Yvonne Tschipke - Im Himmel gibt es keine Tränen

Здесь есть возможность читать онлайн «Yvonne Tschipke - Im Himmel gibt es keine Tränen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Himmel gibt es keine Tränen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Himmel gibt es keine Tränen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mila ist 17, ein ganz normaler Teenager und verliebt. Erst kann sie es selbst nicht glauben, aber mit Jonah, dem stillen, intelligenten und unscheinbaren Jungen von nebenan, hat sie ihren Traummann gefunden. Doch was Mila dann von seinem Bruder Rasmus erfährt, nachdem Jonah scheinbar wie vom Erdboden verschluckt ist, verändert Milas Welt.
Von einem auf den anderen Tag wird die junge Liebe zwischen ihr und Jonah auf eine harte Probe gestellt.

Im Himmel gibt es keine Tränen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Himmel gibt es keine Tränen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Meine innere Prinzessin zog sich in die letzte Ecke meiner Seele zurück und vergrub heulend den Kopf in den Armen.

Emma war sofort aufgefallen, dass mit mir etwas nicht stimmte. Doch anstatt blöde Fragen hinsichtlich meines vermeintlichen One-Night-Standes zu stellen, nahm sie mich wortlos in den Arm und drückte mich fest an ihr großes ehrliches Freundinnenherz.

„Er ist so ein blöder Idiot“, murmelte ich in ihre Blümchenbluse.

„Ach komm, Mila. Vielleicht ist es ihm nur peinlich vor seinen Freunden. Jungs sind manchmal so. Pass auf, heute Nachmittag schickt er dir ´ne nette kleine Nachricht“, meinte Emma tröstend. Doch ich ahnte, dass sie sich selbst nicht glaubte. Eigentlich wusste sie schon ganz genau – oder vermutete es zumindest – was Sache war. Nur ich schien mir immer noch einzureden, dass es für Toms abweisende Haltung einen guten Grund geben würde.

Okay, Tom beachtete mich nicht, obwohl wir eine ganze Nacht miteinander verbracht hatten. Und trotzdem fühlte ich mich den ganzen Tag über irgendwie von irgendwem beobachtet. Ich brauchte auch gar nicht lange überlegen, wer derjenige war. Denn ich entdeckte ihn immer in meiner Nähe.

„Ey, stalkst du mich etwa?“, fuhr ich Jonah an, als er mir zum vielleicht hundertsten Mal beinahe zufällig über den Weg gelaufen war.

Jonah war ein eher schüchterner Junge aus meinem Kurs. Soweit ich wusste, hatte er kaum Freunde – jedenfalls keine interessanten. Eher die Streber, die Leser, die Musiker, die Schauspieler – keiner der Sportler gehörte dazu. Dabei war er nicht mal hässlich. Im Gegenteil. Jonah war schlank, fast schon schmal. Mit seinen blauen Augen schaute er meist witzig und charmant in die Welt. Auf seinem Kopf trug er stets eine „MyBoshi“, unter der vereinzelt nur noch ein paar seiner Haare heraus schauten – ich glaube, er besaß hunderte dieser bunten Häkelmützen. „Oben ohne“ hatte ich ihn bisher nie gesehen. Deshalb hätte ich auch nicht sicher sagen können, welche Haarfarbe oder Frisur genau er trug.

Als mir das in den Sinn kam, wurde mir mit Erschrecken wieder bewusst, dass er am Samstag alles von mir gesehen hatte. Er konnte unter Umständen sogar die Farbe meiner Schamhaare benennen, wenn ihn jemand zufälligerweise danach fragen würde.

„Wieso sollte ich dich denn stalken? Anscheinend bist du völlig uninteressant, wenn ich mir Tom so ansehe“, entgegnete Jonah gelassen mit einem Grinsen und wies mit dem Kopf in die Richtung, in der Tom stand.

„Kümmere dich um deinen eigenen Kram“, blaffte ich ihn an und ging schnell weiter.

Für alle anderen war Toms Verhalten völlig normal, doch für drei Menschen – für Emma, Jonah und mich – lag in Toms Verhalten ein deutliches Zeichen. Das Zeichen dafür, dass ich ihm nichts, aber auch gar nichts bedeutete. Und dass die Zeit, die wir miteinander verbracht hatten, nichts Besonderes für ihn war. Für Emma und Jonah war das anscheinend klar, nur ich wollte nichts davon wissen.

Hey, warum redest du nicht mit mir“ , schrieb ich Tom in der Mittagspause. Ich saß auf einer der Bänke, die unter der großen Rotbuche mitten auf dem Schulhof standen.

Tom saß quatschend mit seinen Freunden in einiger Entfernung drüben auf der niedrigen Mauer. Kaum, dass ich meine Nachricht gesendet hatte, unterbrach er sein Gespräch, zog lässig sein Handy aus der Hosentasche und las. Offensichtlich meine Nachricht. Dann ließ er seine Blicke über den Schulhof wandern. Als er mich entdeckte, verzog er genervt das Gesicht und tippte auf seinem Handy herum. Kurze Zeit später piepte mein Handy.

