Kopie dienen. Rückblickend war es auf jeden Fall absolut richtig, erstens überhaupt einen auf Lebensträumen basierenden Plan mit klaren Zielen zu haben und zweitens war dabei ganz entscheidend, an den wichtigsten Lebensträumen aktiv zu arbeiten und bewusst daran für lange Strecken festzuhalten. Nur so konnten die einzelnen Lebensträume jeder für sich eine Entwicklung nehmen, die irgendwann über meiner Erwartung stand. Es kann einfach dauern, bis man multiplen Erfolg hat.
Das Leben ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon! Man ahnt es nur oft nicht, wenn man startet! Keiner weist einen darauf hin. Alle haben mit sich selber zu tun, etwas auf die Reihe zu kriegen! Warum ist es heutzutage besonders notwendig, einen gescheiten Plan zu haben?Na ja, man könnte es auch bleiben lassen und in dezenten Fatalismus versinken, aber gescheit sein ist besser als zu scheitern. Wie Sie vielleicht auch schon bemerkt haben, ufert um uns herum alles immer weiter aus. Die Kommunikation, die Krisen, die Politik, die Kunst, der Kapitalismus – einfach alles. Ein Drittel der Arbeitnehmer gibt zu, sich in der heutigen Arbeitswelt überfordert zu fühlen. Vieles ist unüberschaubar! Die neoliberale Globalisierung mit ihren Gadgets, Geeks & Loops, diesem ganzen Plastikkram der Infantilisierung, stellt ein unentwirrbares Knäuel dar! Die gute, alte Wahrheit wird zunehmend durch Interpretationen derselben ersetzt. Selbstverständlich oft unbemerkt und natürlich absolut folgenlos für die Wohl- wie Übel-Täter! Irgendwie geht es immer weiter, unbeirrt und angeblich alternativlos! Ohne Entscheidungen, ohne Verbesserungen und tatsächliche Lösungen. Zeitgewinn als absurde Endlosschleife! Verbunden mit dem ökonomischen, ökologischen und psychologischen Stress der Monotonie einer Tretmühle.
Doch das Leben des Einzelnen ist, anders als in Computerspielen, zeitlich ziemlich begrenzt.Es ist eben keine unendliche Geschichte und Virtual Reality. In eine Parallelwelt abzutauchen, die sogar echte Gefühle simuliert, mag den Kick bringen. Doch es spiegelt nicht die Wirklichkeit. Das Leben kann nun einmal gelegentlich auch ein bisschen weniger nett und unterhaltsam sein. Warten auf ein Wunder und ein ewiger Aufschub sind für uns Menschen deshalb nicht die Optionen, bei denen wirklich Freude aufkommt. Sondern: NEXT IS NOW! Garantien für ein gelingendes Leben gibt es nicht, aber die Chancen lassen sich garantiert verbessern! Mit einem Beitrag, der hoffentlich Erkenntnisse liefert, die ausgetretenen Pfade gedanklich zu verlassen. Ob dann mehr daraus wird, zeigt sich!
Mein Name ist Joachim Kath. Meine Aufgabe als Autor sehe ich darin, neue Ideen zu entwickeln und die Leserinnen und Leser davon zu überzeugen, dass sie nützlich und wahr sind.Ich bin 1941 geboren, in einem historisch betrachtet, ganz besonders schrecklichen Kriegsjahr mit den wohl zahlreichsten menschenverachtenden Entscheidungen der bekannten Weltgeschichte. Ich habe selbst zwei dramatische Fluchten überlebt und mir muss deshalb nicht erklärt werden, was Flüchtlinge fühlen. Todesgefahren zu entrinnen, kann traumatisieren, aber auch stärken. Mir ist sehr bewusst geworden, dass der einzelne Mensch im Vergleich zum Universum ein Nichts ist, jedoch für sein Erwachsenenleben auf der Erde die gesamte und alleinige Verantwortung trägt. Darauf besser vorbereitet zu sein, ist nicht nur eine Bildungs- und Glaubensfrage, sondern hängt von der Kreativität eigener Konzepte und Strategien ab. Und natürlich von der Qualität der Umsetzung. Von der Wissenschaft wird gegenwärtig davon ausgegangen, dass unser Weltall vor 13,8 Milliarden Jahren durch den Urknall entstanden ist und sich seither rapide ausdehnt. Aber in Wahrheit wissen wir sehr wenig über die Entstehung, über die gewaltigen Dimensionen und beispielsweise auch nicht, wie viele Universen