Christian Ruf - Das Überlebensprinzip

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Das Überlebensprinzip: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Jahre nachdem unsere Welt, so wie wir sie heute kennen, im Chaos versunken ist, fast Michael den Entschluss Richtung Süden zu wandern. Da die meisten Menschen tot sind und es keine Reserven mehr gibt, wird die Natur mehr und mehr zum Feind. Begleitet wird er auf dieser waghalsigen Reise voller Gefahren von dem stummen Jungen Ben. Beide müssen sich dabei permanent in acht nehmen, denn es gilt immer nur eines: Das Überlebensprinzip – Töte schneller, damit DU leben kannst!
Doch ist dieser primitive Kampf ums Überleben wirklich alles? Nicht alle ihre Begegnungen sind hochgefährlich und so treffen sie immer mehr auch auf Menschen, die ihr Leben verändern: Bianca mit ihrem Hund Carlos und der Einzelgänger Lupus…
Die Geschichte bleibt spannend bis zum Schluss, denn jeder Tag könnte der letzte sein.

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11. Tag

Ein prima Morgen brach heute an! Klarer blauer Frühlingshimmel, dazu ein warmer Luftstrom und wieder das Gefühl, das die Natur aufbrechen will! So wie wir - eigentlich…

Nachdem ich Ben’s Verband erneuert hatte und die Wunde gut desinfiziert war, überlege ich, was ich sinnvolles erledigen könnte? Nun, am besten war es die Kleidung zu tauschen und zu waschen. Das musste auch hin und wieder mal sein. Wenn ich daran denke, dass ich früher jeden Tag geduscht hatte… Es hat lange gebraucht, bis ich mich an den natürlichen Körpergeruch gewöhnt hatte.

Trotzdem - Hygiene muss sein! So schaute ich mich bei dem geplünderten Bauernhof in der Nähe noch mal um. Trotz des ausgebrannten Wohnhauses fand ich in den Nebengebäuden alles, was man zum Kleiderwaschen benötigt: eine größere Plastikwanne, sogar Waschpulver und eine Wäscheleine. Leider stand mir kein warmes Wasser zur Verfügung. Aber das braucht man nicht unbedingt. So begab ich mich an den nächsten Bach und wusch wie in der guten alten Zeit unsere getragenen Sachen von Hand.

Nur einem Fehler darf man dabei nicht machen: das Seifenwasser einfach in den Bach wegschütten. Denn ein paar Kilometer weiter unterhalb könnte das jemandem auffallen… Somit entleerte ich die Wanne etwas weiter abseits auf der Wiese. Die Kleidungsstücke wurden im Wald zwischen den Bäumen zum Trocknen aufgehängt. Klar wäre es in der Sonne besser gewesen, aber dann könnte ich sie gleich an einen Fahnenmast hissen. Nicht die geringste Spur dürfen wir hier hinterlassen geschweige denn auffallen!

Gut gelaunt machte ich beim Mittagessen Ben den Vorschlag mal wieder zu baden. Er schüttelte sich am ganzen Körper - will sagen, dass es noch zu kalt dafür sei. Das stimmte ja auch. Ich hatte mir einmal mit kaltem Bachwasser die Haare gewaschen. Dabei hatte ich mir die Kopfhaut total verkühlt und den ganzen Tag danach Kopfschmerzen gehabt…

„Warts ab. Ich werde uns ein absolut klasse Dampfbad zaubern!“ versprach ich ein wenig prahlend.

Ben schaute ungläubig und ein wenig besorgt drein.

„Keine Sorge - ich hab auf dem Bauernhof was Interessantes entdeckt. Absolut sicher.“

Mit einen verschmitzten Grinsen ließ ich ihn zurück und begab mich an die Vorbereitungen: zunächst trieb ich einen großen Blechbottich auf - das sollte die Wanne werden. Nachdem ich ihn gereinigt hatte, wurde das Ding auf ein Untergestell aus Stahl aufgebockt. In der Scheune fand ich einen kleinen fensterlosen Nebenraum. Ideal für ein Badezimmer.

Wahrscheinlich fragst du dich, wie ich nun die Wärme erzeugen wollte und das ganz ohne verräterischen Qualm? In der Garage hatte ich zwei Heizstrahler mit noch fast vollen Gasflaschen gesehen. Damit brachte ich das Wasser in der Wanne auf Temperatur und heizte nebenbei noch den Raum mit auf. Nachdem ich die Heizstrahler unter die mit Wasser gefüllte Wanne gestellt und das Gas entzündet hatte, ging ich in Badelaune zurück zu Ben.

„Auf, das Schaumbad ist vorbereitet! Nimm deine frischen Sachen mit, Handtuch und Seife habe ich schon organisiert.“

Ich nahm Ben besser huckepack da seine Blasen an den Füßen noch ziemlich wehtaten. Wir kamen zur Scheune und betraten das inzwischen angenehm aufgewärmte Badezimmer. Puh, war das warm hier drin! Schnell zogen wir die dicken Klamotten aus und drehten das Gas auf Sparflamme. Ben durfte als erster rein. Zur Auswahl standen ihm verschiedene Shampoo…

Eigentlich hätte ich das Badewasser erneuern müssen nachdem Ben mit deutlich hellerer Gesichtsfarbe aus dem Bottich geklettert war. Aber das kostete viel zu viel Zeit bis ich vom Bach das neue Wasser im Eimer herbeigeholt hätte und es wieder aufgeheizt wäre. So stieg ich kurzerhand in die phantastisch warme Brühe und tauchte erstmal ganz mit dem Kopf unter…

Auf dem Rückweg grinsten wir beide über unseren angenehmen, blumenartigen Duft. Ja, so etwas könnten wir jeden Tag gut vertragen! War im Endeffekt eigentlich gar nicht so schlecht die Zwangspause.

