Ruth Broucq - Leichte Beute

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Ohne ihre Eltern wäre Ruth mit ihrem Baby obdachlos gewesen, weil der Kindesvater zum Wehrdienst musste. Bei der Heirat war Ramona schon 2 Jahre, aber die Ehe scheiterte wegen Roberts Alkoholsucht und Egoismus, es kam bald zur Scheidung. Ruths Alleingang brachte berufliche Erfolge aber in der Liebe nur Enttäuschungen. Deshalb kehrte sie zurück zu Robert.

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Nach ein paar Tagen holte Dieter mich ab, und brachte mich nach Hause. Am frühen Tag war nur meine Oma anwesend. Sofort nutzte ich die günstige Gelegenheit, sie zu fragen. Nachdem ich mit meiner Großmutter gesprochen hatte, und ihre Zusage erhalten hatte, erklärte ich meiner Mutter, dass ich mir eine Arbeit suchen wolle.

Sie widersprach erneut: „Nein liebes Kind, das geht so nicht. Dein Arbeitswille ist zwar sehr lobenswert, aber eine Vollzeit-Stelle kannst du nicht annehmen. Die Oma ist zu alt, dein Kindermädchen zu spielen. Wenn überhaupt, dann such dir eine Teilzeitarbeit, oder noch besser, eine Beschäftigung für abends. Wenn wir zu Hause sind kannst du gehen, ob arbeiten oder tanzen, egal, dann ist die Kleine versorgt. Aber auf eine alte Frau kannst du nicht bauen. Das musst du endlich einsehen“, schränkte meine Mutter meine Freiheit energisch und konsequent ein.

Auch wenn ich ihr Argument nicht einsah, begann ich trotzdem, die Suche nach einer Abendarbeit.

Ich wurde sehr schnell fündig. Eine Firma suchte eine „flinke Hilfe“, für die Reinigung der Büroräume nach 17 Uhr. Da die Firma im näheren Umkreis, in nur10 Minuten zu Fuß zu erreichen, war, bewarb ich mich, und wurde gleich eingestellt.

Offenbar sah ich flink aus.

Das Angebot hatte sich gut angehört. Für die große Büroetage, aus insgesamt 6 Räumen und einer Teeküche mit Pausenraum, war schon eine flinke Kraft vorhanden, mit der ich mir die Arbeit teilen sollte. Nur drei Stunden Arbeit, jeweils von Montags- bis Freitagabends, bei erstaunlich guter Bezahlung, für eine wirklich leichte Tätigkeit, war ein Glückstreffer. Das sah auch meine Mutter so, zumal die Hausarbeitregelung und Ramonas Betreuung in diese Zeiteinteilung passten. Ich war zufrieden.

Dieter hingegen war unzufrieden, maulte wegen der Arbeitszeit bis 20 Uhr. Damit wurden unsere Treffen, an den Werktagen, etwas eingeschränkt, weil er ja früh um 6 raus musste. Davon ließ ich mich jedoch nicht beeinflussen.

Nach ein paar Wochen fiel mir auf, dass die Besteckfabrik offenbar Kunden in Frankreich hatte, weil ich einen Brief mit französischer Sprache, auf dem Boden eines Büros, fand. Diese Erkenntnis ließ mich nicht mehr los, denn das erinnerte mich wieder an meine Suche nach meinem Erzeuger.

Nur ein paar Tage später, schrieb ich an ihn, diesmal nicht nur eine Postkarte, sondern einen langen Brief. Vielleicht waren meine Karten nicht angekommen, unterwegs verloren gegangen? Hatte ich deshalb nie eine Antwort erhalten? Ich hoffte, dass es nun anders wäre.

Tatsächlich erhielt ich nach zehn Tagen Post aus Frankreich. Hurra, endlich eine Antwort meines Vaters.

Aber seltsamerweise stand als Absender nicht Rene, der Vorname meines Erzeugers, sondern M. Broucq, auf der Rückseite des Briefes. Die Adresse des Absenders war alles was ich lesen konnte, die steilen ungelenken Buchstaben waren natürlich in französischer Sprache. Dieses Rätsel konnte nur meine Mutter lösen. Was blieb mir übrig?

Ich fragte sie aufgeregt: „Sag mal, wer kann denn M. Broucq sein?“

„Wieso? Wie kommst du darauf?“, kam die erstaunte Gegenfrage.

„Hab einen Brief aus Frankreich gekriegt, der Absender ist M. Broucq.“ Erklärte ich mutig.

Ruhig erwiderte meine Mutter: „Kann seine Schwester oder seine Mutter sein. Zeig mal.“

Entschlossen hielt ich ihr den Brief hin.

Mit einem Blick auf die Buchstaben machte sie eine ablehnende Geste, und ihr Gesicht wurde hart und verschlossen, als sie bestimmt sagte: „Das ist die Schrift seiner Mutter. Die kenne ich. Dass die dir schreibt wundert mich. Kann aber nichts Nettes sein, glaube mir. Aber du kannst das ja sowieso nicht lesen, also wirf den Brief besser direkt weg. Bringt nichts.“

„Nö, ich frag mal in der Firma, die können mir den Brief bestimmt übersetzen. Ich bin neugierig.“ Lehnte ich das Ansinnen ab, und ging schnell hinaus, denn weder nähere Erklärungen noch eine Diskussion wollte ich hören.

Dass es besser gewesen wäre, meiner Mutter Rat zu befolgen, musste ich bald einsehen.

Denn als mir die nette Französisch-Korrespondentin, mit pikierter Miene, den Inhalt mitteilte, lief ich Krebsrot an. Ob es Scham oder Wut war, konnte ich in diesem Moment nicht beurteilen, aber für Beides hatte ich Grund genug.

„Also das Schreiben wörtlich zu übersetzen habe ich nicht die Zeit, wobei ich denke, dass sich das auch nicht lohnt. Die Schreiberin fordert Sie unmissverständlich auf, ihren Sohn in Ruhe zu lassen, weil der verheiratet ist und zwei Kinder hat. Tja, offenbar eine alte Dame, die uns Deutsche hasst. Ich weiß ja nicht, in welchem Verhältnis Sie zu dieser Frau stehen, Fräulein Schütz, aber das ist auch nicht mein Problem. Allerdings, den Kontakt weiter beizubehalten, finde ich nicht ratsam.“

Bums, das war eine kalte Dusche, mit Eiswasser.

Ich hatte nur schwach ein Dankeschön gestammelt, und war schnell aus dem Blickfeld der Übersetzerin gerannt.

Bildete ich mir das nur ein, oder sah mich das Büropersonal danach anders an? Denn nach der Übersetzung, hatte ich das seltsame Gefühl belächelt oder gar bemitleidet zu werden. Anfangs gelang es mir ganz gut, das zu übersehen, weil die kaufmännischen Angestellten die Büros verließen, wenn unsere Arbeitzeit begann. Der Vorfall lehrte mich Ignoranz.

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