es überhaupt gibt. Übrigens: Unser Universum, in dem unser Planet um die Sonne rotiert, stirbt langsam, wenn auch erst in Milliarden von Jahren, denn es verliert ständig an Energie. Übrig bleibt nach dem Stand der heutigen Wissenschaft ein schwarzes Loch. Dass muss uns nicht weiter beunruhigen, denn wir werden es ja voraussichtlich nicht erleben. Lange vor dem Universum erlischt unsere Sonne, wird jedoch noch so heiß, dass ein Leben auf der Erde unmöglich ist. Vielleicht kann sich die Menschheit, wenn sie bis dahin noch existiert, auf einen anderen Planeten retten. Bisher funktioniert das Ganze nur in Science-Fiction-Filmen! Sich auf Hollywood zu verlassen, kann im wahrsten Sinne des Wortes im Stechpalmenwald enden. Mit diesem kleinen astronomischen Exkurs will ich nur ins Bewusstsein rufen, dass in der Natur auf der Erde und im gesamten Weltall ein ewiges Leben nicht vorgesehen ist. Wenn der Klimawandel und das Bevölkerungswachstum so weiter fortschreiten, wird es schon in wenigen Jahrzehnten in vielen Ländern einen Mangel an Trinkwasser geben. Ohne Wasser kein Leben – diese Gefahr ist zeitlich sehr nahe. Viel näher als das Erlöschen der Sonne in Milliarden Jahren. Mit der Erderwärmung kann es durch das Abschmelzen der Pole auch zum steigen des Wasserpegels der Ozeanen kommen, also zu Überschwemmungen in tief liegenden Gebieten. Das Thema „Wasser“ sowohl als ausgehende wie als gefahrbringende Ressource wird global noch weitgehend unterschätzt. Und wenn 2,5 Milliarden Menschen heute von weniger als 2 Dollar pro Tag leben müssen, dann wird die Annahme nicht zu hoch gegriffen sein, dass mindestens die Hälfte davon hungert. Der einzelne Mensch kann die großen Herausforderungen der Menschheit nicht lösen, sondern bestenfalls thematisieren. Gerade deshalb ist es ausgesprochen sinnvoll, sich bis zum Lebensende auf die eigenen, aktuellen Lebensumstände zu konzentrieren, anstatt den bisher für alle Menschen unvermeidlichen Tod zu fürchten. Was mit unserem Körper geschieht, wissen wir, doch da ist noch das trostspendende und geniale Postulat der Seele oder Psyche. Was mit ihr passiert, ist entgegen aller sich teilweise widersprechenden Verkündungen und Offenbarungen völlig unbekannt. Nachdem die Hölle zumindest in säkularen Gesellschaften offiziell abgeschafft wurde, wartet auf die Seele entweder das Paradies und dort ein Weiterleben, in welcher Form auch immer, oder der traumlose Schlaf ohne Erwachen. Beides sind prinzipiell keine angstmachenden Alternativen. Als Wissenschaftler erscheint mir sehr viel wahrscheinlicher, dass unsere Lebensbedingungen auf der Erde bereits die große Ausnahme bilden und für uns Sterbliche nicht noch weitere Vergünstigungen bereit stehen. Die Vermutung, dass wir uns zu wichtig nehmen, ist augenfällig. Ich weiß genauso wenig wie jeder andere Mensch, was nach unserem Leben geschieht. Möglicherweise genau das, was vor unserer Geburt, vielmehr vor unserer Zeugung war. Wir haben nicht existiert! Es soll nicht verschwiegen werden, dass es Menschen gibt, die glauben, die Seelen würden immer da sein, auch vor der Zeugung schon. Genau genommen gibt es so viele Ansichten über das Seelenleben wie es Menschen gibt, denn hier wird das Denken, Fühlen und Empfinden abgebildet. Und das ist ausgesprochen vielfältig. Bescheidenheit und Demut angesichts der Kraft der Natur sowie der Größe des Universums erscheinen deshalb grundsätzlich angebracht! Zu den besonders aktuellen Themen wie Kreativität, Psychologie und Kommunikation habe ich zahlreiche Fachbücher in namhaften Verlagen veröffentlicht. Ohne jahrzehntelange Erfahrungen auf diesen drei Wissensgebieten wäre es nicht möglich gewesen, dieses Buch zu konzipieren. Denn es beinhaltet schließlich die angreifbare, zumindest aber diskutierbare These, dass
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