Texte mich nicht zu. Es ist alles gesagt.“

Ich starrte auf mein Handy und sah dann entgeistert zu Tom hinüber, der mir einen kurzen, eisigen Blick zuwarf und sich dann wieder den Gesprächen seiner Freunde widmete.

Mit stockte der Atem. Das Sonnenlicht tanzte vor meinen Augen. Mir wurde heiß und kalt zugleich und ich befürchtete, dass ich gleich in Ohnmacht fallen würde.

Denn plötzlich wurde mir alles klar: Dass er sich nach unserer Nacht nicht bei mir gemeldet hatte, lag nicht daran, dass er unterwegs war, auch nicht an einer leeren Prepaidkarte. Es war auch kein Versehen. Das war pure Absicht. Ich war tatsächlich nur ein One-Night-Stand für ihn gewesen. Nichts weiter. Da war keine Liebe, nicht mal ein kleines Bisschen Verliebtheit. Das war so, als hatte man Hunger und kaufte sich an einer Dönerbude, an der man gerade vorbeikam, mal eben einen Döner. Beim nächsten Hunger sucht man sich eben einen anderen Imbissstand.

Ich spürte, wie die Wut in mir hochstieg und unbedingt aus mir heraus wollte.

Wie in Trance schob ich mich von der Bank, auf der ich saß, und lief in die Richtung, in der Tom und seine Freunde standen. Emma kam gerade zu mir, doch ich ließ sie einfach stehen. Ich setzte einen Fuß vor den anderen, ohne nachzudenken, was als nächstes passieren würde und nahm nichts von dem wahr, was um mich herum geschah. Nicht das Lachen und Kreischen der Unterstufenschüler, die sich quer über den Schulhof jagten. Nicht das aufgesetzte Gelächter der mageren blondierten Schulzicken, die in kleinen Grüppchen herumstanden und über andere lästerten. Und auch nicht Jonah, der mich am Arm festhalten und an irgendetwas hindern wollte.

Kapitel 8

Ich kam erst in dem Moment wieder zu mir, als ich meine vom Hieb schmerzende Faust zurückzog und Toms entgeistertes Gesicht mit dem roten Rinnsal, das sich einen Weg von seiner Nase bis zu seinem Kinn bahnte, erblickte.

Irgendwie war es um uns herum schlagartig still geworden. Toms Freunde verstummten augenblicklich, die Zicken stellten für kurze Zeit das Lästern ein, die Kleinen stoppten ihr Herumflitzen. Alle Augen schienen auf Tom und mich gerichtet zu sein.

Das nächste, was ich mitbekam, war, dass Emma mich am Arm mit sich zog. Irgendwohin.

Wohin, das war mir im Grunde genommen egal – Hauptsache weit weg von all den Menschen, die um eine Sensation reicher waren.

„Bist du jetzt völlig wahnsinnig geworden?“ Emma starrte mich entgeistert an.

„Wow, Mila. Ich hoffe, dass du nie so sauer auf mich bist“, meinte Jonah anerkennend und ich wunderte mich einen sensationell kurzen Moment, weshalb er neben mir stand.

„Aber das war jetzt echt stark“, schob Jonah hinterher, ignorierte Emmas Blitzblicke und hockte sich wie selbstverständlich neben uns auf die Bank.

Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an, als würde ich ihn heute zum ersten Mal sehen. Jonah verzog sein Gesicht zu einem spitzbübischen Lächeln.

„Verpiss dich“, schnarrte ich ihn an, „oder glaubst du, dass du mir jetzt ständig hinterher laufen kannst, nur, weil du mich einmal nackt gesehen hast?“

Jonahs Lächeln erstarb und seine blauen Augen verloren von einem auf den nächsten Moment ihr freches Glitzern. Ich tat so, als ob ich Emmas irritierte Blicke nicht bemerkte.

„Wenn du meinst“, flüsterte Jonah.

Während er sich erhob und schließlich mit hängenden Schultern davon ging, spürte ich, wie sich mein Herz zusammen zog und in meinem Hals ein dicker Kloß wuchs. Irgendwie überfiel mich ein komisches Gefühl, als ich Jonah über den Schulhof schleichen sah.

„Warum hast du Tom eine gescheuert? Ich dachte …“, holte mich Emma aus meinen Gedanken. Ich zog wortlos mein Handy aus der Hosentasche und hielt es ihr unter die Nase. Emma überflog die Chatnachrichten zwischen Tom und mir mit zusammengezogenen Augenbrauen.

„Ich wusste es. So ein Idiot!“, quetschte sie zwischen den Zähnen hervor.

„Noch Fragen?“, murmelte ich. Emma schüttelte leicht den Kopf. Doch schon im nächsten Moment sah sie mich mit ihren großen blauen Augen an.

„Doch … eine Frage hätte ich noch. Wann hat Jonah dich eigentlich nackt gesehen?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Himmel gibt es keine Tränen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Himmel gibt es keine Tränen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Himmel gibt es keine Tränen»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Himmel gibt es keine Tränen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x