1:2 der bezeugt ( kundgetan ) hat das Wort Gottes, das Zeugnis Jesus Christi, alles was er gesehen hat.
Wir denken, ich muss es sehen. Wir kennen auch das Wort Einsicht und sehen, dass wir nicht bemerken, was wir sehen. Schon viel mehr wäre zu sehen, alleine schon physisch. Wir sehen viele Frequenzen nicht, die können manchmal sichtbar gemacht werden, andere sehen wir gar nicht. Und doch ist das Sehen das, wie man manchmal sagt auf Englisch: I see – ich verstehe, ich habe gesehen, ich habe im Leben eingesehen, all das was da ist. Jesus Christus, der Gesalbte, das Sein das hilft, das Sein das rettet, ist der Gesalbte. Gesalbt heißt, Öl das sonst `innen´ ist, verborgen im Inneren des Menschen ist, ist außen . Was früher nur verborgen ist, ist mit dem Messias erschienen. Verborgenheit hört auf, jetzt ist es da, deshalb auch offenbart, deshalb auch Offenbarung. Christus, Salbung, Messias, ‹maschiach› im Hebräischen, gesalbt, der Gesalbte hat die gleiche Bedeutung wie Christos im Griechischen, wie sie wissen . Ich gieße etwas Öl auf das Haupt , Salbung bedeutet, das was sonst hineingeht ist jetzt außen . Die Olive die 6. Frucht, das Öl 56von der Olive, der Olivenberg, der 6. Tag, der Ölberg und Gethsemane, bedeutet im Hebräischen ‹gath sch‘menah› die Presse vom Öl. Die Olivenpresse, bringt das hervor was sonst verborgen ist . Die vergangenen Generationen sind da. |›Ich sehe sie nicht!‹| Schau, du hast nur das gesehen, was fest ist, du weißt ganz gut es ist gar nichts fest. Der Tisch, die Atome, außer leerer Raum ist fast gar nichts da, und du glaubst es ist ein Tisch – du hast es festgestellt für dich – es suggeriert dir einen Tisch.
Johannes hat das alles gesehen und verkündet. Verkünden heißt nicht, ich werde auf Reisen gehen und den Leuten das erzählen, das ist lästig. Verkünden heißt, dein Leben, wo du schweigst, strahlt das aus oder nicht. Verkünden kann nur so sein, dass du unbewusst dabei bist, dann bist du ehrlich. Wenn du bewusst gezielt etwas verkündigst, dabei bist, dann entweder möchtest du Macht haben oder möchtest die Statistik bereichern .
Was verkündest du? Verkünden bedeutet, dein Sein – unbewusst – keine Macht, keine Beurteilung, du möchtest glücklich machen, gönnst das Schönste, von Gott her, dein Bild und Gleichnis Gottes. Wenn du es gönnst, dann möchte Gott noch viel mehr gönnen, er ist kein Sadist der quält – denke nicht diese Dinge. Du bist vielleicht durch Zeit, Not und Panik so geworden, du warst gar nicht so als Kind, bist durch die Erfahrungen hart geworden, leider `missformt´ worden, härter, gescheiter geworden. Ich möchte gerne entspannen, mal lachen, weinen, mit freiem Willen nicht das tun, was man gerade tun soll und muss, lieb haben so wie es geht, du spürst meine Würde, du würdest zulassen was würdig ist, sonst nicht . So möchte ich nicht bewusst leben, und das ist das Gefühl des Verkündens. Verkünden, nur wenn du es nicht bewusst tust.
In meinem Gefühl ist Güte da, Liebe – das bin ich als Mensch im Bild und Gleichnis Gottes, das verkündige ich, indem ich da bin, ohne etwas zu sagen. Was verkündet wird, ist kein Wissen des Studiums, man kann viel studieren, Jahre, Jahrzehnte und doch nicht Wissen. Das Wissen kommt aus Liebe.
1:3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten was darin geschrieben steht, denn die Zeit ist nah ...
Behalte das, dann ist es nah. |›Es war damals‹| – könnte man sagen: |›Und der ganze Jesus war ein Lügner, wenn er sagt es ist nah‹|. Wenn das wahr ist, dann muss ich meine Maßstäbe korrigieren. Viele Leute sagen: |›Es war damals so‹| ... Was die anderen sagen, ist nicht entscheidend, entscheidend ist, ob ich damit glücklich bin. Jeder hat für sich zu denken: Bin ich glücklich? Nicht was der da sagt, macht mich glücklich, es könnte sein, aber nur wenn sie selber eines (das Glück) finden, nicht weil ich es sage, das ist nichts wert. Es ist nur etwas wert, wenn man es bei sich selber spürt: Ja, das bin ich! Ich spüre das, nur so kann ich es sehen: Das Sein hilft, das Sein ist gnädig, das Sein – lass doch zu, es ist ein Sein, lass es sein, du bist wer du bist, es ist alles in Ordnung, Es ist ewig.
