Jens Otto Holländer - Rentadep

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Eine Firma, von fünf Freunden gegründet, will Drogenabhängigen aus ihrer sozialen Ecke helfen. Ein extra entwickeltes Opiat, macht den üblichen Beikonsum von Alkohol und Drogen überflüssig. Als Gegenleistung verpflichten sich die damit substituierten zu lohnfreier, nicht gewerblicher Arbeit. Ein riesen Erfolg, gut für alle Beteiligten? Ein Vorstandsmitglied bekommt mit, dass hinter der sozialen Fassade kriminelle Machenschaften laufen und beginnt zu ermitteln. Es gehschieht ein Mord und er gerät in Lebensgefahr. Gibt es erneut einen Genozid auf deutschem Boden?

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Von Beginn an, auf eine kleine Führung ausgelegtes Geschäftskonzept, waren diese Räumlichkeiten nun, 15 Jahre nach Fertigstellung des Rohbaus, nur noch ihm bekannt.

In diesen drei Räumen, zwei Zellen und einem Freizeitraum spielte Kowalski seit elf Jahren die Szenen mit Frauen durch, die er im Internet gesehen hatte.

Die Frauen, meist aus Osteuropa brachte er nachts in den Keller und quälte sie zu Tode. Die Leichen entsorgte er stückweise und verfütterte sie an seine Schweine. Die Köpfe bewahrte er auf, nachdem er sie einer Art Mumifizierung in Salzlake unterzogen hatte.

Sein „Kowalski Bunker“. Dies entsprach genau seiner Vorstellung von Kontrolle und Macht.

Die Essenz des Willens.

Ich will.

Ich bin.

Ich…brenne.

Schon oft, im Stillen, hatte er sich Szenarien mit Charlotte vorgestellt.

Eine seiner Lieblingsfantasien: Charlotte an einem Seil von einem Haken hängend, hilflos seinen Folterungen ausgeliefert. Oder, Charlotte baumelt am Seil, während er zwei Meter weiter am Tisch sitzt und arbeitet und sie ignoriert. Wenn sie dann bettelt und durch Geräusche auf sich aufmerksam macht, sie ist ja geknebelt, lässt er sich vielleicht herab, sie kurz zu bemerken, zu ihr hinzutreten und ihr zum Kennenlernen, mit der Faust ins Gesicht zu schlagen.. Hach es gibt so viele Ideen. Eine besonders beliebte Spielart: Charlotte durch anfängliche Schmerzen geläutert und kuriert, erkannte endlich an, dass nur er alleine durch seine Gnade, und seine Dominanz, ihrem letztendlich akzeptierenden und nach Bestrafung und Qual lechzenden Fleisch gnädiger Vollstrecker sein durfte. Er der Herr über Leben und Tod, Herr über Schmerz oder morphine Wonnen, Gregor der Mächtige. Jaaa!!!!!

Dreizehn Frauen hatte er in seinem privaten Reich schon zu Tode gequält. Doch den ersten männlichen Kandidat hatte er schon ausgewählt. Nicht mehr lange dann…

Die Zellen waren absolut schalldicht, man konnte Gefangene mit minimalem Aufwand versorgen, alles war gekachelt und konnte dampfstrahlgereinigt werden, über den Schieber in der Türe lief die Versorgung, es gab keine scharfen Kanten, an denen sich jemand die Pulsadern aufschlitzen konnte. Höchstens mit aller Kraft gegen die Wand rennen, aber das hatte bisher keines seiner Opfer versucht. Die Letzte hatte über drei Wochen ausgehalten, immer wieder, wenn sie seelisch zu kollabieren drohte, hatte er ihr berechtigte Hoffnung gemacht, um sie dann weiter zu betrafen. Und sie würde noch immer leben, wäre er nicht so nachlässig gewesen. Fast war sie entkommen und er musste sie kurzerhand töten. Sehr unbefriedigend. Doch es gab ein nächstes Mal. Und irgendwann, hätte er auch Charlotte unten im Keller.

Versehen mit einer Schlagbohrmaschine war er eines Samstagnachmittags in eine der Zellen hinabgestiegen und hatte einen großen Haken, mittels dreier Dübel, in die Decke verankert.

Um bereit zu sein.

Umso betroffener war er, als er den Mitschnitt des Tonbandes zwischen Jo Volland und seiner Fotze vom letzten Wochenende mitbekam. Vollands letzter Satz „Aber Asshole hält sich auch immer bedeckt“, hallte vom Rekorder.

Er knirschte mit den Zähnen, als er seinen Spitznamen so offen ausgesprochen hörte. Er wusste, so wurde über ihn geredet, aber noch nie hatte e seinen Namen so verballhornt gehört.

Leider war genau das, was er jetzt unbedingt wissen wollte nicht auf dem Band zu hören. Aber genug, um ihn aus der Ruhe zu bringen. Verdammt, von was redet Jo? Was hatte er genau rausgefunden? Was will er recherchieren? Seine Gedanken rasten und er überflog hastig, ob er etwas vergessen haben könnte.

