Yvonne Tschipke - Merveille du monde - Das Geheimnis der zweiten Welt
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Marie drehte Tara zu sich herum, legte ihr die rechte Hand auf das Herz und antwortete: „Es ist dein Herz. Und all die Wünsche, die du da drin mit dir herum trägst. Nur deshalb konntest du zurückkehren.“ „Und warum kann ich mich nur hier oben in meinem Zimmer an mein anderes Leben da draußen erinnern?“, wollte Tara wissen. „Ganz einfach. Die Tür ist ein Portal in eine – in deine – andere Welt. Du hast nur einen Ausflug dorthin unternommen“, antwortete Marie. Tara sah sie verwundert an. „Nur einen Ausflug? Es kommt mir so vor, als wäre ich mein ganzes Leben lang weg gewesen.“ Tara schüttelte verwirrt den Kopf. „Oder auch nicht“, fügte sie leise hinzu. Sie wusste im Moment selbst nicht mehr, was Wirklichkeit und was Traum war.
Marie nahm Tara bei der Hand und zog sie mit sich nach draußen auf den Flur. Sie gingen an zwei Türen vorbei. Eine gehörte zum Badezimmer, das wusste Tara. Die daneben war der Eingang zu Josias Zimmer, auch das wusste Tara. Ganz hinten, am Ende des langen Flures, war noch eine Tür. Das Zimmer der Eltern. Marie öffnete sie und schob Tara sanft hinein.
Dieses Zimmer kam Tara genauso bekannt und vertraut vor, wie der Rest des Hauses. Marie ging zielsicher auf die Wand zu, die über die gesamte Breite mit einer roten langen Gardine verhangen war. Mit einem kräftigen Schwung zog sie diese zurück und es kamen zwei gläserne Türen zum Vorschein. Tara ging auf die Türen zu und drückte auch hier ihre Nase gegen das kühle Glas. Doch sie konnte nichts weiter erkennen als schwarze Schatten von irgendetwas, das da draußen stand. „Ihr auch? Ihr habt auch solche Portale?“ Tara sah ihre Mutter mit großen Augen an.
Marie nickte. „Ja, wir auch.“
Sie nahm Tara bei der Hand und führte sie aus dem Zimmer, den Gang entlang bis zu Josias Zimmer. Sie klopfte leise. „Kommt rein“, rief der Junge. Marie öffnete die Tür. Josia saß auf seinem Bett und schmökerte in einem Buch. Verlegen sah Tara sich um. Ja, auch das Zimmer war ihr vertraut. Aber warum eigentlich? Tausend Gedanken wirbelten in ihrem Kopf herum, wie beim Schleudergang in der Waschmaschine. Marie fragte: „Josia, zeigst du Tara deine Tür?“ „Klar, doch“, antwortete der Junge, schob sich vom Bett und lief zur Wand gegenüber. Er zog die Jalousie nach oben und zum Vorschein kam ebenfalls eine gläserne Tür. „Et voilà – ma porte“, meinte er mit einer theatralischen Verbeugung und grinste das Mädchen spitzbübisch an. Tara musste unwillkürlich lächeln. Josia war echt ein Kasper. Aber genau das mochte sie an ihm.
„Okay“, meinte sie trotzdem, „das war alles ein bisschen viel heute. Ich würde jetzt gerne schlafen gehen. Ich bin etwas müde und – verwirrt.“
Marie lächelte. „Schon gut, Tara. Das ging uns allen nicht anders, als wir zum ersten Mal nach einer für uns sehr langen Zeit wieder hier waren. Morgen sieht es schon anders aus, glaube mir.“
Kapitel 9
Marie hatte Recht.
Am anderen Morgen, als Tara erwachte, sah sie zwar gleich zur Portaltür, doch das eigenartige Gefühl, das sie noch am vorhergehenden Abend dabei beschlichen hatte, war verschwunden. Obwohl die Erinnerung an das Leben da draußen noch immer in ihrem Kopf steckte.
Aber sie fühlte sich ausgeruht – so gut wie in der vergangenen Nacht hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Die friedliche Stille, die sich über das ganze Haus gelegt hatte, bereitete Tara ein angenehmes Gefühl der Geborgenheit, das im Augenblick ihr Herz ganz und gar ausfüllte.
Tara schob sich aus dem Bett. Noch einmal, wie schon so oft am vergangenen Abend, schnupperte sie an der kunterbunten Bettwäsche. Der frische saubere Blütenduft ließ ihr Herz ein Stück höher hüpfen. Kein Traum, so viel stand fest.
Sie ging hinüber zum Kleiderschrank. Langsam öffnete sie die Tür und ließ ihre Augen über die ordentlichen bunten Stapel von frisch gewaschener Wäsche gleiten. Wie lange hatte sie sich genau das gewünscht – oder hatte sie es einfach nur vermisst?
