Dagmar Herrmann - Aus dem Leben kleiner Leute

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All tag – ein tag wie alle anderen tage
eine erleichterung – ein durchatmen
nur die sonne scheint, und das macht
sie mit der all macht der sich selbst
genügenden natur – ganz ohne dass
ich einen finger dafür krumm mache
den strapazierten kopf bemühen
müsste, in dem sich verknotungen
wie knoten, die man in taschentücher
knotet, aber das macht doch auch
keiner mehr aufgrund des tempos
Dieser tag also will einfach nur ein
ganz gewöhnlicher tag sein und
sagt hallo! Die bäume nicken dazu
und die mücken schwärmen vor
der vom blütenstaub der linden
mit einem dünnen gazeschleier
bedeckten fensterscheibe – auch
erste feinestes spinnengewebtes
netzwerk hängt sich noch zittrig
und unbeständig in den rahmen
erstes zeichen heran nahen den
altweibersommers, den weiber
alt wie ich all zu gerne sich selbst
überlassen möchten – - – - – schon
gedacht – sich ein kleiner misston
in das sotto voce die lazy hazy day
of sommer stimmung hineindrängt
Danke schön gedanke! Lass gut sein
und beschwer mich nicht mit den
sonstigen rolling stones, die mir
ständig in den weg – von dir unruhe
stifter – gelegt werden. Heute hat der
tag das sagen mit der angenehmsten
stimmlage … hier an dem • an dem
sich zeigt, wie schon wieder alles
seinen gewohnten gang geht
und das ist auch alle tage alltag
und das ist es, worum es geht
in diesem buch von © dagmar herrmann

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Die Zeit, die wir noch haben …

Er sagte immer Schnucki zu ihr

Lebensentwürfe

Eine Tee-Geschichte

Das Sterben ist einfach

Ein Hochzeitsfoto

An die Nachgeborenen

Aus dem Leben kleiner Leute … Erinnerungen

Henriette hatte einen Hang zum Philosophieren

Mutter … und … Vater

Eine Holzkiste

Samuel

zuschauer am rande

von der einsamkeit der vorübergehenden mitbewohner

Aus dem Leben kleiner Leute

Im Werden

M. hat gesagt

Schuld und Sühne?

Strychnin

Schau

Emil und eine ungewöhnliche Begegnung

Auf der Suche nach etwas, das verloren ging …

Herr Mazinke – Teil I

Herr Mazinke – Teil II

Es ist April, die Winde wehen

Im Kreisverkehr

Fußballheld

Ein Tag wie der andere ist der schönste, wenn alles so bleibt wie es ist

Fluchtinstinkt

Der Besuch

Blaubeerkuchen

Eine Weihnachtskarte

Mit dem Einkaufszettel

Aus dem Leben kleiner Leute …

Treusorgend bis ins Grab

philosophie am küchentisch

Der Weg war schmal

Reisefieber

Sie …

Liberty

Klavierstunden kostenlos

liebeswerben

Ein bisschen von mir über mich

Nacht der Nächte

Was ich erzählen möchte …

Beim Blumengießen ∙ Mein Miljöh

Ich kenne den Weg

Die nette Frau mit den ondulierten Haaren,

Und das schon am Morgen

Unser täglich Bluff gib uns heute …

stumme blicke hinaus geschickt zu dir

Nur so im Vorbeigehen

ändern wird sich nichts

Machen Kleider Leute?

Juist und Alpträume

Benvenuto

Tages einstieg

eine begonnene reise

Die Autorin

Danksagung

Am Straßenrand

Unschlüssig stehe ich am Fenster, sehe, wie der Wind über den Marktplatz fegt die braun und rotorange eingefärbten Blätter, schon trocken, sich am Rande kräuselnd, fliegen eilig über den Boden und erzeugen ein Geräusch wie prasselnder Regen. Ich verfolge das Blattgestöber, das von dem Bauzaun auf der Straße aufgehalten wird und sich dort staut.

Mein Blick geht hinüber zur anderen Straßenseite. Auf dem Bürgersteig steht ein Mann, ich vermute türkischer oder vielleicht auch bulgarischer Herkunft. Er steht mit verschränkten Armen, seine Lederjacke ist leicht geöffnet, krawattenlos, auch das Hemd am Hals weit offen, es ist noch mild für die Jahreszeit. Mit gespreizten Beinen, die Füße fest am Boden, verharrt und beobachtet er mit großem Interesse die Arbeit eines Straßenarbeiters, der Pflastersteine legt, der sich nicht eine Sekunde von seiner Tätigkeit abbringen lässt durch jenen Zuschauer, dem er in seiner gebeugten Haltung auf die Schuhspitzen sehen kann.

Der Mann am Straßenrand verfolgt jeden Handgriff des Arbeiters beinahe andächtig, als wolle er von ihm lernen, wie kunstvoll ein Kopfsteinpflaster zusammengefügt wird. Gleichgültig mit stoischer Ruhe setzt der Straßenarbeiter Stein für Stein, er hebt nicht ein einziges Mal den Kopf, um dem beharrlichen Zeugen seiner Arbeit ins Gesicht zu sehen, vielleicht mit ihm ein Wort zu wechseln. Er arbeitet beständig weiter, pflichtbewusst, verlässlich, das Bild eines urwüchsigen deutschen Arbeiters abgebend, einer wie er im Buche steht, unerschütterlich, zuverlässig, pflichtgemäß seine Arbeit verrichtend, geradezu wie die Demonstration des Fleißes gegenüber dem Müßiggänger, der Maulaffen feilhält.