12. Tag

Als ich den Kopf morgens zum Zelt herausstreckte, sah ich vor mir ein glitzerndes Meer von Tautropfen, die sich in den Millionen Grashalmen der Wiese gebildet hatten. Das aufgehende Sonnenlicht spiegelte sich glänzend darin! So krempelte ich meine Hosenbeine hoch und ging vorsichtig barfuß durch das nasse, kühle Gras… Es war herrlich erfrischend! Meine Gedanken wurden absolut klar dabei.

Am anderen Ende der Lichtung sah ich Rehe grasen. Ich konnte mich bis auf zwanzig Meter an sie nähern - dann erst witterten sie mich und nahmen sofort Reißaus. Im Wald hörte man ein reges Vogelgezwitscher. Verträumt und zu tiefst erfasst von dem nun beginnenden Frühling ging ich zurück zu unserem Lager.

Da sich Ben's Füße seit dem Bad gestern recht gut erholt hatten, machten wir uns bereit zum Aufbruch! In dem Dorf, in dem ich das Desinfektionsmittel gefunden hatte, versorgten wir uns noch schnell mit neuen Lebensmitteln. Eigentlich gibt es heute nur eines zu berichten: wir kommen wieder gut voran!

13. Tag

Beim morgendlichen Zusammenpacken horchte Ben auf einmal auf. Auch mir war es, als wenn da ein fremdes Geräusch gewesen wäre. Schweigend lauschten wir in den Wald hinein.

Nichts. Lange nichts - aber da war doch etwas und es stammte von Menschen! So eine Situation ist ziemlich unangenehm, denn man weiß dass andere da sind, aber nicht wo und wie viele…

Wir packten schnell unsere Habseligkeit weiter ein. Doch dann hörten wir dieses Geräusch wieder. Weit entfernt - aber eindeutig: Schüsse aus einem Maschinengewehr! So ein Mist! Wer hat nur solche schweren Waffen? Vielleicht hatte sich derjenige aus einem Stützpunkt der Armee mit Material versorgt? Möglich dass es hier im Wald eine ehemalige Kaserne gab?

Trotzdem wird normalerweise nur im Kampf geschossen, denn jeder verbrauchte Schuss schmälert die Fähigkeit zur Verteidigung. Oh, wie sehne ich mich nach dem Tag, wenn der letzte heimtückische Schuss gefallen ist. Aber dann bleiben immer noch die Messer und Pfeil und Bogen…

Da wir tief unten im Tal nicht die Richtung ausmachen konnten, woher das Geräusch kam, gingen wir einen offenen Hügel hinauf. Das war sehr riskant, da man gesehen werden konnte. Das letzte Stück krabbelten wir sicherheitshalber auf dem Boden. Zu unserem Erstaunen stand genau auf dieser Anhöhe ein Funkmast.

Wir blickten abwechselnd mit dem Fernglas in die Landschaft um uns herum. Es war aber nichts Besonderes zu sehen. Auch waren die Schüsse längst wieder verstummt. Lediglich ein Bellen von Hunden war noch zu hören. Ben zog mich am Ärmel und zeigte mit dem Finger nach oben.

„Auf den Funkturm hoch?! Du spinnst ja!“ antwortete ich ärgerlich. So eine bekloppte Idee. Ganz ohne Sicherungsgurt die Außenleiter hoch? Niemals!

„Schon gar nicht ich mit meiner Höhenangst.“

Doch Ben meinte es ernst und wollte selber hoch klettern.

„Du weißt doch gar nicht was für ein Wind da oben bläst. Außerdem wird man dich relativ gut von weitem erkennen können. Ich bin dagegen.“ versuchte ich es ihm auszureden.

Ben deutete auf die Sonne und dann in die Richtung woher das Gebell herkam. Ja, da hat er recht. Wir hatten die noch tief stehende Sonne im Rücken - das würde ein Vorteil sein. Schließlich mussten wir vorher wissen, wer uns da drüben hinter dem Hügel begegnet. So war ich schließlich einverstanden.

Er nahm sich das Fernglas und kletterte wie ein kleiner Affe die Leiter am Mast empor. Es schien ihm richtig Spaß zu machen! Im oberen Drittel angekommen begann er mit seiner Ausschau. Es musste wohl sehr interessant sein, denn er blickte lange in Richtung der Hügel…

Plötzlich fiel ein Schuss! Ich schaute hoch zu Ben - er war in Deckung hinter den Mast gegangen. Ängstlich zeigte er in die Richtung wohin er eben noch mit dem Fernglas geblickt hatte. Sofort legte ich mich auf den Boden und lud mein Gewehr durch. In dem Wald drüben war aber niemand zu erkennen. Fieberhaft schaute ich von links nach rechts hin und her…

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