Die österreichische Kinderbibliothek
Redaktion der ClubTaschenbuchreihe:
Inge Auböck
Umschlaggestaltung: Carola Holland
Gesetzt nach den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung
©2019 Taschenbuchausgabe by Obelisk-Verlag, Innsbruck – Wien
©2015 by Obelisk-Verlag, Innsbruck – Wien
Alle Rechte vorbehalten.
Druck und Bindung: Finidr, s.r.o., Český Těšín, Tschechien
ISBN 978-3-85197-909-1
eISBN 978-3-99128-059-0
Pädagogische Arbeitsblätter zu diesem Titel downloadbar auf
www.obelisk-verlag.at
Kai Aline Hula
mit Illustrationen von Ina Worms
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
Es war Sonntag.
Anton war gerade erst aufgestanden.
Jetzt saß er am Tisch und schlürfte
seinen Sonntagskakao.
Die Mama saß neben Anton und kritzelte etwas auf ihren Notizblock. Auf dem hielt sie alle guten Ideen fest.
Antons Mama schrieb nämlich Bücher für Kinder – für kleine und große und mittelgroße wie Anton.
„Heute ist ein wunderbarer Tag zum Schreiben!“, sagte die Mama.
„Genau der richtige Tag, um mein neues Buch zu beginnen.“
„Was kommt denn in deinem neuen Buch vor?“, fragte Anton.
„Ein Löwe!“
Die Mama strahlte.
„Ein Löwe, der beim Stachelschwein zum Geburtstag eingeladen ist. Da fällt mir doch gleich noch etwas ein!“
Und schon war sie weg. Anton blieb allein mit seinem Kakao.
So war das mit Mamas Ideen: sie kamen ganz plötzlich und mussten auf der Stelle aufgeschrieben werden.
Auch, wenn die Mama gerade an der Supermarktkasse stand oder mit Anton einen spannenden Film anschaute.
Anton verstand das. Mamas Ideen waren eben ungeduldig.
Nach dem Frühstück holte Anton Thor aus seinem Käfig.
Thor war Antons Hamster.
Normalerweise schlafen Hamster den ganzen Tag. Aber Thor hatte einen leichten Schlaf und wachte sowieso immer auf, wenn Anton die Käfigtüre öffnete.
Da konnte Anton ja auch gleich mit ihm spielen.
Heute ließ Anton ihn durch ein Labyrinth aus Bausteinen laufen.
Zur Belohnung bekam Thor eine Gurkenscheibe.
Dann wollte Anton wissen, wie weit die Mama mit ihrem Löwenbuch war.
Thor durfte in seinem Ärmel mitkommen.
Die Mama saß im Arbeitszimmer vor ihrem Laptop.
„Hallo, mein Schatz“, sagte sie gut gelaunt. „Du wirst es nicht glauben: Mein armer Löwe hat sich einen Dorn eingetreten! Der steckt jetzt in seiner Pfote und tut fürchterlich weh. Deshalb habe ich mir ein Tier ausgedacht, das ihm helfen kann.
Und zwar ein Buschbaby!“
„Ein Buschbaby?“, wiederholte Anton.
„Was ist denn ein Buschbaby?“
„Eine Affenart!“, sagte die Mama.
„Buschbabys sind klein und geschickt. Einfach perfekt, um einen Dorn aus einer Löwenpfote zu ziehen!“
Sie seufzte.
„Leider sitzt mein Buschbaby auf einem Baum fest. Es traut sich einfach nicht mehr herunter!“
Anton schaute ihr über die Schulter.
„Wieso traut es sich denn nicht mehr hinunter?“, fragte er. „Affen können doch klettern!“
„Mein Buschbaby ist eben ein ängstlicher Affe!“, sagte die Mama.
„Du könntest es ein bisschen mutiger machen“, schlug Anton vor.
Aber die Mama schüttelte den Kopf.
„Das will ich nicht!“, sagte sie. „Ich habe es ängstlich erfunden und so soll es auch bleiben! Mir gefällt mein Buschbaby. Es muss nur irgendwie wieder von seinem Baum herunterkommen. Aber nicht mehr heute.“
Die Mama klappte ihren Laptop zu.
„Was hältst du von einer Runde Mensch-ärgere-dich-nicht?“, fragte sie.
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