Sabina S. Schneider - Von den Göttern verlassen II

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Von den Göttern verlassen II: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Kampf der Titanen hat begonnen. Zwei Schlüssel, zwei Wege. Oril, der die Erlösung aller in der vollkommenen Vernichtung sucht. Morphis, der, süchtig nach Magie, nicht loslassen kann und die Welt erhalten will, um weiter dem Rausch verfallen zu können. Mitten in dem Ringen gefangen, ohne es zu wissen: Serena und ihr Kind, beide Elemente in sich vereinend, fähig der Welt Licht zu bringen, oder sie für immer in Dunkelheit zu hüllen.
Auf der Suche nach einem Weg, ihr Kind zu beschützen, bricht Serena auf, um Antworten im nördlichen Kloster Morphirium zu finden. Kann die Tochter zweier Verräter, ihr Vergewaltiger, ein Assassine und ein Volksverräter das Böse besiegen und Frieden in die Welt bringen?
*Inklusive Leseproben aus anderen Büchern von Sabina S. Schneider.

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Die beiden Airen rollten mehr, als sie gingen, aus Serenas Hörweite.

Serena zwang ihre Augen wieder zum Kernpunkt des Geschehens. Der Schmerz war nicht mehr ganz so stechend. Langsam gewöhnte sie sich an die glitzernde Farbenvielfalt. Ihr Blick suchte tastend die Halle ab und fand, was er begehrte.

Aira saß an dem langen U-förmigen Tisch, nicht weit vom Kopfende. Sie war umzingelt von Airen, die wild durcheinander versuchten, Aira die verschiedenen Clanoberhäupter, ihre Debütanten, Verschwägerungen und Konfliktpotentiale zu erklären. Stoisch, doch mit Panik in den Augen, blickte sich Aira um, versuchte sich Namen zu merken, Gesichter und Ränge.

Serena hatte Mitleid. Seit dem ersten Tag wurde Aira gequält mit Geschichte, Traditionen, Namen, Aussprache und Etikette. Andauernd schwirrte jemand um sie herum, sagte ihr, was sie tun musste, wie sie denken sollte und was sie wie auszusprechen hatte.

Serena hatte nicht vor, Aira zu verheimlichen, was sie gerade gehört hatte. Sie brauchte Sicherheit und mehr Informationen. Wenn sie genaueres herausgefunden hatte, würde sie mit Aira sprechen, alles andere würde nur Zeit kosten.

Serenas Blick glitt zur anderen Seite der Tischreihen. Dort saß Malhim, tief verstrickt in ein Gespräch mit mehreren Airen. Nicht weit von ihm standen Mof und Aragar, ihren Kronprinzen nicht aus den Augen lassend. Die Senjyou trugen ihre Tuniken, hatten jedoch einen edelsteinbesetzten Pelzumhang wie alle um. Fast doppelt so groß wie ein durchschnittlicher Airen, überragten sie die Gesellschaft. Ein Grund, warum Malhim immer saß und nur aufstand, um von A nach B zu gelangen.

Serena bewunderte seine Hingabe. Seit sie die Stadt betreten hatten, war er von einem Treffen zum nächsten rotiert. Ob er aß oder schlief, wusste sie nicht. Doch seine Schatten würden schon über ihn wachen.

Vor allem Haril.

Haril versuchte sein Unbehagen zu verbregen, doch das Zucken seiner Augenbrauen, wenn ein Airen ihn ansah, anrempelte oder schlimmer noch ansprach, verriet seinen inneren Aufruhr. Der Hofmagier war in Elemir, der Hauptstadt der Senjyou, für seine Abneigung gegenüber Airen bekannt.

Mof und Aragar dagegen waren wie Statuen, standen still da und schienen nicht einmal zu atmen. Kein Necken, kein Lächeln, kein Zwinkern in den Augen. Nur Härte. Doch es gab ja auch nichts zum Lachen.

Salmon und Garif konnten nicht über den Prinzen wachen.

Serenas Herz krampfte sich zusammen. Auch wenn sie sich nicht daran erinnerte, was passiert war und die Helden nicht hatte fallen sehen, marterte sie der Anblick der leblosen Körper, kurz bevor ihre leeren Hüllen nach Senjyou-Brauch dem Feuer übergeben worden waren.

Serena atmete schwer und beruhigte sich erst, als ihr Blick auf Mikhael fiel. Er saß ganz außen am Rand. Alleine. Wie Serena, hatte er hier keine Aufgabe und keinen Platz. Doch ihn schien dies nicht zu stören. Er genoss die Rolle des Beobachters und meist beobachtete er sie.

Auch jetzt trafen sich ihre Blicke. Intensiv und fordernd, lag Sehnsucht in seinen Augen.

Nach was sehnte er sich?

Was forderte er?

Sein Mund sprach die Botschaft, die seine Augen andeuten, nicht aus und Serena kannte die richtige Frage nicht. In seiner Gegenwart wurde sie nervös und unruhig. Und doch zog er sie an. Sie konnte nicht lange von seiner Seite weichen. Seine Anwesenheit war für Serena notwendig geworden, wie die Luft zum Atmen.

