Tiago Maria Alma - ...und dann ist nur noch Liebe

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Ich reflektiere auf persönliche, authentische und zugängliche Art das Kennenlernen meiner Protagonisten Kai und dessen Seelenverwandten Lily. Ergänzt werden die durch Briefe, Tagebuchauszüge wiedergegebenen Geschehnisse durch Gedichte, die die erlebten Emotionen des Werkes verarbeiten. Durch die Abwechslung von Tagebuchauszügen und Briefen, ergänzt durch Gedichte kann ich den Leser fesseln und direkt am Geschehen und den emotionalen Sorgen seiner Figuren teilhaben lassen. Eine methaphernreiche Sprache, die vor allem in den Briefen zum Ausdruck kommt, gibt dem Werk eine besondere Note und regt die Vorstellungskraft der Rezipienten an. Die Handlung beginnt am 18. April 1998 und beschreibt die Entwicklung bis zum Zusammenkommen Ende 1998

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der tag vergeht. ich habe eine ideale zugverbindung für morgen gefunden, mein messe-musterkoffer ist gepackt und ich bin irgendwie sehr zufrieden mit mir. der messestand wurde schon vor tagen verschickt und ist schon dort. also morgen nur noch meine klamotten packen, den messekoffer schnappen und mit dem zug um 14:00 uhr nach karlsruhe fahren.

ich bin dann um 20:00 uhr zu hause und bügele noch drei hemden. das geht schnell und ich stelle mir beim bügeln schon vor, wie ich im zug sitze, zeit und ruhe habe zu lesen und zu denken und wie ich mich auf drei messetage freue – nein, eigentlich vier, denn der aufbau kommt ja noch dazu. endlich vier tage raus aus der depressiven, unabänderlichen stimmung zu hause. meine laune wird immer besser. doerte sitzt im wohnzimmer und glotzt – wie fast jeden abend – eine schmachtschonzette. ich setze mich noch mit einem kastrierten weißbier dazu. ich glaube, sie bemerkt es gar nicht, dass ich da bin, aber es stört mich überhaupt nicht. ich freue mich auf das schlafen gehen, denn ich bin innerlich irgendwie verwandelt. ich bin innerlich glücklich und weiß nicht warum. ich lasse es so und gehe schlafen und schlafe gut.

20. April 1998

06:00 uhr aufstehen. ich bin mit dem glücklichen gefühl wieder aufgewacht und es steigert sich noch von minute zu minute. was ist denn jetzt los? ich wusste kaum mit dem in mir tobenden glücksgefühl umzugehend; tatsache war aber, dass ich mich tierisch auf die nun kommenden vier tage freute, auf den abend mit den ausstellern nach dem aufbau und dann auf die messe und auch auf die neuen gesichter. es war ein mir seit langem nicht mehr bekanntes gefühl, so freudig und gut drauf zu sein. mein verhalten an diesem morgen war dementsprechend und josie genoss es, obwohl josie und ich eigentlich immer tolle, schöne, glückliche morgende haben. aber heute bemerkte sie offensichtlich, dass etwas besonders war, was meine laune betrifft. dementsprechend drehte sie besonders auf. doerte kam damit kaum zurecht, denn es war ein einziges, glückliches rumgealbere, das josie natürlich von einem „ordentlichen“ frühstück abhielt. josie ging jubelnd und abschiedsküssendundschmusend in den kindergarten, nicht ohne zu sagen, dass sie sich freut wenn sie dreimal geschlafen hat und ich dann wieder da bin.

doerte und ich fahren zur firma. in der firma erledige ich freudig ein paar wichtige dinge und bespreche ein paar sachen die in den nächsten drei tagen wichtig sind. frau kemmler wird mich dann um 13:00 uhr zum bahnhof fahren. die sonne scheint und es ist für april außergewöhnlich warm. mein herz klopft immer noch so sehr, dass es mich fast belästigt. ich weiß einfach nicht was mit mir los ist, möchte aber dieses gefühl aufrechterhalten, denn es kann nur etwas schönes bedeuten. am bahnhof wünscht frau kemmler mir eine gute fahrt und eine gute messe und zwinkert mir zu, wie ich es vorher noch nie von ihr bemerkt habe. sie meinte, es sei gut, wenn ich mal rauskomme aus dem tagesstress und dass ich es mir einfach gut gehen lassen sollte.

