Christine Zilinski - Mord im Weinberg

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Charlotte soll einen Reportage-Scoop landen – steht doch die Zukunft der Weinstadt Woche und somit ihre eigene auf dem Spiel! Aber wie soll sie ihrer Arbeit nachgehen, wenn sie beim Spaziergang schon wieder über einen kaltblütigen Mord stolpert? Auch Kommissar Jankovich erkennt die Brisanz der Todesumstände und will mit aller Kraft verhindern, dass die junge Reporterin Leib und Leben riskiert. Doch ist Charlotte Bienert im Umfeld des medienscheuen Weinfachwirts Nikolas Paulsen, über den sie die Reportage schreiben soll, wirklich sicher?

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Im Erdgeschoss an Richlings Eingangstür steckte sie leise seinen Schlüssel ins Schloss. Dieser ungewöhnliche Vertrauensbeweis von Richling rührte von seiner Faulheit her – so musste er nicht aufstehen, um sie reinzulassen. So geräuschlos wie möglich drückte Charlotte die Wohnungstüre auf und rief leise: „Dostojewski? Komm, mein Junge, komm!“ Nach einem kurzen Moment der Stille hörte sie, wie sich der alte Hund seufzend aus seinem knarzenden Körbchen erhob und schwerfällig in ihre Richtung trottete. „Ja hallo, guten Morgen“, sagte Charlotte und merkte, wie sich ihre Stimmung beim Anblick des Fellberges hob. Der Bernhardiner kam ihr träge, aber schwanzwedelnd entgegen. Er war wahrscheinlich genauso müde wie sie, aber er freute sich trotzdem, sie zu sehen. Charlotte ließ den Hund an sich vorbei in den Flur hinauslaufen und schnappte sich die Leine, die Richling auf einem Ablagesims neben seiner Türe deponiert hatte. Sie klickte den Haken an Dostojewskis Halsband fest und sagte, immer noch gedämpft: „Komm, mein Junge, heute machen wir mal die große Runde im Weinberg. Was hältst du davon?“ Dostojewskis Rute schwang schwerfällig hin und her, und Charlotte deutete das als Zustimmung.

Nach knapp 10 Minuten zu Fuß erreichten die beiden die Weinberge am Kappelberg. Sie passierten ein Schild, welches das Gebiet als Greifvogelgebiet erklärte. Charlotte nahm Dostojewskis Leine ab. ‚Den dicken Brocken kann sich eh kein Vogel angeln’, dachte sie spöttisch. Dann fiel sie in einen sanften Laufschritt. Zum einen, weil sie den alten Hund nicht überfordern wollte, zum anderen, weil es leicht bergauf ging. Sie passierten die ersten Weinreben. Charlotte ließ ihren Blick über die Pfosten schweifen, an denen auf Metallplatten die Rebsorten ausgewiesen waren. Da es ein Weinwanderweg war, hatten die Weinbauern pro Reihe jeweils eine Sorte angepflanzt. Nach ein paar Metern bemerkte Charlotte, wie ein riesiger Vogel kreisförmig seine Bahnen hoch oben am Himmel über ihr zog. Ein paar Minuten später hatte sich ihr Puls beschleunigt, und sie spürte die Muskeln in ihren Oberschenkeln pulsieren. Sie genoss das Gefühl, wie die frische Luft ihre Lungen füllte und sie die Müdigkeit mit jedem Schritt weiter aus ihrem Körper vertrieb. Allerdings bemerkte sie, wie Dostojewski, nachdem er anfänglich erfreut losgetrottet war, sich langsam zurückfallen ließ. Im Laufen warf Charlotte einen Blick über ihre Schulter und rief lachend nach hinten: „Na los, alter Junge. Verdien dir dein Fresschen!“ Doch sie zeigte Erbarmen und blieb stehen, bis der alte Hund sie mit heraushängender Zunge wieder eingeholt hatte. Sie atmete tief durch, stemmte die Hände in die Hüften und streckte ihr Gesicht der Sonne entgegen. Sie genoss die wärmenden Sonnenstrahlen und spürte, wie Dostojewski sich gegen ihre nackten Unterschenkel drückte. Charlotte öffnete wieder die Augen und tätschelte den großen Kopf des Hundes. Dabei spürte sie, wie eine frische Windböe sie beide umwehte.

Auf einmal reckte der Rüde hektisch schnüffelnd die Schnauze. „Was ist denn?“, fragte Charlotte und lachte über seine wackelnden Lefzen. Im nächsten Moment schoss der Hund in ungewohnter Schnelligkeit davon, mitten hinein zwischen die vor ihnen liegenden Rebstöcke. „Hey, wo willst du denn hin? Hast du nen Hasen gewittert, oder wie?“, immer noch lachend lief Charlotte ihm nach. „Oh Mann, da darf man doch gar nicht rein, du dummer Hund“, rief sie und hoffte, dass kein anderer Spaziergänger vorbeikam und ihr Treiben sah. Die Weinreben hatten bereits ausgetrieben, waren aber noch nicht blickdicht. Vorsichtig, um ja keinen Schaden anzurichten, lief Charlotte vorwärts, um den Hund wieder anzuleinen. Kurz bevor sie ihn eingeholt hatte, sah sie, dass Dostojewski ein paar Meter vor ihr stehen geblieben war. Sie drückte mit dem Daumen den Haken an seiner Leine und streckte den Arm nach ihm aus.

