Katja Brandis - Der Sucher

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Sucher werden. Jemand, der durch seine besonderen Fähigkeiten Dinge, Menschen und manchmal auch Träume finden kann, die verlorengegangen sind. Das ist der sehnlichste Wunsch von Tjeri ke Vanamee aus der Wasser-Gilde. Nach dem Motto «Frechheit siegt» erobert er sich eine Lehre beim Großen Udiko, dem berüchtigsten Sucher Dareshs. Nach seiner ungewöhnlichen Ausbildung tritt er in den Dienst seiner Gilde, um für sie schwierige Aufgaben in ganz Daresh zu lösen. Sein erster großer Auftrag: Unter strenger Geheimhaltung soll er für den Rat eine unscheinbare silberne Schale finden, die schon lange verschollen ist. Tjeri ahnt nicht, dass der Rat ihm etwas verschweigt: Die Schale birgt ein tödliches Geheimnis und ist der Schlüssel zur Macht in Daresh…
Zur gleichen Zeit lebt und arbeitet eine Katzenfrau namens Mi´raela, genannt Staubflocke, als Sklavin in der Felsenburg, dem Regierungszentrum Dareshs. Sie erlebt mit, dass die alte Regentin kränkelt und die Intrigen um ihre Nachfolge voll in Gang kommen. Mi´raela weiß nicht, dass ihre einzige Hoffnung auf Freiheit ein junger Mann der Wasser-Gilde ist, dem die Halbmenschen den Namen Jederfreund geben: Tjeri ke Vanamee…
"Der Sucher" ist ein abgeschlossener Einzelroman, der zeitlich vor der Daresh-Trilogie spielt, also ein «Prequel». Tjeri ke Vanamee spielt ab dem «Ruf des Smaragdgartens» eine wichtige Rolle in Renas Leben und ist auch in Feuerblüte eine wichtige Figur.

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»Ich habe ihr gesagt, dass es höchste Zeit ist, ihre Nachfolge zu regeln. Aber sie ist seit neustem stur wie ein Hirschmensch. Meint, sie sei noch jung und das alles habe noch Zeit.«

»Jung! Das ist lächerlich, ihr Haar ist längst grauer als ein Herbstnebel. Wir müssen aufpassen, Nemur, dass sie uns nicht wegstirbt, bevor sie Hetta offiziell als Nachfolgerin bestätigt hat. Du hast es ihr doch vorgeschlagen?«

»Früher hätte ich ihr einfach gesagt, dass sie es tun soll, und damit wäre die Sache erledigt gewesen. Aber in letzter Zeit bildet sie sich ein, dass sie alleine entscheiden kann. Also habe ich dafür gesorgt, dass Hetta oft in ihrer Nähe ist und sich als Liebenswürdigkeit in Person zeigt. Sie ist in der Burg aufgezogen worden, kennt die Wege der Macht. Die Alte muss blind sein, wenn ihr nicht klar wird, dass sie die beste Anwärterin ist. Natürlich haben auch die Hohen Räte der Gilden ihre Mädchen geschickt, aber bisher ist keine ernsthafte Konkurrenz in Sicht.«

»Weiß die Alte, dass Hetta deine Tochter ist?«

»Ja, natürlich. Sie kennt mich schon zu lange. Aber ich sehe nicht, dass es einen Unterschied macht. Sie hat keine weiblichen Verwandten, bis auf diese Nichte, die wir früh genug aus dem Weg geschafft haben. Sie wird Hetta wählen, dafür werden wir schon sorgen.«

Mi'raela ließ den Kopf auf die Pfotenhände sinken und döste ein. Das Gespräch langweilte sie. Was interessierte sie es, wer die nächste Regentin wurde? Was ging es sie an, was die Menschen untereinander ausheckten? Auch die nächste Regentin würde Halbmenschen versklaven wie alle Regentinnen vor ihr, und sich zu wehren, war unmöglich. Es gab keine Hoffnung. Nirgendwo.

Sehen lernen

Ich merkte schnell, was es bedeutete, Lehrling beim berüchtigtsten Sucher Dareshs zu sein. Und mir wurde bald klar, dass Udiko sich seinen Ruf verdient hatte. Am nächsten Tag, nachdem ich meine Lehre begonnen hatte, wagte ein Dörfler aus einem Nachbarsee, wegen eines verlorenen Armreifs zum Großen Udiko zu kommen. Schüchtern erklärte er, dass ihm das Ding beim Gewitter neulich über Bord gegangen war.

»Bei allen sieben Göttern der Tiefe, wegen so was wagt Ihr, mich zu stören? Habt Ihr nicht gehört, dass ich mich zur Ruhe gesetzt habe?«, knurrte Udiko und warf den armen Mann einfach raus.

Demnach schien zu stimmen, dass er nur noch praktisch unmögliche Aufträge annahm. »Wieso habt Ihr mich's nicht einfach machen lassen?«, wagte ich einzuwenden. »Der Armreif scheint ihm sehr wichtig zu sein. Und wahrscheinlich hätte ich das Ding schnell gefunden.«

Udiko schnaubte. »Das ist der Nachteil, wenn man einen Lehrling hat, der zwei Winter älter ist als üblich«, brummte er und stapfte in den Wohntrakt zurück. »Je älter, desto mehr Widerworte!«

Fast hätte ich ihn daran erinnert, dass ich zwar versprochen hatte, ihm in allen Dingen zu gehorchen – aber nicht, ohne Fragen zu stellen. Doch dann hielt ich lieber den Mund. Der Alte sah so aus, als würde er unsere Muschel bei meinem nächsten dummen Spruch mit einem Fußtritt in zwei Dutzend Teile zerlegen.

