Jasmina Marks - Jasmina und die Sache mit Hartz IV

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Jasmina und die Sache mit Hartz IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Überall fehlt es, an jeder Ecke und Kante und wie man das alles meistern soll, zudem noch aufrecht durch sein Leben gehen kann, ist Jasmina nicht immer klar. Hat sie doch so einiges schon versucht und sich nicht entmutigen lassen. Wobei es oftmals einfacher zu sein scheint, das Handtuch mit Volldampf wer weiß wohin zu feuern. Keine Lust mehr auf sich ständig wiederholende Engpässe und erst recht keine Kraft mehr, nach vorne zu schauen. Der Alltag anstrengend und schwer, permanentes sich Einschränken und ein Ende nicht in Sicht. Wo noch mal war der Ausweg?

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Bevor ich das Risiko einer solchen Situation noch mal auf mich nehme, halte ich lieber die Klappe und werde jegliches „Betteln“ unterlassen. Dann haben eben tausend Abbuchungen und was auch immer das Konto geschröpft … knurrenden Magens schnell davonschleichen und schon mal den Inhalt des überschaubar gefüllten Kühlschrankes sondieren. Etwas muss sich daraus noch machen lassen, muss ganz einfach!

Schon innerlich mit Widerwillen aufgeladen ob dieser Erinnerung, fasse ich mir heute Morgen dann ein Herz und rappel mich auf, der Weg zur Bank unausweichlich. Eilig habe ich es nicht und radele gelassen vor mich hin. So wirklich will ich es gar nicht wissen, stelle ich fest, denn irgendetwas in mir sagt unmissverständlich, dass mein zur Verfügung stehendes Geld bereits futsch ist. Um nicht fassungslos nach dem endlos scheinenden Rattern des Kontoauszugsdruckers dazustehen, lege ich mir eine Strategie zurecht. Ermahne mich, dann einfach ganz gelassen tuend durch die Ausgangstür zu treten und mich so zu geben, als hätte ich auch nichts anderes erwartet. Da sich in unmittelbarer Nähe mehrere Einkaufscenter befinden, nehme ich mir vor, wenigstens schon mal Informationen einzuholen über so eine Leuchte zur Selbstmontage.

Der Moment ist da und wie erwartet, schmeißt dieses Gerät unaufhörlich eine Seite nach der anderen raus. Bei dem, was der alles druckt, kann unmöglich noch Geld da sein. Und so ist es auch! Die Niedergeschlagenheit schlucke ich runter und wende mich dem Automaten zu, der mir noch 25,00 Euro anbieten kann. Ob es noch weitere Abbuchungen geben wird, bis die nächste Zahlung in ein paar Tagen eingeht, am Ende der Woche um genau zu sein und heute ist Dienstag, kann ich nicht mehr sagen, muss mir auch egal sein, in diesem Augenblick. Ein Toastbrot und zwei Liter Milch, eine Packung Schinkenwurst muss ich haben … heute und nicht erst am Freitag. Raten, die von fiesen Schulden herrühren, muss ich zwingend überweisen, egal wie. Dann ist es eben so – jetzt!

Wenig später schleiche ich durch die Regale des Supermarktes auf der Suche nach Lichtern. Mein Bauch rumort und fordert von mir, die Kundentoilette aufzusuchen. Umgehend! Der entnervte Blick folgt der Beschilderung und ich gehorche. Mein Kopf will meinen Körper zur Ruhe zwingen und wenige Minuten später stehe ich wieder vor dem Zubehör für Fahrräder. Die nächste Klatsche folgt, mir fehlen nämlich genau 6,00 Euro, um diese verdammte Lampe kaufen zu können. Unbeteiligt verlasse ich das Geschäft und gehe zum gegenüberliegenden Baumarkt. Hier finde ich aber erst gar nicht, wonach ich suche, weil ich viel zu aufgewühlt bin und mich das Bollern im unteren Bauchbereich zwingt, das Weite zu suchen und heimatliche Gefilde anzusteuern – sofort!

Dass ich ein Jonglierspiel vor mir habe, hoffen und bangen muss, nein – ein flehentliches Gebet zum Himmel schicken sollte, dass wenigstens zum Wochenende der so dringend benötigte Betrag verfügbar sein möge, ohne bettelnd am Kundenschalter stehen zu müssen, gefällt mir überhaupt nicht. Wieder in meiner Wohnung angekommen, die ich erst vor knapp vier Monaten bezogen habe, bin ich froh, mich vor meinen Rechner hocken zu können … meine Nase, fern ab der Realität, die mir grade schwer im Nacken sitzt, in Manuskripten versenken kann.

Wie genau bin ich letztlich in diese bescheuerte Lage gekommen – mal Revue passieren lassen … und im Grunde überhaupt keine Lust drauf, weil es mir so vorkommt, als wäre es eine nicht enden wollende Aneinanderreihung meines irdischen Scheiterns, gepflastert von etlichen Versuchen, meine Lage zu verbessern … die aber leider nur ein Zeugnis meines allumfassenden Versagens sind.

Dennoch schaue ich mal … was Schuld daran ist, dass es so ist, wie es ist!