ich war viel zu früh am bahnhof. der zug fährt erst in 30 minuten ein. ich setzte mich in der sonne auf die erde neben meinem koffer und war total relaxt. ich spürte, dass irgendetwas sich in mir verändert hat. aber ich konnte nicht ergründen was genau. irgendetwas kratzte mich extrem auf, hielt mich gefangen, beeinflusste mich positiv erregt. es war so schön, dass ich es in tiefen zügen genoss und fühlte mich irgendwie völlig frei! der zug fuhr ein. ich bekam einen super platz und so begann die 3-stündige zugfahrt. sonne, superwetter, ice, lesen bis ich müde werden, schlafen kann ich aber trotzdem nicht, sondern freue mich an dem blick aus dem fenster. szenen, landschaften, häuser, wälder, horizonte fliegen vorbei in sonnenicht getaucht. ich bin fasziniert von der schönen welt und dass ich sie plötzlich wieder so wahrnehme. das gefühl das ich habe ist anders, größer, freier, euphorischer als nur aus dem tagestress raus zu sein und nicht nach hause zu müssen. das ist kein normales, den umständen entsprechendes gefühl. ich genieße es einfach... und die zeit geht rum. wir fahren in karlsruhe ein. ich schnappe meine koffer, steige aus dem zug und gehe den langen weg zu den taxen. ich suche mir ein rauchertaxi aus. im zug habe ich nicht geraucht – jetzt aber wurde es zeit... meine gute stimmung übertrug sich wohl auf den taxifahrer, denn es ergab sich ein schönes gespräch und dadurch war die fast 20-minütige fahrt zum ersten ausstellungsort sehr angenehm und die zeit verging im fluge. wir kamen am hotel an, ich bezahlte und ging hinein. da der aufbau erst ab 18:00 uhr möglich war, hatte ich noch 30 minuten zeit. ich traf in der halle des hotels zwei mir gut bekannte mitaussteller. in dem hotel war jedoch nur die messe organisiert. die aussteller konnten dann erst nach dem aufbau in das hotel in offenburg fahren wo alle übernachteten. also musste ich noch organisieren, dass mich einer der aussteller mitnahm, denn ich war ja ohne auto und wollte kein taxi nehmen. als es 18:00 uhr war, konnten wir in den saal und ich sah auch beim eintreten meinen stand, den ich nun aufbauen und dekorieren musste. auch die anderen aussteller schleppten nach und nach ihre sachen in den saal und begannen mit dem aufbau. meinen stand kann ich problemlos relativ schnell aufstellen und muss dann meine sachen für die messe dekorieren. da ich den stand schnell stehen haben kann ich mir zum dekorieren zeit lassen und es mit ruhe und muße tun. die stimmung beim aufbau im saal ist gut, aber nicht ganz so fröhlich wie im letzten jahr, wo sich alle aussteller untereinander schon länger kannten. diesesmal sind doch einige dabei, die man nicht so von messen kennt, oder nicht so intensiv. als ich mit dekorieren fertig bin und mich umdrehe um mir einen überblick über die ausstellung zu verschaffen, höre ich auf einmal einen schrei von einem nachbarn dass mein stand kippt. ich fange ihn in letzter sekunde auf und verhindere ein „unglück“. wir stellen den stand gemeinsam etwas sicherer auf und ich ging hinter den stand um ihn zusätzlich gegen ein weiteres mal umkippen zu sichern. ich komme wieder vor, schaue mir den stand in ruhe an, bin zufrieden und beginne mit den aufräumarbeiten. ich bin eigentlich fertig, korrigiere hier noch eine kleinigkeit und richte da noch was und fertig. ich schaue auf die uhr. es ist sensationell – ich habe innerhalb von 1 ½ stunden den stand fertig gemacht. weltrekord!