Am Nachmittag schickte Udiko mich aus, Blaue Tarlas zu sammeln. Das gehörte von nun an zu meinen Aufgaben. Ich beeilte mich dabei und packte die Ernte in eine Sammeltasche, während mein Salamander zu seiner Lieblingsstelle auf meiner Schulter hochkroch. Normalerweise kehren Botentiere, die eine Nachricht überbracht haben, zu ihrem Händler zurück, sodass er ihre Dienste wieder und wieder anbieten kann. Doch der Salamander hatte anscheinend entschieden, dass er lieber bei mir leben wollte.

Als ich mich von dem anstrengenden Tieftauchen erholt hatte, schwamm ich in Richtung des Dorfs. Wenn ich mich beeilte, war der Mann mit dem verlorenen Schmuckstück vielleicht noch in der Gegend.

Ich fand ihn in einer Schänke, die fünf Menschenlängen tief im Flachwasser eines Nachbarsees stand. Trübsinnig starrte der Mann in seinen Krug Polliak. Die anderen Besucher blickten mich neugierig an, als ich hereinkam. Würde einer von ihnen mich bei Udiko verpetzen?

»Wer zum Brackwasser bist du?«, fragte der Fremde misstrauisch, als ich mich neben ihn auf den Boden setzte.

»Das tut nichts zur Sache«, sagte ich schnell. »Ich bin hier, um Euch zu helfen. Wie sieht dieser Armreif aus, den Ihr verloren habt, und wo genau ist er Euch ins Wasser gefallen?«

»W-wenn du ihn stehlen willst, wirst du kein Glück haben«, lallte der Mann. »Er ist irgendwo in der Mitte des Sees, da, wo es am tiefsten ist ... Der ist weg ... Verdammtes Pech ...«

Ich schaute mir die drei leeren Polliak-Krüge an, die neben ihm auf dem niedrigen Tischchen standen. Drei, beim Brackwasser! Bei einer wilden Feier mit Jarco hatte ich mal einen geschafft, danach einen kompletten Sonnenumlauf geschlafen und einen so hässlichen Hautausschlag bekommen, dass ich mich bis zum nächsten Vollmond nicht unter Menschen gewagt hatte. »Vielleicht geht Ihr jetzt besser nach Hause«, empfahl ich ihm.

Der Mann stöhnte auf. »Bevor ich das Ding nicht zurück habe, brauche ich mich gar nicht erst daheim blicken lassen ... Es war ein Erbstück ... Zilja hat es geliebt ...«

Nach und nach bekam ich alles aus ihm heraus, was ich wissen musste. Es war auch höchste Zeit, die Sonne neigte sich schon Richtung Horizont. Wenn ich nicht bald zurückkäme, würde Udiko vor Wut das Wasser um seine Kuppel herum zum Kochen bringen.

Ich tauchte in der Mitte des Sees und suchte immer ein paar Menschenlängen auf einmal ab – so oft, bis mir schwindelig wurde und ich verschnaufen musste. Es war schwieriger, als ich gedacht hatte. Der Grund bestand an dieser Stelle aus dickem Schlamm. Vielleicht wäre es das Beste, einfach zurückzuschwimmen und die ganze Sache zu vergessen. Der Kerl wusste nicht mal, wie ich hieß, und ich hatte ihm nichts versprochen.

Aber etwas in mir sträubte sich dagegen, so leicht aufzugeben, und schließlich gab mir ein neugierig im Boden herumschnobernder Wels den entscheidenden Hinweis. Kurz darauf glänzte der Armreif in meiner Hand – er bestand aus gehämmertem Kupfer und war mit kleinen blauen Chrysopalen besetzt.

So schnell ich konnte, kehrte ich zu der Schänke zurück und drückte dem Mann, der inzwischen einen vierten Polliak-Krug vor sich hatte, den Armreif in die Hand. »Hier. An Eurer Stelle würde ich jetzt aber wirklich heimgehen.«

Als er sich von seiner Überraschung erholt hatte, rief er mir etwas über Belohnung und Finderlohn nach, aber ich hatte nur noch eins im Kopf – so schnell wie möglich zum Alten zurückzukehren. Ein halbes Dutzend mögliche Ausreden kreiste mir im Kopf herum. Aber ich kam gar nicht dazu, sie über die Lippen zu bringen.

Als Udiko mich sah, begann er sofort zu toben. »Bitte sag mir, dass du es nicht getan hast! Bitte sag mir, dass du ihm nicht den Armreif zurückgebracht hast!«

Woher wusste er ...? Aber das war ja auch egal. »Doch, das habe ich«, sagte ich trotzig. »Er war ein Stück im Schlamm eingesunken, wahrscheinlich hat er ihn deswegen nicht selbst entdeckt.«

Udiko stöhnte. »Du verdammte Kaulquappe. Da hast du ja was angerichtet.«

Ein eisiges Prickeln lief mir über den Rücken. »Wieso?«

»Wenn du richtig hingeschaut hättest, dann wäre dir auf drei Längen Entfernung aufgefallen, dass der Mann ein Säufer ist. Und wenn du nachgedacht hättest, dann hättest du dich vielleicht gefragt, warum der Mann mit einem Armreif, der offensichtlich nicht ihm, sondern einer Frau gehört, auf der Mitte eines Sees unterwegs gewesen ist.«

So langsam dämmerte mir etwas. »O nein. Ihr meint, er wollte den Armreif seiner Gefährtin gegen Polliak eintauschen?«

»Das hat er vermutlich inzwischen.« Als Udiko meine betretene Miene sah, wurde sein Ausdruck wieder etwas milder. »So, und jetzt ruhst du dich gefälligst aus. Du bist ja völlig fertig.«

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