Doch mit einem Mal bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Eine merkwürdige Stimmung breitete sich in ihr aus. Als ob mit diesem Ort etwas nicht in Ordnung wäre. Ihr Blick erfasste eine kleine Schar imposanter Greifvögel, die sich unmittelbar neben dem Hund am Boden versammelt hatte. „Dostojewski?“, rief sie mit belegter Stimme. ‚Oh Gott, hoffentlich greifen sie ihn nicht an ... Wittern sie etwa, dass er schon alt ist? Alt genug, um als Beute in Frage zu kommen?‘, überlegte sie in einem Anflug von Panik.

Doch als sie noch einen Schritt näher trat, reagierten die Vögel zu ihrer Erleichterung und stoben in alle Richtungen davon. „Puh“, sagte Charlotte erleichtert. „Dein Herrchen hätt mir was erzählt, wenn ich ohne dich nach Hause gekommen wäre!“ Doch der Hund schien gar nicht auf sie zu achten. Auch die davongestobenen Vögel interessierten ihn wenig. Charlotte verstand endlich, dass der Bernhardiner auf etwas konzentriert war, das vor ihm lag. Er beugte sich über eine Senke am Boden, in die er inbrünstig seine Nase steckte. Sein ganzer Körper schien vor Aufregung zu vibrieren. Charlotte konnte nicht erkennen, was in der Grube lag. Lauter rief sie nach dem Hund: „Dostojewski, jetzt lass das, verdammt. Komm da weg.“ Inzwischen war sie genervt davon, dass der Bernhardiner so gar nicht auf sie hörte. Gleichzeitig beschlich sie eine gewisse Vorahnung. Sie trat noch näher an den Hund heran. Und im selben Moment erkannte sie, was ihn so faszinierte. Mit einem Anflug von Übelkeit dachte Charlotte: ‚Nicht schon wieder.‘

Kapitel 4

Automatisch sagte Charlotte mit schwacher Stimme: „Dostojewski, aus. Geh da weg.“ Doch für den Hund war die Leiche direkt vor sich ein faszinierendes Objekt. Es war ein etwa 50-jähriger Mann, der mit himmelwärts gerichtetem Gesicht auf dem Boden vor ihnen lag. Unwillkürlich schüttelte Charlotte sich, als sie sah, dass der Mann keine Augen mehr hatte. Stattdessen bohrte sich ein gespenstischer Blick aus leeren Augenhöhlen in den Himmel. ‚Oh mein Gott‘, dachte Charlotte. Ihr Blick haftete wie magnetisiert auf dem Gesicht des Toten, und sie musste sich zwingen, den Kopf abzuwenden. Als ihre Augen stattdessen zur Brust des Toten wanderten und sie dort einen tiefroten Fleck erblickte, schrak sie endgültig zurück. Ruckartig drehte sie sich weg. ‚Lieber Gott‘, dachte sie erneut. ‚Bitte lass mich diesen Anblick nicht für immer im Gedächtnis abspeichern.‘ Trotzdem ahnte sie schon jetzt, dass genau das der Fall war. Aber nun war keine Zeit für Selbstmitleid. Sie wusste, dass sie handeln musste. „Also los“, sagte sie laut zu sich und dem Hund, um sich zur Tat zu zwingen. Sie griff nach dem Halsband des Bernhardiners und legte ihm mit bebenden Händen die Leine an. Dann zog Charlotte den protestierenden Hund mit aller Kraft vom Toten weg.

Während sie sich Meter für Meter mit dem widerspenstigen Dostojewski aus den Reben heraus kämpfte, gelang es ihr, sich nur auf die Erde, ihre Füße und den Boden vor sich zu konzentrieren. Als sie endlich wieder den Gehweg erreicht hatten, atmete Charlotte einmal tief durch. Sie musste die Polizei rufen. Mit zitternden Fingern tastete sie nach dem Handy, das sie in einer Armbinde um ihren rechten Arm trug. Sie zog den Reißverschluss der Binde auf und holte es heraus. Im nächsten Moment verharrte sie jedoch mit dem Telefon in der Hand. ‚Soll ich jetzt direkt Jankovich anrufen? Oder lieber die 110?‘

Wenn sie direkt den Kommissar anrief, würde sie ihn wahrscheinlich an seinem freien Tag stören. Dass sie ihn wegen eines Leichenfundes am Wochenende anrief, passierte schließlich nicht zum ersten Mal. Und sie war sich nicht sicher, ob er es ihr nicht langsam übelnehmen würde, wenn sie ihn immer persönlich anrief, weil sie mal wieder über einen Toten gestolpert war. Auch wenn Charlottes erster Impuls durchaus der war, den smarten Kommissar anzurufen, um seine Stimme wiederzuhören. Oder ihn sogar wiederzusehen, wenn er zum Leichenfundort hinausfahren würde. Zu ihr. Aber dann war da noch Johannes .... ‚Wenn ich Jankovich anrufe, wird Johannes mich fragen, warum ich nicht lieber die Polizei angerufen habe. Das endet dann wieder in einer unnötigen Diskussion‘, kam es ihr in den Sinn. Im selben Moment realisierte Charlotte, dass sie mit ihren Gedankenschlössern nur Zeit vertrödelte. Wertvolle Zeit. ‚Reiß dich zusammen!‘, schalt sie sich. Im selben Moment zog Dostojewski winselnd an der Leine. Er wollte zurück zur Leiche. Das zwang Charlotte endgültig zum Handeln. ‚Mach einfach, was jeder andere in deiner Situation tun würde‘, dachte sie streng und entschied sich schließlich für den Notruf.

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