ich freue mich noch, als ich plötzlich von einem gefühl erfasst wurde, das mir fast den atem nahm. ich wusste nicht was das war. ich dachte im ersten augenblick, ich freue mich so, fertig zu sein mit dem aufbau, dass es mich total überkommt. ja, mich überkommt ein totales glücks- und freudengefühl. aber ich wusste schnell, dass das ja völlig übertrieben wäre, wenn es davon kommt dass ich mich freue mit dem aufbau fertig zu sein. es hörte einfach nicht auf. ich lasse meinen blick durch den ausstellungsraum schweifen, eigentlich um zu sehen, wie weit die anderen sind und schaue von meinem standort diagonal in die hintere rechte ecke des raumes... und traue meinen augen nicht. da ist ja...? ja, aber wer? ich sehe eine frau, kenne sie auch, will eigentlich gleich hinrennen um sie zu begrüßen, wie man sich freudig nach längerer zeit des nichtsehens begrüßt, halte aber inne weil ich mich nicht bewegen kann. ich will dahin, kann es aber nicht. ich bin mit meinem gefühl festgenagelt an meinem platz, will dahin um sie zu begrüßen, weiß aber den namen nicht. ich erinnere mich nicht an den namen, aber ich kenne sie. ich sehe, dass sie schon einen teil ihres standes stehen hat, sehe aber nicht welche firma es ist. jedenfalls ist der stand blau, das sagt mir aber erst mal auch nichts. sie schleppt kartons rein, stellt sie ab und ich bemerke dass sie so ziemlich die letzte ist, die angekommen ist. was mache ich nun? ich stelle fest, dass ich die ganze zeit alles um mich herum total vergessen habe. ich musste da hin und spürte, dass ich mit jetzt von meinem platz lösen konnte und ging los wie ferngesteuert. ich wollte ihr anbieten beim aufbau zu helfen, so wie das zwischen ausstellern üblich ist, wenn einer spät zum aufbau kommt. als ich ankam, saß sie in der hocke um irgendwas aus einem karton herauszunehmen... und schaute plötzlich zu mir auf. ich wollte fragen ob ich helfen kann, aber mir blieben die worte im halse stecken. ich schaue sie nur an und ich glaube ich habe nur ein „hi“ herausgebracht. es schaut mir eine frau in die augen, mit grünen augen und dieser blick, dieser ausdruck, dieser mensch ist mir so bekannt, wie meine eigene schwester – dabei habe ich gar keine schwester. ich frage dann tatsächlich ob ich helfen kann, aber sie meinte es wäre nicht nötig, denn sie wäre gleich fertig. meine ohren summten, so, wie wohl der ganze saal summte durch eine schwingung die so stark war, dass ich vibrierte. ich war verwirrt, mir war leicht schwindling und ich ging dann langsam von diesem stand weg. eine kollegin nahm mich dann mit in das hotel wo alle übernachteten. ich checkte ein, schmiss meine sachen ins zimmer und legte mich erst mal mit dem rücken aufs bett. mir ging diese frau nicht mehr aus dem sinn. ich sah sie ständig vor mir und mir war klar, dass ich sie kenne, irgendwoher kenne. da ich keine absprache mit anderen ausstellern getroffen hatte wo wir denn essen gehen, ging ich runter in die rezeption, fragte nach dem restaurant und ging dorthin. ich trat ein uns bemerkte, dass nur wenige gäste da sind, aber an einem großen runden tisch saßen ein paar von uns. ich ging hin und ein einziger platz war noch frei. neben ihr!!! als wäre er frei gehalten worden. ich begrüßte alle – kannte auch alle sehr gut, einschliesslich dieser frau, ohne zu wissen woher. sie war mir sofort sehr vertraut und ihre nähe hatte etwas beruhigendes für mich. sonst bin ich bei solchen gelegenheiten eher hektisch, etwas angespannt, aber jetzt war mir richtig wohlig. ich sprach sie an wo sie herkomme, wieso sie auf der messe ist und ich sie noch nie auf messen gesehen habe... sie erklärte dass sie nur für ihren chef eingesprungen ist und noch nie auf einer messe war und ziemlich aufgeregt wäre. ich bot ihr meine hilfe an im umgang mit den messebesuchern und beruhigte sie etwas damit, dass das ganz normale menschen wären und diese einfach nur ideen suchen und produkte erklärt haben möchten. je mehr wir sprachen, desto vertrauter war sie mir. mein gefühl war, dass wir uns seit ewigen zeiten schon kennen und ohne es zu merken duzte ich sie – was ich sonst niemals mache. ich kannte noch nicht mal ihren nachnamen. dann bemerkte ich mein duzen und sagte zu ihr dass ich kai heiße und bot ihr die hand an. sie sagte ich heiße lily und lächelte. sie lächelte ein lächeln, das mir die gänsehaut über den rücken trieb. sie war offen, herzlich, lachte wunderbar und war auf ihre weise selbstbewusst. die vertrautheit ging so weit, dass ich ihr anbot etwas von meinem teller zu essen und sie es dann auch tat. der abend war sehr schön und die gesellschaft war recht fröhlich und gut drauf. als es dann ans bezahlen ging, sagte sie, dass sie sofort aufs zimmer geht weil sie sehr müde ist und gewöhnlich immer ziemlich früh schlafen geht und nun weit überfällig ist. wir verabschiedeten uns mit gute nacht und so... und ich trank mit ein paar anderen noch ein letztes weißbier um dann auch schlafen zu gehen.

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