Christian Ruf - Das Überlebensprinzip

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Das Überlebensprinzip: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Jahre nachdem unsere Welt, so wie wir sie heute kennen, im Chaos versunken ist, fast Michael den Entschluss Richtung Süden zu wandern. Da die meisten Menschen tot sind und es keine Reserven mehr gibt, wird die Natur mehr und mehr zum Feind. Begleitet wird er auf dieser waghalsigen Reise voller Gefahren von dem stummen Jungen Ben. Beide müssen sich dabei permanent in acht nehmen, denn es gilt immer nur eines: Das Überlebensprinzip – Töte schneller, damit DU leben kannst!
Doch ist dieser primitive Kampf ums Überleben wirklich alles? Nicht alle ihre Begegnungen sind hochgefährlich und so treffen sie immer mehr auch auf Menschen, die ihr Leben verändern: Bianca mit ihrem Hund Carlos und der Einzelgänger Lupus…
Die Geschichte bleibt spannend bis zum Schluss, denn jeder Tag könnte der letzte sein.

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Zum Glück sind Ben und ich auf solch einen Vorfall eingerichtet. Unser Raum wurde schnell in ein scheinbar nicht benutztes Zimmer umgeräumt. Dann gingen wir flugs runter in den Kellerraum. Dieser ist hinter einem Spalt in einer Zwischenmauer versteckt, dass man ihn von außen nicht erkennen kann. Gleichzeitig haben wir von hier aus aber eine weitere Möglichkeit das Haus unbemerkt nach hinten verlassen zu können und uns zwischen den Häusern und Schuppen aus dem Staub zu machen…

Ich nahm mein Gewehr und die Munition mit. Dazu unsere Messer, die Schuhe und jeder eine Decke. Wir mussten uns heute Abend wohl oder übel in den Wald zurückziehen und dort übernachten. Ben schnappte sich noch schnell das neue Fernglas. Gute Idee, fand ich. Unten im Keller versteckt mussten wir nun erstmal abwarten.

Draußen streiften die Kerle durch die Straßen des Ortes. Sie schienen sich sehr sicher zu fühlen. Jeder von ihnen hatte mindestens eine Schusswaffe. Es mussten insgesamt so etwa acht oder neun Jungs im Alter von höchstens zwanzig Jahren sein. Und ein Mädchen war auch mit dabei - eine seltsame Truppe.

Nach und nach gingen sie in jedes Haus und schauten nach etwas Essbarem. Als sie in unser Haus kamen, fiel mir mit Schrecken ein, dass wir vergessen hatten unsere gesammelten Lebensmittel zu tarnen. Wir hatten sie zusammen mit den anderen zusammengetragenen Reiseutensilien im großen Zimmer einfach liegen gelassen!

Ein lautes Rufen von oben bestätigte meine Befürchtung - man hatte sie wie auf dem Präsentierteller entdeckt. Jetzt blieb nur zu hoffen, dass keiner auf die Idee kommen würde den Besitzer dieser Sachen zu suchen. Ben und ich verhielten uns mucksmäuschenstill und lauschten. Die komplette Meute hatte sich nun im Haus versammelt. Froh über diesen Fund machten sie sich sofort über das Essen her. Es herrschte reges Diskutieren und lautes Rufen während sich um die Verteilung der Lebensmittel gestritten wurde. Wir warteten weiter ab.

Als die Gruppe der jungen Leute am späten Abend immer noch im Haus war, wurde klar dass sie hier noch mindestens über Nacht bleiben werden. Im Schutze der Dunkelheit würden wir nun unseren Keller besser verlassen müssen. Ich schob mich zuerst durch den Lichtschacht hinaus. Draußen krabbelte ich unter den Fenstern entlang durch den weißen und eiskalten Schnee bis an die Hausecke. Danach schlüpfte Ben aus unserem Kellerversteck. Die Hauswand warf einen halbdunklen Schatten auf die vor uns liegende Fläche des Hofes.

Hinter ein paar Holzbrettern lagen vorbereitet ein paar Tannenzweige mit denen wir unsere Spur verwischten. Wir gingen vorsichtig an der Wand entlang bis zur nächsten Hausecke. Von dort waren es nur drei Meter bis in die Nachbarscheune durch die wir ungesehen den Ort verlassen konnten… Solange keiner zufällig hier draußen herumliefe, durfte das auch kein Problem sein. In meiner Hand hielt ich mein Messer dennoch einsatzbereit. Allein der Gedanke, dass jederzeit jemand aus dem Haus kommen könnte, erzeugte eine ungeheure Anspannung. Vorsichtig spähte ich um die Ecke. Niemand war zu sehen. Das Gegröle im Haus war unverändert.

Rasch ging ich die paar Schritte rüber in die Scheune. Kaum drüben angekommen blickte ich zu Ben zurück. Er hatte Angst - das sah ich. Ohne Worte nickte ich ihm mit Bestimmtheit zu - los doch!

Er sprang mit klopfendem Herzen zu mir herüber. Im selben Moment ging die Tür auf und ein Typ kam heraus. Schnell griff ich Bens Ärmel und zog in zu mir. Jetzt bloß nicht bewegen oder weglaufen. Sonst hätten wir die ganze wilde Bande hinter uns her gehabt.