Noch bevor sie den Beschluss gefasst hatte, trugen ihre Beine sie zu ihm. Bevor sie wusste, dass sie einen Plan gefasst hatte, bat Serena ihn, sie in die weniger vornehmen Kneipen Magrems zu begleiten.

Er stellte keine Fragen und folgte ihr mit einem Lächeln. Seine bernsteinfarbenen Augen funkelten schelmisch und so gingen sie Abend für Abend in einen heruntergekommenen Schuppen nach dem anderen.

Nach dem zehnten Tag kamen sie zu einem Steinhaus, weit abgelegen vom Kern der Stadt. Das Licht war hier dürftig, da abseits des Palastes nur wenige Reflektoren aufgebaut waren. Ein rauchfreies Feuer brannte in einer Ecke. Die Feuersteine, alt und verbraucht, tauchten den Raum in ein kränkliches Graugrün. Die Bar hatte einen schmalen Tresen, wenige Tische und Stühle. Die meisten Gäste, jeder ein Bier in der Hand, standen. Keiner sagte ein Wort, alle Blicke waren auf Serena und Mikhael gerichtet.

Als Serena und Mikhael die verranzte Spelunke betreten hatten, waren alle Gespräche verstummt. Bis auf ein paar abfällige Grunzer, war es plötzlich so leiser geworden, dass nur der Rhythmus des eigenen Atems blieb.

Sie waren auch in den anderen Bars und Kneipen nicht willkommen gewesen, doch dass man sie so feindselig anstarrte, war das erste Mal. So würden sie weder dem Herd der Gerüchteküche noch Zorghk näher kommen. Hilflose Wut brodelte in Serena, paarte sich mit Frust. Sie wusste, sie musste etwas tun, glaubte endlich eine Aufgabe und einen Platz in dem Gefüge gefunden zu haben.

Doch all ihre Bemühungen prallten an den feindseligen Gesichtern der Airen ab. Mikhaels Gelassenheit und sein wissendes Lächeln gossen Öl in eine hochzüngelnde Flamme. Serena warf mit wütenden Blicken um sich. Wut prallte auf Feindseligkeit. Ihre Fäuste juckten danach, in irgendeinem Gesicht zu landen. Ihr Körper schrie Aggression und ihre Augen suchten nach einem Aggressor.

Ein Airen mit kurzem Bart, schwarzen Haaren und grauen Augen, rundlicher als die anderen, starrte besonders intensiv und machte kein Hehl aus seiner Abneigung. Serena machte einen Schritt auf ihn zu, als sich eine kräftige Hand auf ihre Schulter legte. Serena schüttelte sie ab, drängte sich durch die Menge aus kleinen, runden Gestalten und stand direkt vor dem Kurzbart.

Schweigend starrten sie sich an.

Serena, mit den Händen in die Hüften gestemmt, den Kopf gesenkt, blickte herausfordernd in graue Knopfaugen.

Bevor Serena den Mund aufmachen oder der Airen sich von seinem Stuhl erheben konnte, wurde sie in die Luft gehoben, über eine breite Schulter geworfen und hinausgetragen. Das grunzende Lachen der Airenmenge verabschiedete sie.

Zu perplex, um irgendwie zu reagieren, blieb Serena jedes Wort im Halse stecken.

Etwas abseits stellte Mikhael Serena wieder ab.

Serena holte wortlos aus und wollte Mikhael das Knie in den Unterleib rammen. Doch er war schneller, wich aus und griff nach ihrer Schulter. Serena ging in die Knie, drehte sich und zielte auf seine Knöchel. Wie eine Katze sprang Mikhael in die Luft, packte nach ihrem Arm, wirbelte sie herum und presste ihren Rücken gegen seinen Oberkörper. Serena bohrte ihren Absatz schmerzhaft in Mikhaels Zeh und traf mit ihrem Kopf sein Kinn.

Überrascht ließ Mikhael ihren Arm los, wich jedoch zurück, als sie zu einem Tritt ausholte. Als Serenas rechter Fuß nur Luft durchschnitt, ließ sie den linken folgen, trieb Mikhael mit Tritten und Schlägen zurück. Ein paar trafen seinen Oberkörper, wenige seine Arme, mit denen er seinen Kopf schützte.

Dann erwischte er Serenas Bein, nutzte ihren Schwung, drehte sie weiter, so dass sie das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. Sie landete auf dem Bauch. Der Sauerstoff wurde beim Aufprall aus ihren Lungen gepresst. Nach Luft ringend, lag Serena auf dem steinernen Boden.

Der Frust war weg, Serena hatte keinen internationalen Konflikt ausgelöst, war jedoch keinen Deut schlauer als vor zehn Tagen.

Mikhael hielt ihr die Hand hin und fragte ebenfalls außer Atem: „Besser?“

Serena nickte und ergriff seine Hand.

Mit Schwung zog er sie hoch und sie landete an seiner Brust. Seine Arme umfingen sie, pressten sie fest an sich. Er atmete den Duft ihres Haares ein und vergessen waren die kalten Steine, die feindseligen Blicke und das Gefühl der Hilflosigkeit und Wut. Es gab nur sie beide auf der Welt und nichts war wichtiger als das Hier und Jetzt.

Mikhael umfasste Serenas Kinn und blickte ihr tief in die Augen.

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