Mag sein, das denkt so in seinem Kopf, unter seinem blonden, kurzgeschnittenen Haar, hinter seiner glatten Stirn, während er mit seinen starken sehnigen, braungebrannten Händen Stein um Stein setzt, Fuge um Fuge füllt.

Jetzt nimmt er den Hammer und klopft die Pflastersteine fest und fester, nachdrücklich hämmert es, laut, der wuchtige Klang des Hammers hat etwas Beunruhigendes. Der Zuschauer rührt sich nicht vom Fleck, die Haltung unverändert. Mir ist seltsam zumute, ich wende mich ab, trete zurück ins Zimmer.

Windböen wirbeln

leergefegt der Bürgersteig

ein Mann irrt umher.

(Ein Haibun, das sein Format überschritten hat.)

Am Stand drehte er Zuckerwatte

Kleine Jungenstreiche machten die Rotzlöffel aus der Nebenstraße, die jetzt um die Ecke rennende Bande von kurzgeschorenen Morgenlandnachkömmlingen, die noch frisch hinter den Ohren, sich ohne Rücksicht, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen, in den Straßen tummelte. Mit ihren dunklen, frech blitzenden Augen kamen sie vorbeigerannt, und er schenkte jedem einen gedrehten Zuckerwattestiel, und das Leuchten dieser glänzenden runden Kinderaugen brachte sein schwaches, nachgiebiges Herz zum Pochen.

Die Freude nahm er wie ein Geschenkpaket an sich und drückte es unter die schäbige Jacke, und am Blumenstand, der noch bis spät abends geöffnet ist, kaufte er für die Schneiderin, die in Parterre eine Nähstube betrieb und gleichzeitig das Haus hütete, einen einfachen Strauß Margeriten, von denen er dachte, sie würden gut zu ihrem glatten freundlichen Gesicht passen.

An der Imbissbude stand der Taxifahrer und schmauchte sein Zigarillo, und sie grüßten sich verhalten, denn der Georg, der das eigene Taxi seit kurzer Zeit erworben hatte und stolz durch die Straßen der kleinen Stadt steuerte, hatte seitdem einen Dünkel, und er dachte, er verachte seine ziellose Unentschlossenheit, seinen Mangel an Willen, es zu mehr zu bringen als jeden Tag diesen kleinen Stand und dann gelegentlich auf den Märkten und dabei diese lächerliche Figur abzugeben mit schlotternden Hosen und dem mageren Ziegenbärtchen und einer bescheidenen Mansarde, in der er wohnte, nach Georgs Meinung hauste; aber es war blitzeblank und man hätte, wie die Frau Schneiderin immer sagte, vom Fußboden essen können, und niemals kam ein böses Wort über seine Lippen.

„So ein Depp, der Anton,“ sagte der Georg und dann warf er den Zigarillostummel in den Gully und riss für eine aufgedonnerte Dame mittleren Alters die Wagentür auf, und Anton pfiff ein Liedchen und dachte an die leuchtenden Augen und an das rundliche schimmernde Gesicht der Schneiderin, die Lieselotte hieß, und er klingelte an ihrer Wohnungstür.

Vorbeigegangen

ein Mantel ohne Knöpfe

lag in der Pfütze

(Haiku)

Wenn der Papagei im unteren Stockwerk krächzt und schreit

als ginge es um sein Leben. Es geht um sein Leben

Vielmalig die Schreie

in anders gearteten Käfigen Eingezwängter

unhörbar. Weit weg nicht

dicht unter dem Fenstersims,

an dem die lustigen luftigen

behüteten Köpfe der Sommersehnsüchtigen

vorbeiflanieren

Ein Sonntag wie dieser

auch der letzte Obdachlose findet heute eine Bank,

seine Beine lang zu strecken.

An den Ecken lümmeln sich

die Schlingel aus der Nachbarschaft

kopfnickend und handzeichengesprächig:

Bald ist kiffen erlaubt

Lachend! Wir haben bisher auch nicht gefragt

und die Omis mit ihrem Rollator unterwegs

die Haare sind weiß und der Buckel krumm.

Nein, sagen die wackligen Köpfe:

Wir gehören nicht zu der Sorte Alter

die lustig ist das Rentnerleben behaupten

Skipisten bezwingen oder sich in Malle

noch mal richtig was gönnen

Auch der Hund am strengen Gängelband

über den Gehweg gerissen hat keine Wahl

treublickend, die Augen empor

zu dem Quälgeist und Schinder

So ein Sonntag am Morgen:

Noch ist alles offen für mich

aber alles ist auch so wie sonst

Die Zeit, die wir noch haben …

Herr Schulte machte seinen Morgenspaziergang, kaufte am Kiosk die Tageszeitung. Wie gewohnt holte er Brötchen beim Bäcker um die Ecke, zwei Krosse und ein Kaneelbrötchen für Hertha.

Hertha konnte nicht mehr so richtig beißen, sie war zu schwach zum Kauen, sogar das weiche Brötchen musste sie einstippen, lutschte es in die Mundhöhle hinein.

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