Der Ursprung allen Übels

Eigentlich will ich nicht und doch kann ich mich nicht drücken. Ich bin deswegen so unmotiviert, weil es so wenig Sinn macht, verlorenen Dingen hinterher zu heulen. Dass meine Kindheit und Jugend bis zum Alter von 27 Jahren gepflastert war von Grausamkeit und Gewalt, darf und sollte keine Rolle mehr spielen, tut es auch nicht. Der Gedanke allerdings, dass die Dauer des Schreckens weit mehr als die Hälfte der Zeit in Beschlag genommen hat, die ich hier überhaupt auf Erden rumlaufe, stimmt mich dennoch nachdenklich, aber nun gut. Gerade deshalb liegen darin die Wurzeln begraben, dass mir heute die beruflichen Grundlagen fehlen. Nichts vorhanden ist, auf dem man aufbauen könnte und ich mit anderen Worten „ungelernt“ dastehe. Mein Hintergrund unzuverlässig und desorientiert aussieht und letztendlich nichts anderes als Hilfs- oder Putzarbeiten übrig bleiben. Allem anderen muss ich mich aufgrund fehlender Referenzen geschlagen geben – na klasse!

Als Kind war ich eingeschlossen, in einem kleinen Raum. Warum das so war, habe ich lange genug ausgebreitet und belastet mich nicht mehr, weil es verarbeitet ist. Manchmal allerdings kommt es mir so vor, als wäre eben das ausschlaggebend dafür, warum es mich so glücklich macht, meine Zeit vor dem heimischen Rechner zu verbringen, und meinen seelischen Ergüssen freien Lauf zu lassen. Die Welt da draußen, wenn ich meine Wohnung verlassen muss, gibt es zwar und es gibt viele Tage, an denen tue ich das auch wirklich gerne, aber meistenteils, das gebe ich zu, finde ich es bei mir am Besten. Schwer, unsagbar schwer – aus der Tür zu gehen. Dämlich eigentlich, auch wenn ich damit umgehen kann, keine Frage! Es bricht mir nicht das Herz, wenn ich es trotzdem tun muss. Die Zeiten sind vorbei, kehren in dem Maße auch nicht wieder zurück. Jene Phasen, in denen ich noch nicht einmal zum Einkaufen das Haus verlassen konnte, ohne panikartige Regungen meines Bauches durchleben zu müssen, sind lange passé. Ein Abklatsch davon holt mich auch heute noch ein, so hin und wieder, wenn der Druck so hoch ist, wie gerade jetzt. Allerdings gehe ich anders damit um. Anstatt mich niederzwingen zu lassen und dem unterzuordnen, bleibe ich ruhig, reagiere gelassen und lege es als „kurzfristig etwas überanstrengt“ ad acta – fertig aus!

Zurück zu der Lebensphase, in der sich der „normale“ Mensch damit befasst, wohin er beruflich möchte. Die Prägung als auch die äußerst erniedrigende Ausgangslage, sprich mein Elternhaus, führte mich in ein wiederkehrendes Versagen. Nichts wollte mir gelingen, nirgendwo konnte ich Fuß fassen und rein von außen betrachtet, kriegte ich tatsächlich rein gar nichts auf die Reihe. Anfangen und dann doch wieder abbrechen – super Sache! Wirft ein mieses Bild, das bis heute noch sichtbar ist – Mist aber auch!

Mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg ist zwar da, auch erfolgreich abgeschlossen, wenigstens ein Zeugnis in den Händen, aber leider sowas von nutzlos, wenn es einsam und allein auf weiter Flur dasteht und kein Studium gefolgt ist. Naja gut – da war ja ein Studium, aber schon wieder abgebrochen. Warum? Wer will das denn wissen? Niemand, zumindest möchte die Antwort keiner wirklich hören. Die Antwort, welche da lauten müsste, dass ich auch als junge Erwachsene, selbst schon Mutter und längst dem elterlichen Haus entflohen, dennoch den tätlichen Übergriffen ausgeliefert war.

Psychisch labil – das war ich auf jeden Fall. Ich habe heute aber auch keine Lust mehr darauf, diesem schrecklichen Weg noch immer Aufmerksamkeit zu schenken, indem ich ihn immer wieder als Rechtfertigung angeben muss. Irgendwann ist auch mal Schluss! Ich habe Bücher darüber geschrieben, mein Leben preisgegeben und sehe nicht ein, dass mein berufliches „Auf-die-Beine-kommen“ davon beeinflusst wird! Was ich auch tue, ich kann das nicht unterbinden, leider! Also habe ich mich zu beugen. Blöde irgendwie! Denn die Gesellschaft, also die potenziellen Arbeitgeber da draußen wollen das wissen, wie das sein kann, dass eine Frau Anfang 40, ohne Lehre dasteht und nach einem Job zu greifen versucht, für den sie keine Ausbildung hat, also nicht qualifiziert ist. Geh doch putzen, Mädchen! Ja, danke – habe ich auch lange genug getan. Will ich aber nicht mehr! Weil ich mir zu fein bin? Nein, das ist es nicht. Ich fühle mich erniedrigt, das wiegt weit mehr auf meiner Seele, aber nun gut! Also doch zu fein … grrrr!

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