Ute Dombrowski - Vermisst in Nastätten

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Vermisst in Nastätten: краткое содержание, описание и аннотация

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Anfang Dezember ist die Welt in Nastätten in Ordnung: Die Menschen bereiten sich auf Weihnachten vor, auch Undine und ihre Freundinnen freuen sich auf eine besinnliche Zeit.
Doch plötzlich müssen sie sich Sorgen um Sabine und ihre Tochter machen. Was ist da los? Sind die beiden in Gefahr?
Als dann auch noch eine Leiche gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse und die Polizei sucht mit Nachdruck nach dem Mörder.
Undine und Lene beteiligen sich natürlich an den Ermittlungen, auch wenn sie wissen, dass es Reiner alles andere als recht ist.

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Er drängte sie aus der Küche und in Richtung Kellertreppe.

„Runter!“

Schritt für Schritt und mit der Angst im Nacken, der Freund ihrer Mutter würde sie stoßen, ging Michelle die Treppe hinunter. Robert schob sie zum Heizungskeller, öffnete die Tür und stieß sie hinein. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss, der Schlüssel drehte sich und wurde abgezogen. Michelle rappelte sich auf und trommelte mit beiden Fäusten dagegen.

„Mach auf, du Arsch, ich muss zur Schule!“

Er schlug mit der Faust gegen die Tür und brüllte: „Du musst nirgendwo hin!“

Oben in der Küche stand Sabine wie versteinert. Als Robert wieder vor ihr stand, war er immer noch wütend. Er packte Sabine am Arm.

„Kannst du mir mal sagen, was hier los ist?“

In einem Anflug von Leichtsinn sagte Sabine: „Das frage ich dich! Was haben wir dir denn getan, dass du so böse bist? Hast du Sorgen oder Ärger? Dann rede mit mir! Hast du eine andere?“

Robert gab ihr eine schallende Ohrfeige und lachte laut.

„Mann, ich habe keine andere und auch keine Sorgen. Ich bin halt manchmal sauer und ihr macht nur, was ihr wollt. Ihr seid total egoistisch!“

„Nur weil ich einmal alle zwei Wochen die Mädels treffe, bin ich doch nicht egoistisch. Ich kümmere mich doch sonst immer um dich. Bitte lass uns reden.“

„Ich mag aber nicht reden. Du hast ein gutes Zuhause und musst nirgends hin. Bleib einfach mit deinem Arsch hier und mach deine Arbeit.“

„Ich werde heute Abend in die Gondola gehen.“

„Du wirst was?“

„Ich gehe in die …“

Weiter kam Sabine nicht. Roberts Gesichtszüge veränderten sich zu einer zornigen Grimasse. Rasend vor Wut zerrte er sie zu Michelle in den Keller, steckte den Schlüssel ins Schloss des Heizungskellers und öffnete die Tür. Michelle dachte, Robert lässt sie wieder raus, aber stattdessen fiel ihr Sabine weinend vor ihre Füße. Das Mädchen konnte nicht mehr atmen, der Anblick ihrer Mutter auf dem Boden hatte ihr einen Schock versetzt.

„So, jetzt zeige ich euch mal, wo ihr hingeht. Nämlich nirgends!“, brüllte Robert, um gleich darauf mit gefährlich leiser Stimme weitersprach. „Schreit ruhig, euch hört niemand. Ich bin Freitagabend wieder da. Und bis dahin verhaltet ihr euch ruhig, sonst passiert was.“

Dabei trat er nach Sabine, die immer noch zusammengekauert auf dem Boden lag. Er verließ den Keller. Michelle half Sabine auf und nahm die zitternde Frau schützend in den Arm. Nach zehn Minuten hörten Sabine und Michelle Robert noch einmal zurückkommen. Die Tür wurde aufgerissen und ein Eimer flog hinein.

„Das ist euer Klo! Hier ist Wasser und etwas zu essen.“

Er schob einen Einkaufskorb mit dem Fuß hinein und knallte die Tür zu. Sabine und Michelle blieben sprachlos und überwältigt zurück. Unfassbares Entsetzen hatte sie ergriffen und sie sahen sich ängstlich an.

„Oh mein Gott“, schluchzte Sabine. „Was machen wir denn jetzt?“

Michelle nahm sie wieder in den Arm.

„Ich weiß es nicht. Die in der Schule werden mich vermissen und deine Freundinnen heute Abend auch. Hast du dein Handy?“

„Nein, er hat es mir weggenommen. Du?“

„Liegt in meinem Zimmer.“

Sie hielten sich fest, bis Michelle in dem düsteren, stickigen Raum eine alte Picknickdecke und ein paar Kartons in der Ecke hinter dem Wasserkessel entdeckte. Sie schaute in die Kartons, aber die waren leer. Darum zerrte sie so lange an ihnen, bis eine glatte Pappe vor ihr lag. Darauf legte sie die Decke und zog den Korb heran. Sabine schluchzte, setzte sich aber zu Michelle.