Gregors Hände verkrampften sich in seine mageren Oberschenkel, bis ihn der Schmerz in die Gegenwart holte.

Lisa

Lisa, 32, hatte einfach Pech gehabt, so konnte man sagen. Sie kam aus gutem Haus, machte Abitur, studierte und wurde mit 24 schwer krank. Sie besiegte den Krebs, aber für ihre Seele war die Belastung zu groß gewesen. Sie wurde depressiv und fand keine richtige Hilfe.

In dem Bewusstsein ihrem Leben bald ein Ende zu setzen, probierte sie Heroin. Sie ging auf die Drogenszene, kaufte sich etwas und kochte sich, völlig unerfahren und ohne Hilfe ihren ersten Druck auf. So fing sie direkt mit spritzen an. Obwohl sie überhaupt nichts mit Drogen und der Drogenszene, oder der damit verbundenen (Sub)Kultur zu tun hatte, wurde sie bald das süchtig. Der Droge ist es egal, was drumherum passiert. Ihr Versuch Entspannung und inneren Frieden zu finden, war nun selbst zum Problem geworden.

Sie kam in ein Methadon-Programm und arbeitete als Erzieherin. Die Kinder liebten sie, denn sie merkten, dass Lisa es gut mit ihnen meinte. Doch das Methadon hatte zu viele Nebenwirkungen. Sie schwitzte so sehr, dass eine normale Arbeit irgendwann nicht mehr möglich war. Dann hörte sie von Euphorin und Rentadep und sah ihre Chance, dort wieder arbeiten zu können.

Ihr Teamleiter bei Rentadep, selbst ein erfahrener Substituierter, merkte schnell, welchen Edelstein er vor sich hatte. So etwas wie Lisa, gab es unter 5000 Abhängigen einmal. Höchstens. Man übte keinerlei Druck auf Lisa aus und ließ ihr Zeit. Und suchte in Ruhe einen Platz, der für sie geschaffen war. Und nach einem halben Jahr fand man ihn. Horst Hesse. Ein Immobilienmakler aus Potsdam mit Frau und sechs Kindern, die Kinder im Alter von ½ Jahr die älteste 8 Jahre, suchte eine verlässliche Haushaltshilfe und eine Erzieherin für die Kinder. Nur umziehen müsste sie.

Lisa stellte sich vor und man lernte sich kennen. Die Ehefrau, Eva Hesse, und Lisa verstanden sich auf Anhieb und die anfänglichen, auf Vorurteile beruhenden Ängste der Mutter, schmolzen dahin, wie Schnee in der Sonne und sie fasste schnell tiefes Vertrauen zu Lisa. Zwischen den Kindern und Lisa gab es die so dringend erforderliche Magie und die Herzen flogen ihr zu. Nachdem sie fünf Monate bei der Familie war, bekam sie von ihrem Arbeitgeber und dessen Frau unter Freudentränen das Angebot einen Vertrag über zunächst zehn Jahre zu machen. Man wolle sie notfalls freikaufen. Der Fall Lisa machte bei Rentadep die Runde und berührte viele Herzen. Auch im Vorstand. Jo nervte bei dieser Gelegenheit mal wieder, seine durch die Bank männlichen Kollegen, mit dem Vorschlag, mehr weibliche Führungskräfte bei Rentadep zu etablieren, der nächste frei Vorstandsposten gehe an eine Frau, stellte er fest. So wurden nach intensiven Überlegungen zwei Dinge beschlossen.

Lisa würde, solange sie arbeitete gegen einen Selbstkostenbetrag von monatlich 160 EU$ Euphorin erhalten und wurde ansonsten aus dem Programm entlassen. Sobald sie 15 Jahre voll hatte bekäme sie, wie jeder andere nach Programmende Euphorin auf Lebenszeit. Das deckte für Rentadep gut die Euphorinkosten und gab Lisa die Gelegenheit, die Behandlungskosten von ihrem Gehalt selbst zu tragen. Wie jedem anderen Programmteilnehmer stand ihr ein Entgiftungsversuch zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl frei.

Der zweite Beschluss betraf die Gründung einer Stiftung innerhalb Rentadeps, die Gelder für außergewöhnliche Menschen/Schicksale sammelte und ggf. bereitstellte. Mit Lisas Einverständnis nannte man es die Lisa Foundation. Schirmherrin war, nach anfänglichem Zögern, Lisa selbst.

Sie lebte regelrecht auf. Die Arbeit machte ihr Freude, doch sie schlug das Angebot aus, in die riesige Villa ihres Arbeitgebers einzuziehen. Sie brauchte und genoss ihre Freizeit und den Abstand zum Arbeitsplatz.

Solche Regelungen waren bei Rentadep die absolute Ausnahme und der Fall Lisa G. war im Vorstand so lange diskutiert worden, bis man sich einstimmig geeinigt hatte. Als Schirmherrin stand sie der Stiftung als Ehrenvorsitzende vor und kam jährlich zur Verleihung von Stipendien.

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