Und das sagt er (Christus durch Johannes), dass er im Leben verkündet, weil er von der Gnade weiß. Er urteilt im Leben auch in Gnade . Nicht, dass er sagt, alles ist gut – das wäre Chaos. Gnade heißt: Schau, komm auf den Weg. Gut, könnte man sagen: |›Ich nehme Drogen, Alkohol usw. das ist doch gut, weil du es magst‹| – das will ich nicht sagen, ich sage: Nein, tue das nicht. Gut sein heißt, nicht alles erlauben, nichts verbieten. Gut sein heißt: Nicht ich (Weinreb, eine Person) erlaube oder verbiete, suche in deinem Leben Ewigkeit, alles andere ist ein Ersatz, ist falsch . |› Kann sein … vielen Dank. Wie lange hilft es, für ein bisschen Leben?‹| Suche Ewigkeit! |›Weil du sagst, du magst lange Leben?‹| Glaub dir nicht, du kannst so lange Leben, wie du lebst – wie lange du lebst, weiß Gott. |›Ich suche aber Ewigkeit – ein bisschen Tod, aber dann kommt Ewigkeit‹|. Jetzt ist schon Ewigkeit, das Ganze ist nah. Ewigkeit ist jetzt schon bei uns da! Die Ewigkeit ist nicht weit weg. |›Es kommt einmal, nach dem Tod kommt Ewigkeit‹| – nein jetzt! |›Vielen Dank, vielleicht auch nicht, wenn es jetzt nicht ist‹|. Du bist der gleiche Mensch, wenn du jetzt nicht eingesehen hast, danach frägst, jetzt nicht willst (Ewigkeit ist und bleibt dennoch immer da, AdV).
|›Geht das weiter auch so? Das Gleiche kommt wieder zu dir, nicht Reinkarnation. Es kommt in einer anderen Windung der Spirale, das Gleiche kommt wieder, es wiederholt sich, die ewige Wiederkehr, auch bei Nietzsche. Es könnte sein, dass in der Beurteilung der du bist, das Kind bei dir am meisten `gewogen´ hat. Ich weiß nicht, aber ich möchte gerne jedem anderen gönnen, dass er das Gleiche bei sich sucht, Ewigkeit. Ewigkeit nicht allein, sondern mit allen zusammen auch, dass das Böse gut ist. Das kann verkündet werden durch dein Leben, dein Gehabe wie du tust [85B1].
Man sagt: |›Das war einmal und Jesus, der Messias, der Gesalbte ist dann gestorben‹| – und er ist dann auferstanden. … Der Messias bedeutet, dass der Gesalbte erscheint, das Verborgene erscheint, er ist schon selber eine Offenbarung. Das Salböl, die 8, der 8. Tag, das Öl 57– diese Worte haben den gleichen Stamm. Das Öl wird sonst gegessen, getrunken ( man macht auch Licht mit Öl). Alles was sonst innen ist (gegessen, getrunken), erscheint außen, ist offenbar [84A1].
Die Maßstäbe, die wir benutzen, sind keine richtigen Maßstäbe. Entweder die Bibel hat recht oder wir. Entweder wirf die Bibel weg oder wirf deine Maßstäbe weg. Mit beiden Maßstäben zusammen sein, mit einem die Bibel messen, ist eine Anmaßung. Ein Engel bringt eine Botschaft – welche die Zeiten, die Gesetzmäßigkeiten durchbricht – dem Johannes. Nur dem Johannes damals? |›Wozu dauert `es´ so lange, dann kommen Zweifel, denn Gott hat uns vergessen?‹| Wie bei Mose, als er 40 58Tage und Nächte fortbleibt, kommen Zweifel. Am Ende sagt das Volk Israel: |›Wir machen uns einen Gott, der uns und Aaron ins gelobte Land führt‹| . Wenn man so rechnet, bleibt die Zeit der erfüllten Offenbarung immer weg. Es kommt nie so (durch unseren selbstgemachten Gott). Es kann nur in Liebe kommen. … Die Bibel, Johannes ist bei mir, in mir da. Es könnte mit der Offenbarung nach außen kommen, erscheinen. Ich spüre, ich sehne mich nach dem Idealbild, einer Vollkommenheit, nach Ewigkeit, keine Unendlichkeit, eine Ewigkeit, wo Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart eine Einheit sind. Nirgendwo ist eine Grenze, Grenzenlos also … Bei mir, durch das Wort ist es da, in mir ist es da. Wie weißt du das? In meinem Unbewussten, Nichtbewussten, da weiß ich nichts, aber ich spüre, alles ist in mir da, Gott ist in mir da, mit Gott ist die ganze Welt , die ganze Schöpfung da. Die Botschaft ist ernst genug, dass Gott sagt, ich durchbreche jetzt, mit den Engeln, die Zeit, habe die Botschaft an Jesus Christus gegeben. Der Name Jehoschua bedeutet `der Herr rettet, hilft´ – dort, wo kein Gesetz mehr keine Hilfe gibt, … erst wenn nichts mehr helfen kann, dann hilft der Herr, Unmögliches bringt der Herr.
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