Eberhard Weidner - INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Vier

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INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Vier: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Michael Institoris von der bayerischen Inquisitionsabteilung in München von einem Informanten die Mitteilung erhält, dass ein Hexenzirkel noch in dieser Nacht eine Beschwörung durchführen will, beschließt er kurzerhand, sich ganz allein um die Sache zu kümmern. Schließlich stellen ein paar Hexen für einen ausgebildeten Inquisitor kein großes Problem dar. Außerdem soll er in wenigen Tagen in Rom vom Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIV., zum Oberinquisitor ernannt werden, spätestens dann dürften seine geliebten Alleingänge der Vergangenheit angehören.
Doch sobald Institoris in das vermeintliche Hexenhaus eingedrungen ist, muss er feststellen, dass er in eine Falle gelockt wurde und es mit einer tödlichen Übermacht aller nur denkbaren Kreaturen der Finsternis zu tun hat, die sich ihm von allen Seiten nähern.
Auf der Suche nach einem Ausweg findet der Inquisitor nicht nur die Leiche seines Informanten, sondern trifft auch auf einen Besessenen. Der Dämon im Körper des Besessenen behauptet, Institoris bei einem Hexensabbat mit einer Hexe gezeugt zu haben, und will ihn dazu zwingen, bei der bevorstehenden Papstaudienz im Vatikan den Pontifex zu ermorden, um die Welt dadurch in den Abgrund zu stürzen.
Doch Institoris widersetzt sich dem Dämon und kommt einer groß angelegten Verschwörung der Mächte der Finsternis auf die Spur, die schon vor seiner Geburt seinen Anfang nahm und nicht nur in die Zentrale der bayerischen Inquisition, sondern bis nach Rom führt …

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Auch Wolfgang reagierte umgehend. Er schaltete die Scheinwerfer an und fuhr los, um nicht den Anschluss zu verlieren. Um diese Zeit herrschte vor allem in dieser Gegend kaum Verkehr, und das hatte für einen Verfolger, der unentdeckt bleiben wollte, nicht nur Vorzüge. Einerseits war die Gefahr gering, dass er das verfolgte Fahrzeug mit einem anderen, ähnlich aussehenden Wagen verwechselte. Und sollte er es doch aus den Augen verlieren, würde er es rasch wieder entdecken, sobald er die Stelle erreichte, an der der andere abgebogen war. Andererseits würde er bei dieser geringen Verkehrsdichte einen größeren Abstand halten müssen und dennoch leichter zu entdecken und nach kurzer Zeit als Verfolger identifizierbar sein. Die Verfolgung mit dem Auto um diese Uhrzeit war daher wie eine Wanderung auf einem schmalen Grat, die Wolfgang aber gut genug meisterte. Es gelang ihm nicht nur, am Taxi dranzubleiben und es auch dann nicht zu verlieren, als sie in die sogar um diese Zeit belebteren, überwiegend von Nachtschwärmern bevölkerten Teile Roms kamen und der Verkehr etwas dichter wurde, sondern schaffte es wohl auch, weder von den beiden Fahrgästen noch vom Fahrer des Taxis entdeckt zu werden, da sie nicht den geringsten Versuch unternahmen, ihn abzuschütteln.

Nachdem sie den Aventin hinter sich gelassen hatten, fuhren sie durch die nächtlichen Straßen der Metropole in Richtung Stazione Termini , wo Wolfgang erst vor Kurzem gewesen war, als er den Inquisitor dorthin chauffiert hatte. Wie alle Großstädte dieser Welt schlief auch die Ewige Stadt nie wirklich.

Zunächst argwöhnte Wolfgang, die Hexe und der Inquisitor wollten zum Bahnhof, um mit dem Zug aus Rom zu verschwinden. In diesem Fall hätte er umgehend reagieren und Butcher Meldung erstatten müssen. Entweder wäre es dann seine Aufgabe gewesen, die beiden aufzuhalten oder weiterhin an ihnen dranzubleiben. Die Stazione Termini war jedoch nicht das Ziel dieser Fahrt, sondern ein heruntergekommenes, billiges Hotel in der Nähe des Bahnhofs. Wolfgang stellte fest, dass sie nicht weit von dem Schallplattenladen des krötenartigen Waffenhändlers entfernt waren, den Institoris am Nachmittag besucht hatte. Offenbar kannte er sich in diesem Teil der Stadt von früheren Besuchen aus und bevorzugte die Geschäfte und Unterkünfte in diesem Viertel. Außerdem war Marcella Römerin und hier zu Hause. Sie dürfte die Stadt fast ebenso gut kennen wie das Innere der modischen Handtasche, die sie bei sich hatte, und wissen, wo man untertauchen konnte, ohne dass allzu viele Fragen gestellt wurden.

Als Wolfgang sah, wie das Taxi vor dem Hotel am Straßenrand hielt, lenkte er den Jaguar rasch zur Seite in eine leere Einfahrt. Er löschte die Scheinwerfer und schaltete den Motor aus. Durch eine Lücke zwischen zwei parkenden Fahrzeugen konnte er den Bereich unmittelbar vor dem Hotel im Auge behalten, ohne selbst gesehen zu werden.