Es dauert einige Zeit, bis Tara sich für ein Outfit entschieden hatte. Immer wieder drehte sie sich vor dem großen Spiegel hin und her, und besah sich von allen Seiten. So viele verschiedene Sachen – die ihr noch dazu wie angegossen passten - hatte sie in ihrem anderen Leben nicht besessen. Ihre Mitschüler da draußen würden staunen, wenn sie sie so sehen könnten, dachte sie lächelnd vor Glück. Schließlich entschied sie sich für eine enge dunkle Jeans und ein lilafarbenes T-Shirt.
Als Tara einige Zeit später vor der Küchentür stand, hörte sie, wie ihre Mutter zu irgendeinem Lied, das gerade im Radio lief, mitsang. Maries klare helle Stimme verzauberte sie auf der Stelle. Und ihr wurde mit einem Mal klar, von wem sie ihr eigenes Gesangstalent eigentlich „geerbt“ hatte.
Tara wagte nicht, die Tür zu öffnen, so schön fand sie das Lied und Maries Gesang. Das tat Josia für sie, der plötzlich hinter ihr stand. „Tara, was ist los, ich habe Hunger“, sagte er, schob Tara zur Seite und stürmte in die Küche. „Morgen, Mama“, meinte er, während er sich schon an den Tisch setzte und sich dabei schon mal ein Brötchen aus dem Korb angelte. Tara kam langsam hinterher. Sie staunte wie ein Kind am Heiligen Abend beim Betreten des Weihnachtszimmers, als sie den liebevoll gedeckten Tisch erblickte. Es gab frische Brötchen und Kakao, Erdbeermarmelade, Apfelgelee und Nougatcreme. In der Mitte brannte eine Kerze. In einer Vase aus buntem Glas leuchteten dunkelrote Rosen und verstreuten ihren süßen Duft in alle Richtungen. Noch immer waren ihre Gedanken von dem anderen Leben da draußen vor der Tür bestimmt. Dort hatte sie so etwas noch nie erlebt – jedenfalls solange sie sich zurück entsinnen konnte. Da hatte sie Glück, wenn überhaupt etwas im Kühlschrank zu finden war, womit sie ihren Hunger stillen konnte. Und wenn genug Platz auf dem Tisch war, um einen Teller darauf abzustellen. Von Blumenduft in der Wohnung ganz zu schweigen.
„Setz dich doch, Tara. Möchtest du Brötchen?“ Marie drückte sie sanft auf einen Stuhl. „Du wirst es lieben, das verspreche ich dir“, meinte sie noch, fast so als hätte sie Taras Gedanken erraten.
Nach dem Frühstück schwangen sich Josia und Tara auf ihre Fahrräder (Tara besaß echt ein Fahrrad!), um zur Schule zu fahren. Tara fuhr voraus, sie kannte den Weg. Und wunderte sich nicht im Geringsten darüber. Als sie um die Kurve fuhren, hinter der sie eigentlich den Wald und die Drachenfelsen vermutete, stellte sie erstaunt fest, dass da Häuser und Gärten waren. Keine Spur von hohen Bäumen und Felsgestein. Tara schüttelte ihren Kopf, fast so, als ob sie alle Gedanken aus ihm heraus schmeißen wollte. Doch mit einem Mal, ohne dass sie es selbst wollte, wurde Taras Herz schwer.
Tara wurde mit einem Mal immer langsamer. Nina, dachte sie, Nina. Wie würde es ihr wohl jetzt gehen. Immerhin hatte sie ihre beste Freundin allein im Wald zurück gelassen.
Ob sie es vielleicht wagen sollte, noch einmal durch das Portal nach draußen zu gehen, um Nina von dem Geheimnis zu erzählen, das die Hütte in sich barg? Oder um sie wenigstens zu beruhigen, dass es ihr gut ging. Sie wusste nicht, ob es eine gute Idee war, Nina von dieser Welt hier zu erzählen. Sicher würde sie Tara für verrückt erklären. Nun gut, wenn Tara es sich so recht überlegte, sie würde der Geschichte über eine Parallelwelt ganz sicher auch keinen Glauben schenken, wenn sie nicht selbst erlebt hätte, dass es sie tatsächlich gibt. Doch noch viel mehr spürte Tara in ihrem Herzen die Angst, das Portal könnte sich für immer verschließen und sie könnte niemals wieder in diese Welt hier zurückkehren, wenn sie noch einmal nach „draußen“ ging.
Als Tara auf dem Schulhof ihr cooles Mountainbike anschloss, hörte sie auf einmal Schritte hinter sich. Langsam drehte sie sich um. Vor ihr standen drei Mädchen in ihrem Alter. „Hi, Tara. Mathehausaufgaben fertig?“
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