Wir pressten uns an die Wand neben der Tür. Irgendwie schien dieser Kerl nichts Bestimmtes vor zu haben. Er lief herum als wenn er etwas suchen würde. Wenn er dabei allerdings in die Scheune gekommen wäre, hätte ich schnell handeln müssen bevor er hätte rufen können. Ich zog also mein Messer aus der Scheide und hielt es in meiner rechten Hand bereit…

Plötzlich blieb er genau auf der anderen Seite unserer Holzwand stehen. Ich hörte sogar seinen Atem während wir unbeweglich versuchten nicht das kleinste Geräusch zu erzeugen. Er fing an irgendetwas wegzuräumen um Holzscheite für den Ofen hervorzuholen. Als er ein paar vom Stapel genommen hatte, hörten wir wie er schnell wieder ins Haus ging und dabei fluchte: „…scheißkalt!“

Nun wurde es aber höchste Zeit sich zu verdrücken. Wir verließen den Ort indem wir rückwärts auf den Spuren unserer Besucher liefen. Nur geübte Spurenleser würden den Unterschied zwischen den frischen und den alten erkennen können. Im Wald angekommen begaben wir uns in unser Notquartier in der Höhle im Steinbruch. Wir kuschelten uns eng aneinander weil es hier draußen zwischen den Felswänden doch einiges kälter ist wie in den Häusern. Morgen werden wir weitersehen…

4. Tag

Unsere Nacht wurde jäh durch einen Höllenlärm unterbrochen! Von unten aus dem Dorf drang ein fürchterliches Geschrei herauf und laute Schüsse schallten durch das Tal.

Aus dem Schlaf aufgeschreckt zog ich mir meine kalten und gefrorenen Schuhe an um aus unserem Unterschlupf in der Höhle raus ins Freie gehen zu können. Ben sagte ich noch, dass er besser dableiben solle. Der Lärm war zwar weit genug weg aber er klang überhaupt nicht gut. Er reichte mir noch das Fernglas.

Im Schutz des Waldes ging ich bis an den Heckenrand und blickte hinunter ins Tal auf unseren Ort. Erst sah ich nichts. Dann hörte ich wieder ein Rufen und laute Befehle - als ich plötzlich zwei der Kerle auf der Straße mit Messern kämpfen sah. Leider konnte ich nicht deutlich genug verstehen, was sie sich zuriefen oder was der Grund für die Auseinandersetzung war. Mit dem Fernglas beobachtete ich ihren heftigen Kampf.

Erst jetzt entdeckte ich noch mehr auf der Straße verstreut liegende Körper - die brachten sich gerade gegenseitig um! Wahrscheinlich waren die so besoffen, dass sie voll durchgedreht waren…

Plötzlich ergriff einer der Kämpfer eine herumliegende Waffe. Er schrie etwas von „aufhören“. Der andere warf im selben Moment sein Messer nach ihm und traf. Ein Schuss löste sich und verwundet sanken beide zu Boden. Danach herrschte Totenstille.

Die ganze restliche Nacht hatte ich die Situation noch weiter beobachtet. Aber es sah nicht gut aus. Niemand regte sich. Nun zog der Morgen langsam auf. Ein gelblich fahler Streifen erhob sich über dem Nebelgrau des Waldes.

Ich ging zu Ben zurück und erzählte ihm kurz was vorgefallen war während er mir mit ernstem Gesicht und bedeutungsvoll nickend zuhörte. Dann legte ich mich erstmal hin und schlief ziemlich unruhig und halb erfroren ein. Den Schlaf brauchte ich jetzt dringend.

-

Als ich aufwachte saß Ben schon voller Erwartung neben mir. Der gute Kerl hatte mich noch etwas länger schlafen lassen. Nach einem tiefgefrorenen Frühstück, welches wir durch stetiges lutschen und knabbern zu uns nahmen, machten wir uns auf den Weg.

Es gibt hier einen prima Ausguck: das Flachdach eines Wasserhäuschens. Es ist rundum mit Tannen und Gebüsch zugewachsen, liegt aber genau oberhalb des Ortes direkt am Hang und hat den perfekten Überblick auf alle Straßen und Gärten. Ich ließ von da aus meinen Blick mit dem Fernglas hin und her schweifen. Auch Ben durfte mal durchschauen. Zusammen kamen wir auf nur fünf leblose Körper im Außenbereich. Wo aber waren nur die anderen?

Gegen Mittag ging Ben kurz zu unserem Unterschlupf um uns etwas zum Essen zu holen. Den ganzen Vormittag hatte sich an der Szenerie unten nichts verändert. Waren die restlichen der Gruppe etwa abgehauen? Das konnte aber nicht sein, da sie die auf dem Boden liegenden Waffen bestimmt nicht einfach so zurückgelassen hätten. Es nutzte nichts - wir warteten noch die nächste Nacht ab. Ben war davon überhaupt nicht begeistert. Unser Proviant hier draußen war längst nicht so gut wie im Haus. Tiefgefrorene Erbsensuppe in Stücke schlagen und wie ein Eis schlecken ist nicht jedermanns Geschmack. Aber meine Entscheidung stand fest. Abwarten war schließlich eine der Gründe warum ich noch lebe.

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