„Wenigstens ist es warm. Komm, Mama, wir frühstücken.“

„Ich schäme mich so!“

„Das musst du nicht.“

„Doch, ich bin deine Mutter und hätte dich beschützen müssen. Und nun bist du die Starke und hast viel mehr Mut als ich.“

Endlich fasste Sabine Mut und erzählte Michelle, was in den letzten Wochen geschehen war. Die Erniedrigungen, die Schläge, die Drohungen – all das hatte sie verändert und zu einem zitternden Wrack gemacht, das sich alles gefallen ließ. Das musste sich ändern!

„Wenn wir hier lebend rauskommen, gehen wir zur Polizei.“

Michelle nickte und verbarg ihre Angst. Ob sie hier jemals wieder rauskamen? Auf jeden Fall hatten sie jetzt zwei Tage Ruhe vor diesem unberechenbaren Mann da oben. Es fühlte sich an, als habe er sich wie ein Parasit in ihr Leben geschlichen, um es zu zerstören.

In der Küche frühstückte Robert und ließ sich Zeit. Die Frauen waren gut untergebracht. Was hatte er sich nur dabei gedacht, sich auf eine Beziehung einzulassen? Ja, er hatte ein paar Probleme, aber in seiner kleinen Wohnung in Frankfurt hätte er auch gut allein zurechtkommen können. Dann war alles schief gegangen. Zuerst war es ein Glücksfall gewesen, als er Sabine getroffen hatte. So konnte er bei ihr unterkommen.

Jetzt fiel ihm dieser Mädelsabend ein und er nahm ihr Handy aus der Tasche. Er tippte: „Liebe Undine, ich kann heute Abend nicht bei euch sein, denn ich muss zu meiner Tante nach Düsseldorf. Sie ist ausgerutscht und hat sich ein Bein gebrochen. Ich werde ihr ein wenig zur Seite stehen. Deine Sabine.“

Weil er vorher andere Nachrichten gelesen hatte, um Sabines Art zu schreiben nachzuahmen, fand er den Text sehr gelungen, als er ihn laut vorlas. Bei Undine hatte sie sich immer mit „Deine Sabine“ verab­schiedet, also passte alles. Er drückte auf Senden und schaltete das Handy aus. Ohne sich weiter um die beiden Frauen im Keller zu kümmern, machte er sich auf den Weg.

9

Undine hatte am Donnerstagmorgen auch allein gefrühstückt. Nun überlegte sie, was sie alles erledigen musste.

„Ach ja, heute Abend ist Mädelsabend!“

Rasch räumte sie den Tisch ab, schrieb Reiner einen Morgengruß auf dem Handy und ging hinüber in die Werkstatt. Sie hatten gestern die Keramik gebrannt, deshalb war der Ofen heute tabu. Es war immer etwas Besonderes, so eine Art Geburt, und Undine war jedes Mal aufgeregt, bis sie endlich den Ofen öffnen durfte. Aber sie wusste, dass Geduld wichtig war. Eigentlich könnte sie schon heute Abend nachschauen, doch da war ja das Treffen in der Pizzeria „La Gondola“.

Sie räumte die kleine Küche auf, stapelte Schalen und Eimer ineinander, aber das machte ihr nach einer Weile keinen Spaß mehr. Draußen war es kalt, also beschloss sie, ein wenig Anfeuerholz zu hacken. Sie zog sich warm an, nahm das Beil vom Haken und ging hinaus. Eine Stunde später tat ihr zwar der Arm weh, aber ein Berg schmaler Holzscheite lag neben dem Hackklotz. Diesen räumte sie in Kisten und Körbe.

Zufrieden betrachtete sie ihr Werk und machte sich auf, Jasmin zu wecken. Die Freundin hatte gestern gesagt, dass sie ausschlafen wolle. Jasmin hatte ab heute Urlaub bis Anfang Januar, weil die Firma, in der sie seit einiger Zeit arbeitete, Betriebsferien machte.

Sie klopfte und trat ein. Jasmin saß bereits mit einer Tasse Kaffee und ihrer geliebten Zeitung in der Küche.

„Guten Morgen, Jasmin.“

„Morgen“, brummte die Angesprochene.

„Was gibt es Neues?“

„Nichts Besonderes. Nur einen Einbruch in der Stadtverwaltung.“

„Was? Davon hat Reiner gar nichts erzählt. Wer bricht denn ins Amt ein? Was gibt es dort zu klauen?“

„Sie schreiben, es war nur ein versuchter Einbruch und nichts wurde gestohlen.“

„Wenn, dann sucht man dort ja nur Technikkram oder … wichtige Informationen. Vielleicht hat jemand etwas über eine andere Person gesucht. Eine Adresse oder so.“

Jasmin sah Undine an und schüttelte den Kopf.

„Da geht mit dir wieder mal die Fantasie durch, du Hobbydetektivin! Ich denke mal, es wollte jemand einen Locher stehlen. Oder einen Computer.“

Undine lachte. Ja, Jasmin hatte recht: In solchen Momenten spielte ihr Kopfkino einen Krimi ab, denn sie wollte immer wissen, was dahintersteckte.

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