Insgesamt machte die Umgebung einen schäbigen, reichlich heruntergekommenen Eindruck. Fünfzig Meter vom Hotel entfernt sah Wolfgang mehrere aufreizend gekleidete Frauen am Rand der Straße stehen, die Zigaretten rauchten oder sich unterhielten. Zweifellos ein Straßenstrich, an dem Dirnen auf ihre Freier warteten. Und gewiss vermietete man im nahen Hotel die Zimmer bevorzugt stundenweise und stellte keine neugierigen Fragen nach dem Namen oder der Herkunft der Gäste. Die Nähe der Prostituierten zum Hotel war sicherlich alles andere als Zufall. Es handelte sich somit um die ideale Absteige für jemanden, der auf der Flucht war und nicht gefunden werden wollte.

Wolfgang beobachtete, wie die beiden Fahrgäste ausstiegen und im Eingang des Hotels verschwanden. Institoris trug den länglichen Koffer und hielt Marcellas Hand, die sich fügsam führen ließ und mit der freien Hand ihre Handtasche umklammerte. Kaum waren die beiden im Innern verschwunden, fuhr das Taxi davon.

Wolfgang legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Zum ersten Mal, seit der Knall der ersten Explosion ihn aus Goethes Italienischer Reise gerissen hatte, konnte er sich entspannen und die Erregung der Flucht und der anschließenden Verfolgung abschütteln. Er überlegte, was er tun sollte, da er sich unter Umständen auf einen längeren Aufenthalt gefasst machen musste. Wenn der Inquisitor und die Hexe die Nacht im Hotel verbrachten, war es besser und vor allem bequemer, er nahm sich ebenfalls ein Zimmer. Andererseits konnte er die beiden dann nicht konsequent genug überwachen. Wie sollte er etwa mitbekommen, wenn sie das Hotel mitten in der Nacht verließen? Ihm kam der Gedanke, einfach bei den beiden anzuklopfen und wahrheitsgemäß zu sagen, er habe es ebenfalls geschafft, den Eindringlingen zu entkommen. Er könnte ihnen anbieten, weiterhin seine Dienste und das Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Dadurch hätte er sich eine gute Möglichkeit verschafft, in ihrer unmittelbaren Nähe zu bleiben und sie gleichzeitig im Auge behalten zu können. Außerdem könnte er leichter dafür sorgen, dass Institoris in wenigen Stunden seine wichtige Verabredung am Portal der Vatikanstadt einhielt. Aber wie sollte er dem stets misstrauischen Inquisitor erklären, wie er sie gefunden hatte, ohne zugeben zu müssen, dass er ihnen heimlich gefolgt war. Ein Umstand, der nicht gerade vertrauenerweckend war, vor allem, da er ohnehin das Gefühl hatte, dass Institoris ihn weder mochte noch vertraute. Daher war es vermutlich besser, er hielt sich weiterhin unauffällig im Hintergrund und behielt den Eingang des Hotels im Auge, auch wenn das bedeutete, dass ihm eine lange und schlaflose Nacht bevorstand.

Immerhin konnte er einen Teil der Zeit dazu nutzen, Butcher anzurufen und über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Warum sollte er als Einziger auf seinen wohlverdienten Schlaf verzichten. Außerdem hatte der Rudelführer in dieser Phase der Operation gewiss Verständnis, um diese Zeit geweckt zu werden, wenn er erst erfuhr, was sich Überraschendes getan hatte. Der Ausfall des Nekromanten dürfte Butcher interessieren, aber keineswegs beunruhigen, da für die weitere Entwicklung Neros Mitwirkung ohnehin nicht zwingend erforderlich war. Aber darüber, dass der Inquisitor und die Hexe dem Angriff der Inquisition entgangen waren und ein neues Quartier bezogen hatten, wollte Butcher bestimmt umgehend informiert werden.

Wolfgang holte sein Mobiltelefon aus der Hosentasche, wo er es stets bei sich trug, andernfalls würde es jetzt in dem verlassenen Apartment über der Garage liegen, und wählte Butchers Handy-Nummer, die er auswendig kannte.

Die Warterei dauerte dann doch nicht so lang, wie Wolfgang anfangs befürchtet hatte.

Er hatte neue Instruktionen von seinem Boss erhalten und das Telefonat mit Butcher rasch beendet. Seitdem wünschte er sich, er hätte bei seiner Flucht wenigstens das Goethe-Buch mitgenommen, da die Müdigkeit ihn ständig zu überwältigen drohte und es nichts gab, was er tun konnte. Zum Lesen hätte er allerdings die Innenbeleuchtung anmachen müssen und womöglich unnötige Aufmerksamkeit erregt – unter anderem bei den Nutten. Also wartete er im Dunkeln und warf in regelmäßigen Abständen aus müden Augen prüfende Blicke zum Hoteleingang. Auszusteigen, um sich durch Bewegung wachzuhalten, wagte er ebenfalls nicht, weil er befürchtete, der Inquisitor könnte ausgerechnet dann aus dem Hotel kommen oder aus einem der Fenster schauen und ihn entdecken. Allerdings hatte er das Fenster heruntergekurbelt, um wenigstens frische Luft schnappen zu können.

Er hatte soeben die Uhrzeit überprüft und wusste daher, dass es exakt 2:33 Uhr war, als hinter ihm ein Auto vorbeifuhr und vor dem Hotel hielt. Er sah hin und bemerkte, dass es sich erneut um ein Taxi handelte. Nur Sekunden später erschienen der Inquisitor und die Hexe und bestiegen das wartende Taxi. Institoris hatte wieder den Metallkoffer bei sich, während Marcella ohne ihre Handtasche unterwegs war.

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