Katrin Sell - triste

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Mit zärtlichem Sarkasmus, der dazugehörigen Portion Offenheit und einer verwegenen, aber treffenden Weitschweifigkeit beschreibt die Autorin ihre Weltsicht. Nicht immer von Leichtigkeit getragen, oft von sezierender Genauigkeit, bleibt viel Raum für ein Lächeln über die Tatbestände. Lesen Sie und lesen Sie immer wieder und weiter, es könnte Ihre Blickrichtung verändern.

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während die Bisse tiefer wurden.

Wenn eine Beschreibung erfolgen könnte, wie es abseits

der Klarheit aussieht, von einer Verzerrung erschüttert, die nicht einmal

der Schmerz kennt – dann wären da Splitter und Gekritzel!

Splitter und Gekritzel wären da bald, und ein armer Junge mit

feuchten Tüchern um den Hals und empfindlichen Ohren.

Ein tobsüchtiger Wahn ist es nur, wie man ihn kennt,

sobald es zu viele Tote gibt und nur Räderwerk bleibt, sagt ein Mensch,

der ungerührt schauen kann. Diese Furchtlosigkeit sollte erhalten bleiben,

voll an Welt, einem starken Schädel ähnlich – doch zu kalt.

Sich das Leben zu erhalten ist eine Weisheit, wenn nicht das Hirn sich

verschleißt, beharrlich vor den Menschen fliehend.

Hoher Ton

Eine altbekannte Stimmung lärmt hinterdrein. Man möchte sie einmal zurücklassen

und ihren üblen Geruch in den verwahrlosten Baracken ablegen. Doch sie

schwillt auf Rosenblättern an und ist treu, wie eine Hündin. Keine Verbitterung.

Nicht solche Wörter. Nicht weiter beschrieben die frevelhaften Taten und Träume

voller Unglück.

Hier bittet ein Mensch, nicht Abschied nehmen zu müssen von den Stauden und Nelken,

vom Tag, an dem noch manches zu bewundern ist, seine Farben und sein Schimmer.

Wie er existiert, ungebrochen das Meer bescheinend, taugt er als Möglichkeit,

sich weiter zu erhalten, die Früchte zu kosten, das alles in naher Zukunft,

im Frühling, wo ein weiteres Jahr die Bäume belebt.

Ward geboren, neugeboren, weil noch immer etwas auf den Tischen liegt,

für die Kranken und Stummen. Ist auch das ein Klagelied? Ein Jammern

über das verwelkte Veilchen? Ist auch das ein Traum, sich zu erheben und

die Trauervögel zu verscheuchen? Ich lebe, anschwellend auf das eine Blatt hoffend,

schweigsam, wie eine heisere Sängerin, wie eine herabgefallene Kirsche,

und doch erfüllt von der Maßlosigkeit des frühen Morgens und zutiefst entschlossen,

an die verzweifelten Trennungen nicht mehr zu denken; ausgedehnt, glühend

höre ich einen bestimmten Wellenschlag, dann ein Rauschen: Es sind die Töne,

die mich binden, an eine grundlose Freude, an eine Zeit voll

stürmischer Zeichen, sich einzulassen auf die unvollkommenen Gedanken und

immerfort den Flüchen zu begegnen, verjüngt als Mitfühlende und beständig

vor den Trugbildern fliehend.

Anbrechende Zeit einer neuen Schönheit, ich habe geschafft, dass von mir

etwas übrig blieb, trotz der Bedrohungen überall, als wären immer Vulkane

an meinem Bett. Dreimal bin ich zurückgekehrt, in einem Leben mit traurigen Hinterlassenschaften, doch mit Entschlüssen, aufwärtszusteigen,

die Schlaflosigkeiten zu verlassen, um die Stimme wieder zu hören, ihre Melodien,

als gebe es kein Verblassen.

Auf der Suche nach deinem Mund bin ich allein geblieben, ohne Nahrung,

als fallende Asche irgendwann. Doch an einem unversehrten Morgen habe ich

voller Erstaunen dich vergessen, du Unwandelbare, dass ich dich nicht mehr verfolge,

lässt mich ein Leben begrabener Schmerzen denken. Grenzenlos werden

die Berührungen sein,

man wird ihnen begegnen, ungeachtet aller vergangenen Schatten.

Reibung und Anpassung

In diesen Stunden hilft es, aus Zimmern und Büros zu laufen,

einfach dem Impuls zu folgen, wegzurennen von den

pedantischen Einzelheiten und den strengen Geschäften,

um Passagen entlang zu latschen wie die Bewohner dieser seltsamen Stadt.

(Sagte ich: seltsame Stadt? Es türmen sich Einkaufscenter wie überall.)

Was macht man mittwochvormittags um elf auf verregneten Straßen?

Mein Freund Carlos hatte schon immer vor,

in einem Café zu sitzen, während man verzweifelt nach ihm suchte.

Es kann heiter machen, unter Tische zu kriechen und sich

in Kleiderschränken zu verstecken, wenn die Ökonomie nach

anderem verlangt. Man stelle sich einen riesigen Apparat vor, an

dessen entscheidender Stelle man ein Rädchen zu Brei schlägt.

Genau in diesem Moment, wenn zerrauftes Haar

sich scheiteln soll, bleibt etwas zurück, eine Gegenläufigkeit,

ein aufmüpfiges, verrutschtes Ding, das zwischen Kanonen passt

und sich wehrt gegen einen absoluten Klumpen. Ganz objektiv, will man

sagen, gibt es Gegenstände, Autobahnen und die eiserne Pflicht.

Es sei denn – wenn es jetzt eine Antwort darauf gäbe.

Immer wünscht man eine Begründung und erinnert

sich an eine verschwundene Welt, die irgendwo noch anwesend sein muss,

mit ihrer eindringenden Stofflichkeit und diesem Gestank nach Fäkalien.

Meine Hände kennen den Akaziendorn, der sich ins Innere dreht,

und den roten Ball meiner Kindheit, den ich nicht mehr finde.

Das manchmal etwas ferne Bewusstsein will auch ohne Ermahnung

einmal Blumen pflücken und das Sperrholz aus seinen Blicken entfernen.

Darum das: ein pralles, schlüpfriges Dagegen zur Erweiterung

der Sinne nach irgendwohin. Mein Gemüt, das oft einem Kramladen

gleicht, unsortiert und altertümlich, pocht immer noch auf

die sture Subjektivität, auf das besondere Auge.

Ich habe Seelenzustände, ach ja, monströses Getöse,

und auch Carlos, der nicht gefunden werden will,

gleicht manchmal einem Priester, derart keusch und sentimental

ist sein Gang, dass man lachen muss über diese weichen Knie.

Meine Feigheit, meine lang gedehnte, manchmal

beschwipste Feigheit, sie ist es, die strammsteht, die die Gläser der

Chefs füllt und ein unterwürfiges Maunzen hören lässt.

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